Finnen im Geschäftsleben

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sunny1011
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#61 Re: Finnen im Geschäftsleben

Beitrag von sunny1011 »

Es geht wieder los, YT neuvottelut in Nokia, 340 Jobs in Finnland weg.
Nokia to cut more than 300 jobs in Finland

The mobile telephone manufacturer Nokia said on Thursday that it will reduce up to 700 jobs in different parts of the company - including research and development, sales, marketing, and data management.
Under the plans announced on Thursday, the cuts will lead to the loss of 340 jobs in Finland. The exact number will come out when discussions are held with personnel.

The cutbacks will be greatest in the company’s Enterprise Solutions business group, which designs telephones suitable for work. Enterprise Solutions will lose 360 jobs, about 110 of which are in Finland.
The company now plans to focus on fewer products and markets. The cuts will have its greatest effect on the section’s operations in the United States.
Cutbacks on the corporate side are also linked with a reduction in marketing personnel by 30 employees.
The Technology Platforms group is to reduce its product development staff by 140, 100 of whom are in Finland.
Nokia’s data management will also lose 130 jobs, 90 of which are in Finland. There will be no further outsourcing of data technology, because a significant portion of that has already been shifted to others to deal with.

Nokia is offering monetary incentives to those who leave voluntarily. The exact amount depends on how long a person has worked at Nokia.
Efforts will be made to provide new jobs within Nokia for those whose jobs are to be lost.
Last year Nokia needed to cut 380 jobs. At that time, 260 of those affected found new work in Nokia, 110 left with a golden handshake, and the remaining ten were terminated.
http://www.hs.fi
Zuletzt geändert von sunny1011 am 18. Feb 2007 21:28, insgesamt 1-mal geändert.
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
black rose
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#62 Re: Finnen im Geschäftsleben

Beitrag von black rose »

omg... da bleibt einem schon die spucke weg... aber ehrlich gesagt, ging für mich der grund der entlassungen nicht ganz hervor. aber vielleicht bin ich einfach nur zu schnell drüber geflogen. :rolleyes:
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sunny1011
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#63 Re: Finnen im Geschäftsleben

Beitrag von sunny1011 »

Nokia-Siemens Fusion im weitesten Sinne.
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#64 Re: Finnen im Geschäftsleben

Beitrag von black rose »

aya! danke sunny, alles klar ;) *ich nix-wisser* :wall:
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sunny1011
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#65 Re: Finnen im Geschäftsleben

Beitrag von sunny1011 »

Lt. einer EU Umfrage, sind Finnen eurppaweit ziemlich zufrieden mit ihren Arbeitsplätzen (oder meckern nich ;) ), aber sind überdurchschnittlich oft krankgeschrieben. Mobbing und Stress ist deutlich verbreiteteter in Finnland. 85% ist zufrieden. Der europäische Durchschnittswert war 80%. Zufriedener sind Norweger und Dänen. Unzufrieden sind Türken und Rumänen. Finnen fällt es leichter das Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben zu halten. Arbeitszeit gehört zu den kürzesten europaweit. Krankschreibungen sind deutlich höher. Der europäische Durchschnitt beträgt 5 Tage/jährlich. In Finnland 9 Tage/jährlich (fast doppelt so hoch). Finnen sprechen offën über Mobbing (hab ich richtig verstanden?). 20% der Frauen, 15% der Männer teilen ihre Erfahrungen. Europa-Wert nur 5%. Die Ergebnisse basieren auf 30 000 Interviews in 31 Ländern.
Suomalaiset työntekijät ovat tyytyväisiä mutta sairastavat paljon
Julkaistu: 13:42

Bryssel. Suomalaiset ovat eurooppalaisittain tyytyväisiä työhönsä, mutta ovat silti selvästi keskimääräistä enemmän sairauslomalla. Suomessa myös työtahti koetaan tiiviimmäksi kuin muualla Euroopassa ja työntekijät tulevat muita useammin kiusatuksi töissä.

Tiedot käyvät ilmi EU:n työhyvinvointia seuraavan viraston raportista, joka julkaistiin keskiviikkona.

Raportin mukaan noin 85 prosenttia suomalaisista on työoloihinsa ainakin jokseenkin tyytyväisiä. Koko Euroopan keskiarvo on hieman yli 80 prosenttia. Tyytyväisimpiä ovat norjalaiset ja tanskalaiset, tyytymättömimpiä puolestaan turkkilaiset ja romanialaiset.

Suomalaiset pitävät myös omaa työn ja vapaa-ajan välistä suhdettaan tasapainoisena. Tämä johtunee osittain siitä, että raportin mukaan suomalaisten kokonaistyöaika on saksalaisten ohella Euroopan lyhimpiä.

Tyytyväisyydestään huolimatta suomalaiset ovat kuitenkin paljon poissa töistä. Kun keskiverto eurooppalainen pitää alle viisi sairauslomapäivää vuodessa, on luku suomessa lähes yhdeksän. Vähiten sairauslomaa käytetään köyhässä Romaniassa, todennäköisesti siksi, ettei siihen käytännössä ole edes mahdollisuutta.

Erikoinen yksityiskohta raportissa on myös se, että suomalaiset sanovat tulevansa selvästi muita useammin kiusatuksi työpaikalla. Naisista yli 20 prosenttia ja miehistäkin yli 15 prosenttia sanoo kokeneensa häirintää. Euroopan keskiarvo on vain viisi prosenttia.

Raporttia varten haastateltiin noin 30 000:ta työntekijää 31 maassa.
http://www.hs.fi/kotimaa/artikkeli/Suom ... 5225277298

Ich wette Deutschland kämpft wieder um den letzten Platz mit Rumänien 80
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#66 Re: Finnen im Geschäftsleben

Beitrag von Risto »

Sunny schrieb:

Lt. einer EU Umfrage, sind Finnen eurppaweit ziemlich zufrieden mit ihren Arbeitsplätzen (oder meckern nich ), aber sind überdurchschnittlich oft krankgeschrieben.


Ich erinnere mich noch an jener Diskussion, in der darüber gesprochen wurde, dass Finnen sich häufig eben nicht krankschreiben lassen, obwohl das sachgemäss wäre. Dadurch verzichten Finnen nicht selten darauf, ihre Kollegen allerleie Ansteckungen zu ersparen. :( Auch meine persönliche Erfahrung ist es, dass zu viele Finnen in die Arbeit kommen, obwohl sie krank sind. "Fieber" / "nicht Fieber" scheint häufig das Entscheidende zu sein. Karikaturhaft könnte man sagen, dass Finnen auch mit Bronchitis in die Arbeit kommen, wenn sie nur das Fieber mit Aspirin irgendwie entfernt haben sollten. Das Ergebnis der Umfrage hat mich schon ein wenig überrascht, aber es sind wohl irgendwelche langfristige Krankschreibungen, beispielsweise wegen eines gebrochenen Knies oder so etwas, die hinter dem Ergebnis liegen.
Zuletzt geändert von Risto am 22. Feb 2007 03:24, insgesamt 1-mal geändert.
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#67 Re: Finnen im Geschäftsleben

Beitrag von sunny1011 »

Dem kann ich mich persönlich ;) nur anschliessen ?( und finde nicht so gut, denn dann sind alle angesteckt und krank. Habe mal über den Mythos Fieber gesprochen. Wenn man kein Fieber hat, ist man gesund genug und entscheidet für sich (!) zur Arbeit zu kommen. Sehr ungesund bei verschleppten Infekten, denn nicht jeder Mensch hat Fieber bei einer Krankheit (bin von der kalten Sorte). Allerdings find ich die Möglichkeit, mal eben 1-2 Tage ohne Krankschreibung zuhause zu bleiben, sehr grosszügig seitens des Arbeitgebers, obwohl nur wenige Schwarze Schafe dies wirklich ausnutzen.

Wenn es lediglich nicht um die Frequenz sondern die Gesamtanzahl der Krankschreibung geht, kann ich mir durchaus vorstellen, dass eben solche langsfristige Krankschreibungen wie Du sagst, die Zahl iin die Höhe treiben, bzw. eine überdurchschnittlich hohe Anzahl von langer Krankschreibungen wegen Burnout und Mobbing (!). Das scheint erfahrungsgemäss wirklich ein grosses (!) Problem zu sein. Habe mal eine Studie im nordischen und europäischen Vergleich gelesen. Furchtbar.

Noch differenzierter, man spürt hier nicht die Angst, die Arbeit zu verlieren, so deutlich wie es in den deutschen Berichten der Fall ist.
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#68 Re: Finnen im Geschäftsleben

Beitrag von sunny1011 »

Das zum Thema, wieso Finnland so schlecht Zahlen im Bereich Burnout zu verzeichnen hat. Entweder ist die Stressschwelle zu niedrig oder das Management nützt Leute schamlos aus. Oder beides. Zusätzlich, die unmögliche Situation im öffentlichen Bereich, wo trotz Mangel an Personal keine Einstellungen möglich sind, oder im Fall Krankenschwester, es wird zu unberechtigten Kurzzeiteinstellungen gegriffen, die angesichts der Lage alles andere als produktiv sind.
Heightened Demands for Efficiency Promote Fatigue at Work
Published 26.02.2007, 16.59 (updated 26.02.2007, 19.06)

Many employees at Finnish workplaces feel that they receive unfair treatment at work. An intensified pace of work has led to an increase in calls to local occupational health authorities. The complaints increasingly focus on well-being at work.

Demands for greater efficiency have had a dampening effect on working atmosphere at many workplaces. Ten years ago the main reason that people contacted occupational health officials was to complain about work-related illnesses. Now the most frequent reason for complaints is poor treatment.

Kirsi Häkkinen of the Uusimaa Occupational Health District says that people contact her office to talk about conflicts, excessive work assignments, and inappropriate treatment.

In Uusimaa alone, more than 400 people complained of bad treatment and discrimination at the workplace last year. There were only scattered complaints about other factors affecting well-being at work.

The situation is most stressful in workplaces in health care, church parishes, and associations. At commercial enterprises, employers have understood the importance of protecting the well-being of their staff (na ja, :rolleyes: ). The companies have understood that a positive spirit promotes economic success (haben sie das?) .


YLE
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#69 Re: Finnen im Geschäftsleben

Beitrag von sunny1011 »

Ausländische Firmen in Finnland verzeichnen einen grösseren Wachstum als finnische Firmen mit knapp 10% Vorsprung. Einen schnellen Wachstum verzeichnen auch finnische Firmen, die an einen ausländischen Unternehmer verkauft worden sind. Der Grund mitunter: ausländische Unternehmer verfügen über mehr Kapital als finnische Firmenbesitzer.
Foreign companies in Finland grow faster than Finnish-owned companies

Foreign-owned companies set up in Finland tend to see more growth in personnel and turnover than domestic companies do. A recent study shows that growth in personnel at least during the first years of operation was 13 to 15 percentage points higher than Finnish-owned enterprises.
Growth in turnover is an average 10 - 12 percentage points higher. However, there is great variation.

A study on the impact of foreign ownership, conducted by the Research Institute of the Finnish Economy (ETLA), reveals that growth is rapid primarily in newly-established enterprises.
In companies that have been sold by a Finnish owner to foreign ownership, increases in the number of personnel are similar to those of other companies, but growth in turnover is more rapid than in companies whose ownership arrangements are unchanged. However, the difference disappears if they are compared with companies shifting from one Finnish owner to another.
ETLA researcher Jyrki Ali-Yrkkö says that the study does not support the view that companies would be more eager to close down operations in Finland than in other countries.
ETLA studied the impact of foreign ownership at the request of the Invest in Finland Bureau (IIF), which is dedicated to attracting international investment to this country.

For its study, ETLA examined 760 companies that were set up in Finland in 2001-2003. ETLA followed up on the companies through 2005. Sixty per cent of the firms in question were existing companies that were bought in Finland, and the rest were newly-established.
Companies set up by foreign owners focused heavily on services - mainly commerce, but they also included services for business. Only a few were involved in industrial production.
ETLA attributes the faster growth of foreign-owned companies to the fact that international companies tend to have greater financial resources than private Finnish owners.


http://www.hs.fi/english/article/Foreig ... 5226323439

Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen und noch viel mehr uber die Gründe spekulieren...
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#70 Re: Finnen im Geschäftsleben

Beitrag von sunny1011 »

Demokratische Teamarbeit ist out, Management by Perkele (ein feststehender finn. Begriff) ist bäck.

Wie eine Untersuchung der Universität Tampere zeigt, wird zunehmend mit Angstmache gearbeitet. Drohungen, Niedermache (sehr verhöhnt, denn "safe face" ist sehr wichtig unter Finnen -- wie heisst das auf Deutsch?), Mobbing durch Ausschluss aus dem Informationsfluss sind auf dem Vormarsch. Die Daten wurden in informellen Beobachtungen sowie in Interviews und Analysen gesammelt. Vor allem die neuerdings wieder zunehmende Massenentlassungen (YT-neuvottelut) verbreiten Angst unter den Arbeitnehmern. Die meisten Fälle wurden in Krankenhäusern, Kirchengemeinden sowie Privatunternehmen, die eine Re-organisation durchmachen, festgestellt. Desöfteren auch ein Zeichen vom unfähigen Management (ja!). Die Betonung auf Kostenersparnis zeigt sich nicht nur in Unternehmen, aber auch im öffentlichen Sektor.
Management By Fear
Published 10.04.2007, 10.46

There is an increasing trend towards management by fear in Finnish workplaces, according to Professor Marja Eriksson of the School of Business Administration, University of Tampere.

Eriksson says that common methods used by workplace supervisors are humiliation, withholding information and even threats.

The issue has been studied by Eriksson as a part of wide-ranging Academy of Finland research programme on power and influence in Finland.

Eriksson says that the role of fear has been found through both scientific studies and informal observation.

"Whenever I have a casual conversation about this in a cafe or on a train, someone in a nearby seat always approaches me and says it sounds as if I am talking about his or her organization," she says.

A spate of major recent job losses of is especially seen as a threat within Finnish management culture. The debate among the economic policy elite creates threatening images, which corporate management accept as presented, says Eriksson.

"An atmosphere of fear comes into the workplace from outside public organizations, from the economic policy and political elite. In a certain manner, we are being made to fear all the time," says Eriksson.

Fear focused in hierarchical workplaces

Fear is most commonly exploited within hierarchical workplaces. These typically include hospitals, many church parishes, companies and corporations undergoing some kind of chaotic transition.

"This is a traditional Machiavellian method in which humiliation, threat, intimidation, are used to divide and rule the organization. And, it is done rather consciously," argues Eriksson.

According to this researcher, leading by fear can also be the result of the incompetence of management in letting the threat of globalisation fall on the shoulders of employees, rather than tackling it themselves.

The emphasis on financial results has not only come to dominate enterprises, but have also penetrated public and semi-public organizations.

"The pervasiveness of the emphasis on financial results is harsh. People are not taken into consideration -- they are excluded," says Eriksson.
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#71 Re: Finnen im Geschäftsleben

Beitrag von Syysmyrsky »

sunny1011 schrieb am 12.04.2007 11:31
denn "safe face" ist sehr wichtig unter Finnen -- wie heisst das auf Deutsch?
Meinst du "das Gesicht wahren"?

Siehst du, Deutsch ist viel schöner als Englisch ;)
Hinter einem denglisch-babylonischen Sprachgewirr kann man sich wunderbar verstecken, Wissenslücken vertuschen und Kompetenz vorgaukeln.
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