Deutschland aus finnischer Sicht
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#16 Re: Deutschland aus finnischer Sicht
Die deutschen sind Kartoffelnasen, orginalltext eines mir sehr Bekannten Finnischen Staatsbürgers*gg, allerding liebevoll gemeint, nicht böse. Aber an der Nasen Sache ist auch was dran.
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#17 Re: Deutschland aus finnischer Sicht
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#18 Re: Deutschland aus finnischer Sicht
deutschland ist glaub ich auch als Dichter-Volk bekannt. :]
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#19 Re: Deutschland aus finnischer Sicht
Also mir sagte mal eine finnische Freundin alle Deutschen sähen aus wie Detektive
Und dass man auf den Autobahnen so schnell fahren kann, ist anscheinend auch weit verbreitet.
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#20 Re: Deutschland aus finnischer Sicht
ulli schrieb am 20.07.2006 08:04Es kann außerdem auch an der Kaffeesorte liegen, in Deutschland besteht der Filterkaffee wohl überwiegend aus Arabica Bohnen, während woanders die Sorte Robusta überwiegt. Vor Jahren hieß es 'mal, der Kaffee in Deutschland sei so teuer, weil die Arabica Sorte nur hier abgesetzt werde und deshalb das Angebot auf dem Weltmarkt nicht so groß sei.sunny1011 schrieb am 19.07.2006 16:33
Es liegt wohl an den Röstmethoden. Finnische Sorten werden nur mild geröstet und dadurch nimmt er den seltsamen Geschmack an und "verduftet" in der Frischhaltedose sehr schnell.
Kontrolliert, fuer wahr befunden, ja! Wohingegen der Paulig Brazil (der auf einer Skala von 1-5 schon Stufe 2 "stark" ist) noch zu testen ist. Und Santos hab ich auch gefunden ... melde mich, sobald ich testen konnte.
Terugkomen is niet hetzelfde als blijven (Unbekannt)
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#21 Re: Deutschland aus finnischer Sicht
Iltalehti bringt heute die Info, dass deutsche Arbeitslose MÜSSEN 5 Stunden in der Woche ins Fitness Studio, sonst bekommt man kein Arbeitslosengeld (nicht beschränkt ob nur manche versuchsweise, alle ?( ). Dies soll eine Vorbeugungmassnahme sein, die Krankheiten vorbeugt und glücklich macht... Heh?
Weiss jemand: ist das WAHR?
Weiss jemand: ist das WAHR?
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#22 Re: Deutschland aus finnischer Sicht
Ich denke nicht das dies generell gilt ;-) Denoch muss ich sagen: Ein Freund von mir Arbeitet in als Sozialarbeiter in einer Art Krisen Beratungsstelle. Die BEdinungen unter HArtz 4 zuleben muessen wohl immer Hærter werden. Er meinte das Arbeitsamt læst wirklich unmenschliche Willkuer (Mutter mit 3 KInder , bekommt keine KITA, also auch keine arbeit. Muss umziehen , ohne Kostenerstattung , wegen 15 Euro zuhoher Miete)
Ich denke auch, wenn es unter die "wiedereingliederung" in den Arbeitsmarkt passt, werden sie Dich wohl auch ins Fitness-studio schicken....
Auch hier im TV laufen erschreckende Bilder...Immer mehr wird ueber Armut in Deutschland berichtet und den verueckten Einfællen der Politiker Arbeitslose weiter zu drangsalieren. (sehr sinnig, wenn gar keine Arbeitsplætze da sind)
Auch von mysteriøsen 1 Euro JObs berichtet er mir dauernd. Es wird wohl von Arbeitgebern , das Geldsparende Modell der billig Kræfte richtig Eingeplant. 80
Ich denke auch, wenn es unter die "wiedereingliederung" in den Arbeitsmarkt passt, werden sie Dich wohl auch ins Fitness-studio schicken....
Auch hier im TV laufen erschreckende Bilder...Immer mehr wird ueber Armut in Deutschland berichtet und den verueckten Einfællen der Politiker Arbeitslose weiter zu drangsalieren. (sehr sinnig, wenn gar keine Arbeitsplætze da sind)
Auch von mysteriøsen 1 Euro JObs berichtet er mir dauernd. Es wird wohl von Arbeitgebern , das Geldsparende Modell der billig Kræfte richtig Eingeplant. 80
Zuletzt geändert von Nane am 2. Aug 2007 20:41, insgesamt 1-mal geändert.
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#23 Re: Deutschland aus finnischer Sicht
Nun denn, Iltalehti ist sowas wie Bild, gelle? - Sie haben das vermutlich nur nicht ganz exakt wiedergegeben. ;)sunny1011 schrieb am 02.08.2007 20:19
Weiss jemand: ist das WAHR?
In Luckenwalde gibt es einen Fall, daß das Arbeitszentrum 30 Langzeitarbeitslosen Konditionskurse spendiert. Diese dauern 7 Monate bei wöchentlich 3 bis 5 Stunden.
Hier ist die entsprechende Netzseite dazu:
http://www.berlinonline.de/berliner-kur ... 81277.html
Ach so, für alle die aufgrund fehlender Denglischbegriffe den vorangegangenen Text nicht verstehen: Arbeitszentrum = Job-Center / Kondition = Fitness :P
Hinter einem denglisch-babylonischen Sprachgewirr kann man sich wunderbar verstecken, Wissenslücken vertuschen und Kompetenz vorgaukeln.
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#24 Re: Deutschland aus finnischer Sicht
Ja, Iltalehti is sowas wie Bild. Nun ja, das es irgendwie wieder vereinheitlicht wurde, wundert mich nicht. Andersrum hätte so eine "Diffamierung" in der gelben Presse (Rubrik Kurioses von überall her ausser Finnland) wohl zur Beziehungskrise geführt. Vom Spendieren war ja auch keine Rede. Müsste jetzt die Bildzeitung verständigen, dass in Finnland ein Arbeitslose jeden Tag das Wort "työtön" eintragen muss, sonst kein Taschengeld? Damit er/sie immer schön runtergezogen wird... Wirkt sich weniger gut auf die Kondition aus.
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#25 Re: Deutschland aus finnischer Sicht
Die Bildzeitung kann ruhig verständigen, dass es heute gar nicht so "beschwerlich" in Finnland ist. Die Arbeitslosigkeitszeit ist nämlich im Formular fertig ausgefüllt worden. Kela sorgt dafür.sunny1011 schrieb am 03.08.2007 10:21 Müsste jetzt die Bildzeitung verständigen, dass in Finnland ein Arbeitslose jeden Tag das Wort "työtön" eintragen muss, sonst kein Taschengeld?
Dieses "Taschengeld" (min. 23,91€ pro Werktag=478,20€ in vier Wochen), heißt työmarkkinatuki in Finnland. Dazu empfängt natürlich auch ein Arbeitslose Wohnungsgeld (asumistuki), Kindergeld, Einkommenunterstützung u.s.w., je nach Bedarf, unter der Voraussetzung, dass ein Arbeitslose wohnhaft in Finnland ist.
Das gehaltsgebundene "Taschengeld" ist dann natürlich eine Sache für sich, auch i Finnland.
Zuletzt geändert von Namenlos. am 6. Aug 2007 23:48, insgesamt 1-mal geändert.
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#26 Re: Deutschland aus finnischer Sicht
Genau, so dass eine zusätzliche Unionmitgliedschaft notwendig ist. Das ist übrigens eine sehr gute Investition nicht nur für ein gehaltsgebundenes Arbeitslosengeld, aber auch für Fortbildung, Rechtschutz, Nachlässe beim Tanken, Hotels, und einer gewissen Zusammengehörigkeit der Berufe etc. Das allerdings von einer normalen Arbeitslosenversicherung und Steuer die Gehälter für die anfängliche Zeit der Arbeitslosigkeit nicht berücksichtigt werden, find ich natürlich ziemlich ungerecht. Schliesslich zahlt man auch anteilig ein.
Allerdings hab ich von Erfahrungen gehört, die deutliche Lücken für arbeitslosgewordene Ausländer, die jahrelang eingezahlt haben, aufweisen. Nun ja, bei mir hat der Rechtschutz und die Fortbildung supertoll funktioniert. Diese 1% Brutto ist wirklich gut angelegt :thumbsu: von Päiväraha zu (über)leben dürfte schwierig sein (z.B. für Alleinstehende). Und wenn man einen Partner hat, hat dies doch auch einen Einfluss. Ist es immer noch so, dass nur Werktage zählen? Da fällt die Tagesration geringer aus. Hat doch ein Minister getestet, wenn ich mich richtig erinnere. Jeden Tag Erbsensuppe.
Die Ausfüllschikane war zumindest noch letztes Jahr vorhanden. Na, da hat sich was getan. Prima.
Allerdings hab ich von Erfahrungen gehört, die deutliche Lücken für arbeitslosgewordene Ausländer, die jahrelang eingezahlt haben, aufweisen. Nun ja, bei mir hat der Rechtschutz und die Fortbildung supertoll funktioniert. Diese 1% Brutto ist wirklich gut angelegt :thumbsu: von Päiväraha zu (über)leben dürfte schwierig sein (z.B. für Alleinstehende). Und wenn man einen Partner hat, hat dies doch auch einen Einfluss. Ist es immer noch so, dass nur Werktage zählen? Da fällt die Tagesration geringer aus. Hat doch ein Minister getestet, wenn ich mich richtig erinnere. Jeden Tag Erbsensuppe.
Die Ausfüllschikane war zumindest noch letztes Jahr vorhanden. Na, da hat sich was getan. Prima.
Zuletzt geändert von sunny1011 am 3. Aug 2007 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#27 Re: Deutschland aus finnischer Sicht
Ich kenne diese finnische "Erbsensuppeminister-Gescichte" leider nicht, aber beim ersten Betrachten sieht die Situation der Arbeitslosen auch in Deutschland nicht so rosig aus.sunny1011 schrieb am 03.08.2007 15:00 Hat doch ein Minister getestet, wenn ich mich richtig erinnere. Jeden Tag Erbsensuppe.
Ob ALGII/Taschengeld-Empfänger (347€ pro Monat), Minister oder Normalbürger, sich jeden Tag ein Gourmeessen leisten kann, kann jeder von uns selbst bewerten.
Zuletzt geändert von Namenlos. am 6. Aug 2007 23:51, insgesamt 1-mal geändert.
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#28 Re: Deutschland aus finnischer Sicht
In Deutschland ist z.B. für Kinder der Satz beim Arbeitslosengeld II für Ernährung (Essen und Getränke) bei Kindern bis 6 Jahren nur bei 2,57 Euro täglich, bei Teenagern bei 3,42 Euro. Auch in D zählt das Gehalt des Partners oder Familienmitglieds im gleichen Haushalt sowie noch eigenes vorhandenes "Vermögen".
"Supermärkte" für sozial Schwache und "Tafeln" (Mittagessen gegen kleines Entgeld) gibt es immer mehr. Einserseits finde ich es gut, das Arbeitslosengeld eher kurz zu halten. Manche liegen dann einfach nur auf der faulen Haut und suchen sich keinen Job. Andererseits gibt es wirklich Chancenlose oder schwer Vermittelbare, auch sollte Eigeninitiative gefördert werden.
Steigend ist auch die Zahl der "working poor", bereits 2 Milllionen Erwerbstätige deutschlandweit zählen zu ihnen. So verdienen Friseure beispielsweise oft nur 600 Euro im Monat bei Vollzeit.
Wie ich finde ein Teufelskreis..Schnäppchenmentalität, starker Preisdruck und eben auch der hohen Arbeitslosigkeit.
"Supermärkte" für sozial Schwache und "Tafeln" (Mittagessen gegen kleines Entgeld) gibt es immer mehr. Einserseits finde ich es gut, das Arbeitslosengeld eher kurz zu halten. Manche liegen dann einfach nur auf der faulen Haut und suchen sich keinen Job. Andererseits gibt es wirklich Chancenlose oder schwer Vermittelbare, auch sollte Eigeninitiative gefördert werden.
Steigend ist auch die Zahl der "working poor", bereits 2 Milllionen Erwerbstätige deutschlandweit zählen zu ihnen. So verdienen Friseure beispielsweise oft nur 600 Euro im Monat bei Vollzeit.
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#29 Re: Deutschland aus finnischer Sicht
Und das ist nur der Idealfall, wird das einkommen des Partners doch viel Stärker herangezogen. In FIN hingegen habe ich sofort drei Jahre Integrationszeit mit umfassendem Sprachkurs angeboten bekommen, während dessen Dauer das "Arbeitslosengeld" auf > 20 EUR/Tag steigt. Weiterhin keine Spur von Schikane oder seltsam anmutenden "Aktivierungsmassnahmen" ... wenn man davon absieht, dass man einmal am Tag "Työton" ins Forumlar schreiben muss(te), aber dafür kann man vielleicht auch professionalle Hilfe in Anspruch nehmen, wenn einem das über den Kopf wächst.Pirpana schrieb am 04.08.2007 12:38
Ob ALGII/Taschengeld-Empfänger (347€ pro Monat), Minister oder Normalbürger, sich jeden Tag ein Gurmeessen leisten kann, kann jeder von uns selbst bewerten.
Zuletzt geändert von Hans am 12. Aug 2007 11:43, insgesamt 1-mal geändert.
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#30 Re: Deutschland aus finnischer Sicht
Ich finde, auch von 347€ im Monat kann man ganz gut leben, zumindest, wenn die Miete schon bezahlt ist. Ich habe nach Abzug meiner Fixkosten im Monat ca. 100€ weniger zur Verfügung und komme ganz gut aus (und ich nutze kaum Studentenvorteile, nicht mal Mensa, nur mein Konto bei der Sparkasse ist umsonst). Große Sprünge machen kann man da natürlich nicht, aber dazu ist das Arbeitslosengeld ja auch nicht gedacht, denke ich mal.
Nur ein Genie beherrscht das Chaos!