Autokauf als Ausländer

Du beabsichtigst Deutschland den Rücken zu kehren und willst lieber in Finnland die Mücken zählen? Das will gut bedacht und vorbereitet sein! Hier kommen auch im "Exil" lebende Deutsche, Schweizer und Österreicher zu Wort.

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peterro
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#1 Autokauf als Ausländer

Beitrag von peterro »

Hallo zusammen
Seit zwei Jahren besitzen wir ein Haus in Lappland und haben das Aufenthaltsrecht mit einer finnischen ID.
Unser Hauptwohnsitz ist nicht Finnland aber wir haben hier eine registrierte Adresse.
Ist es uns damit möglich ein Auto in Finnland zu kaufen? Oder welche Probleme könnten da auftauchen.

Besten Dank für eure Antworten
Roger
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franz
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#2 Re: Autokauf als Ausländer

Beitrag von franz »

Dem sollte dann eigentlich nichts entgegen stehen. ein finnisches Konto und eine finnische Handynummer wären ggf noch praktisch. Damit könnt ihr die Angelegenheiten zu Traficom, Versicherung, TÜV (Katsastus) bequem online bearbeiten.
Dass finnische Gebrauchte relativ teuer im Vergleich zu D sind, ist euch whs bekannt. Benziner sind bzgl Steuer und Tankstelle günstiger als Diesel. Ansonsten wünsch ich euch einen guten Griff beim Autokauf.
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Tenhola
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#3 Re: Autokauf als Ausländer

Beitrag von Tenhola »

Wie Franz schrieb, sollte von der rechtlichen Seite kein Einwand sein. Man muss sich einfach überlegen, ob es sich lohnt.
Ich war früher auch in der Situation betr. eines eigenen Autos, als ich noch die Hütte in Lappland besass. Es stellt sich ganz einfach die Frage wie oft man es braucht, hat man einen Unterstand, wie lang steht das Auto zwischenzeitlich herum, wer fährt jeweils zum Katsastus, wie weit bin ich vom Flugplatz/Bahnhof enfernt, wie lang kann ich das Auto fahren und was sind die Kosten für Versicherung, Strassensteuer etc. Mit all diesen Punkten sollte man dann eigentlich entscheiden können, ob es sich lohnt ein Auto zu kaufen oder ob es nicht doch günstiger und vor allem problemloser ist ein Mietwagen zu nehmen.
peterro
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#4 Re: Autokauf als Ausländer

Beitrag von peterro »

Lieber Franz und Tenhola

Besten Dank für eure Antwort und Informationen. Primär wollten wir wissen, ob es grundsätzlich möglich wäre.
Wir werden es uns aber nochmals durch den Kopf gehen lassen.

Liebe Grüsse
sieg01
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#5 Re: Autokauf als Ausländer

Beitrag von sieg01 »

Habt ihr den alten BRD-Führerschein?

Falls ja, dann besorgt euch ein NFZ.
3,51 Tonnen reichen bereits.
Dann interessiert euch weder Zoll noch KFZ Steuer.
Und falls ihr das Fahrzeug nur im Sommer braucht und es wenig bewegt, dann wäre ein Benziner am Günstigsten. Denn dann entfällt auch die Dieselsteuer.

Und weil die Regeln hier in Finnland so sind, dürft ihr sogar bis zu 8+1 Sitze im Fahrzeug haben.
In unserem durften wir allerdings nur in der ersten Reihe Anschnallgurte haben, Falls wir hinten auch welche verbaut hätten, gäbe es Stress mit dem finnischen TÜV und das Fahrzeug würde die Straßenzulassung verlieren.

Unsere Kinder haben es genossen, hinten im Fahrzeug zu lümmeln, schlafen etc. Als Vater und Captain, macht man sich da allerdings schon Gedanken.
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franz
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#6 Re: Autokauf als Ausländer

Beitrag von franz »

sieg01 hat geschrieben: 8. Feb 2024 09:55 Falls ja, dann besorgt euch ein NFZ.
3,51 Tonnen reichen bereits.
Dann interessiert euch weder Zoll noch KFZ Steuer.
Und falls ihr das Fahrzeug nur im Sommer braucht und es wenig bewegt,
Und was für ein Fahrzeug hattest du?
Den Hinweis mit Zoll versteh ich an dieser Stelle nicht wirklich...
Und wenn das Fz nur im Sommer gebraucht wird, finnische Zulassung hat, dann meld es einfach bei Trafficom ab. Dann wird steuer und Versicherung ausgesetzt. Lässt sich online schnell und einfach erledigen.
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#7 Re: Autokauf als Ausländer

Beitrag von sieg01 »

franz hat geschrieben: 8. Feb 2024 12:17
Und was für ein Fahrzeug hattest du?
Wir haben den Wagen noch immer.
Es ist ein Ford E350 flach, lang mit Vorkammerdieselmotor.
Wenn der Wagen die Erstzulassung vor 2000 oder 2001 hat, dann hast du auch keine elektronische Geschwindigkeitsbegrenzung im Wagen verbaut.
franz hat geschrieben: 8. Feb 2024 12:17Den Hinweis mit Zoll versteh ich an dieser Stelle nicht wirklich...
Fahrzeuge über 3,51 Tonnen werden vom Zoll nicht als PKW angesehen. Sondern sind LKWs und LKWs sind zollfrei. Dies ist von Bedeutung, wenn man einen Wagen aus dem Ausland einführen will.
franz hat geschrieben: 8. Feb 2024 12:17Und wenn das Fz nur im Sommer gebraucht wird, finnische Zulassung hat, dann meld es einfach bei Trafficom ab. Dann wird steuer und Versicherung ausgesetzt. Lässt sich online schnell und einfach erledigen.
Richtig, deswegen habe ich es erwähnt.
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franz
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#8 Re: Autokauf als Ausländer

Beitrag von franz »

Ok, das mit Lkw war mir nicht bewusst. Allerdings säuft das Teil whs einiges...
Ich hab mit dem Zoll damals den Fz Wert recht gering ausgehandelt... Dann ist das mit den Zollgebühren auch ertragbar. Wobei, Zoll waren eh nur 10%, MwSt 24%, und dann nochmal die 'Erstzulassungssteuer' (abhängig von Motorisierung) naja, ging so.
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#9 Re: Autokauf als Ausländer

Beitrag von sieg01 »

franz hat geschrieben: 8. Feb 2024 14:21 Ok, das mit Lkw war mir nicht bewusst.
Mir auch nicht.
Doch als ich davon gehört hatte, dauerte es nicht lange bis so ein Wagen im Hof stand.
franz hat geschrieben: 8. Feb 2024 14:21Allerdings säuft das Teil whs einiges...
Unser Eco "säuft" weniger als ein Mercedes W124 mit Automatikgetriebe. :haende_himmel:
Allerdings haben wir an unserem Fahrzeug reichlich investiert und dafür umgerüstet und umgebaut.
Ist vermutlich nicht jeder zu bereit. :nixweiss:

Und selbst wenn das Auto durstig wäre, dann ist nicht der Verbrauch relevant sondern die TCO. Um die geht es ja immer. :hurra:
Und die TCO unseres Fahrzeuges ist unschlagbar günstig, wenn wir nicht ständig Unfälle damit hätten - woran aber nicht immer das Fahrzeug als Schuldiger auszumachen ist. :streichel:
Das Problem sitzt oft auch hinter dem Lenkrad. :pfeif:
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Tenhola
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#10 Re: Autokauf als Ausländer

Beitrag von Tenhola »

In den 80er Jahren waren diese Modelle sehr beliebt. Man hat in der Kabine einfach die zweite Sitzreihe ausgebaut und somit war es kein PKW mehr.
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franz
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#11 Re: Autokauf als Ausländer

Beitrag von franz »

Ach naja, ich bin mit meinem Dacia Logan eigentlich zufrieden. Braucht etwa 4,5ltr, aber ich fahr ja ohnehin nicht sehr viele km. Und mit diesem Frontantriebler bin ich damit bisher überall hingekommen. Für zeitlich längere Ausflüge nutze ich mein Wohnmobil.
Anfangs hatte ich zwar mal über ein 4x4 nachgedacht, hätte es aber für meine Aktivitäten bisher noch nicht gebraucht.
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#12 Re: Autokauf als Ausländer

Beitrag von sieg01 »

Tenhola hat geschrieben: 8. Feb 2024 20:56Man hat in der Kabine einfach die zweite Sitzreihe ausgebaut und somit war es kein PKW mehr.
Yep. Dann ist es ein Transporter und man hat(te) Steuervorteile.
ABER ist dem heute noch immer so? :nixweiss:

Ein Bekannter hat einen VW Tuareg als Paketauto zugelassen und muß 1200 Euro Dieselsteuer im Jahr bezahlen. :gun:
Für seinen VW Bus (ehemaliges Poliisi auto) zahlt er 800 Euro Dieselvero.
800 Euro Dieselvero zahlt aber auch mein Nachbar für seinen 3 Liter BMW (selfmade) Biturbo.
Kann also keinen Steuervorteil sehen.

Mit meinem Kevyt Kuorma Auto bezahle ich unter 100 Euro Dieselsteuer und daß ist alles.
Wäre mein Wagen ein Benziner, dann wäre die jährliche Abgabe 0,00 Euro für die Straßennutzung.
franz hat geschrieben: 9. Feb 2024 07:21 Ach naja, ich bin mit meinem Dacia Logan eigentlich zufrieden. Braucht etwa 4,5ltr
Der einzige wirklich gute Dacia wurde meiner Meinung nach, nach der Übernahme eingestampft:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dacia_Pick-Up
In Kroatien ist mir dieser Wagen öfters "über die Füße" gefahren. Ein echtes Arbeitspferd. Die Leute sagten, daß sie trotz Allrad (das war kein Bordsteinkantenauto sondern die sind damit über/durch das dalmatinische Krs gefahren) mit 4,5L/100km zurechtgekommen seien. Ob's stimmt? Keine Ahnung. Aber die Kiste machte auch optisch einen zuverlässigen und vertrauenswürdigen Eindruck. Anders als der Plastikmist von heute.

Dieser Dacia erinnerte mich wohl auch zu sehr an die unverwüstlichen https://de.wikipedia.org/wiki/Peugeot_5 ... Fahrerhaus Diesel, die mir in Nordafrika gefühlt ständig begegneten. Deswegen ist mir dieser Dacia wohl auch aufgefallen...

Wenn wir hinter einem "Dacia SUV" stehen und schauen uns nur die Spielzeughinterachsen an, dann lässt sich nur schmunzeln/fremdschämen. Sorry.
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#13 Re: Autokauf als Ausländer

Beitrag von sieg01 »

franz hat geschrieben: 9. Feb 2024 07:21Anfangs hatte ich zwar mal über ein 4x4 nachgedacht, hätte es aber für meine Aktivitäten bisher noch nicht gebraucht.
Dass hatte ich übersehen und ich muß meinen Senf dazugeben.

Was ich sehr gerne hätte, wäre als Winterauto ein echter 4x4 mit allem PiPaPo. Kein Witz. Also echte Bodenfreiheit, Sperrdifferenzial, Untersetzungen satt etc...

Mich kostet es anständig, mich gefühlt ständig aus den Seitengräben rausziehen zu lassen. Die jüngste Aktion hat - nach langer Verhandlung "nur" 180 Euro gekostet. Der Abschleppwagen hat wirklich nur die Winde abgerollt, um die Vorderachse gewickelt und rausgezogen. Zeitaufwand des Abschleppdienstes: keine 35 Minuten (oder waren es nur 20) inklusive Anfahrt und Abfahrt. Weil es fast vor deren Haustüre gewesen ist.
Vom ständigen Warten mal abgesehen.

Und sowas brauchst du, wenn die Sandstraßen aufgeweicht sind oder du auf Glatteis von der Straße segelst.
Sperrdifferenzial rein, Allrad aktiviert. Und gut ist.
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franz
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#14 Re: Autokauf als Ausländer

Beitrag von franz »

sieg01 hat geschrieben: 9. Feb 2024 19:42 Mich kostet es anständig, mich gefühlt ständig aus den Seitengräben rausziehen zu lassen.
Glaub mir, du willst nicht wirklich wissen, was ein paar Finnen zum Thema 'ich brauch nen 4x4' gesagt haben.
Aber egal. Ich wohn in der Pampa, 14km zur nächsten (im Winter zum Glück eher ungeräumten) Teerstrasse. Bei Regen etwas schlammig, im Winter mit Eis und Schnee. Räumdienst kommt ab ca 15cm Neuschnee. Eis ist dank der Spikes kein Problem, 15cm Neuschnee machen es nicht unbedingt einfach auf der Strasse zu bleiben. Aber in den letzten 3 Winter hatte ich nie Hilfe in Anspruch nehmen müssen. Allerdings hab ich mal mit meinem WoMo und einem 8mm Dyneema Seil einen finnischen Vogeljäger aus dem Schlamm gezogen.
War noch witzig, weil der überzeugt war, es bräuchte zum rausziehen einen Traktor und Ketten. Das 8mm Seil hatte in schier zur Verzweiflung gebracht. Er hat es whs bis heute nicht verstanden, warum das Seil nicht gerissen ist. Städter aus Kuopio. Ein Landfinne aus der Gegend wär whs nie in seine Situation geraten.
Ich hab aber auch einige 4x4 gesehen, die sich festgefahren hatten. Meist weil die Fahrer glaubten, dank der Technik bräuchten sie kein Hirn benutzen.
Und wenn du einen wirklich Geländetauglich 4x4 suchst, schau bei Lada. Die lassen einen auch bei wenig Hirn selten im Stich.
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#15 Re: Autokauf als Ausländer

Beitrag von sieg01 »

franz hat geschrieben: 10. Feb 2024 09:59 Und wenn du einen wirklich Geländetauglich 4x4 suchst, schau bei Lada.
Wir müssen und wollen nicht nur aufgrund der ökonomischen Umstände effizient arbeiten.

Falls wir uns für den Erwerb eines echten 4x4 entscheiden, muß dieser diverse Dinge erfüllen.

- aufgrund der finnischen Gesetzeslage ist ein Kevyt Kuorma Auto (KKA) ein absoutes MUß.
- das Fahrzeug soll einen sehr geringen Wertverfall haben.
- die TCO soll erschwinglich bzw. gering sein.
- es muß einen Diesel mit Reihen- oder Verteilereinspritzpumpe haben.

Wie gesagt ist es bei uns nicht spruchreif, doch "träumen" wir von folgenden Fahrzeugen, die diese Bedingungen (bereits) erfüllen:

- F250
- F350
- E-350 mit Dana Achsen
- Centurion
Obige Fahrzeuge mit diesem Navistar Motor: https://en.wikipedia.org/wiki/Internati ... _IDI#7.3_L

- Unimog (lang)
Hier bin ich noch am Anfang und beim Sammeln von Infos.
Das ist in Schland viel einfacher als hier, wo viele noch nicht einmal vom Unimog gehört haben.
Und noch keine Ahnung ob er denn wirklich praxistauglich wäre oder nur Spinnerei.
franz hat geschrieben: 10. Feb 2024 09:59Die lassen einen auch bei wenig Hirn selten im Stich.
Genau deswegen halten wir nach Fahrzeugen aus den End80er - Anfang 90igern Ausschau.

Für Mitleser in DACH:
In Finnland gibt es eine Geschwindigkeitsbegrenzung von

Sommer:
Land- Bundesstraßen: 100 km//h
Autobahn:120 km//h

Winter:
Land- Bundesstraßen: 80 km//h bzw. Stellenweise 100 km//h
Autobahn:100 km//h

Dass bedeutet in der Praxis: Geschwindigkeit ist bei der Fahrzeugauswahl unrelevant

Autobahnen gibt es nur im Süden, daher interessieren die 120 km//h nicht.

Nicht nur Aufgrund der LKWs kommst du auch mit einem PKW nur auf einen realen Schnitt von 90 km//h - falls du dich an die 100 km/h hälst.

Ein KKA kann also im echten Leben - ohne irgendwelche zeitlichen Einbußen - mithalten.
Im Winter fährst du sowieso nur "langsam". Hier spielt ein PKW seinen Zeitvorteil nicht aus.

Und wir brauchen natürlich Platz zum Transportieren von Ware. Primär soll das Fahrzeug ja was arbeiten und sein und unser Geld verdienen.
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