#1 Alaska 2011
Verfasst: 13. Sep 2011 17:38
So, hier werde ich nun mal ein bisschen was über meine erste Alaska-Reise berichten.
Kurzes Résumé vorab: Es war super! Quasi alle Bedenken, die ich vor oder während der Reise hatte, haben sich jeweils bald als völlig unbegründet herausgestellt, die Leute waren alle supernett und extrem hilfsbereit, das Wetter die meiste Zeit bombig, teilweise gab’s schon richtigen Indian Summer und ich hab den Mount McKinley X-mal von diversen Seiten gesehen! Was will man mehr? Naja, ok, einer der Hauptgründe war ja die Hoffnung auf Bärenbegegnungen gewesen, damit sah’s dann sehr mau aus. D.h. beim Wandern durch unübersichtliches Gelände hatte natürlich die Sicherheit Vorrang und ich hab dann doch lieber ein bisschen Krach gemacht, um keinen Petz bzw. vor allem keine Petzin unnötig durch mein plötzliches Auftauchen zu überraschen. Aber auch in anderen Situationen hatte ich eher Pech, mehrfach wurden Bären in Straßennähe oder so gesichtet, einen oder 3 Tage nachdem ich selbst dort vorbeigekommen war. Die einzigen Bären hab ich dann am drittletzten Tag vom Parkbus im Denali NP aus gesehen, die waren aber sehr weit weg. Und Wanderungen gab’s halt zumindest jetzt beim ersten Mal nur sehr eingeschränkt und letzten Endes noch etwas weniger als geplant. Das ist eben so eine heikle Sache in Alaska, wenn man es mal mit Nordeuropa vergleicht: Man hat zwar viel größere Wildnisgebiete, aber man kann nicht einfach so ohne Weiteres da reinlatschen. Zum einen gibt es nicht so viele markierte oder sonstwie eingerichtete Wanderwege wie beispielsweise in Lappi, zum anderen ist da halt die Sache mit den Bären, d.h. man kann auch nicht einfach so gedankenlos irgendwo zelten.
Ändert aber alles nix an der Tatsache, dass ich es dort total super fand und natürlich auch hoffentlich bald mal wieder hinkomme.
Noch 2 kurze Vergleiche zu Nordeuropa:
1. Preise: Hatte immer wieder gehört, dass Alaska ein teures Land sei. Ok, da man von hier aus ja erst mal hinkommen muss, ist die Anreise natürlich schon mal nicht gerade billig. Aber vor Ort fand ich’s dann echt ok. Wenn man Urlaub in FIN oder gar Norwegen gewöhnt ist, kann man sich in AK echt für ziemlich wenig Geld total fett fressen (was dort ja auch von ziemlich vielen Einheimischen praktiziert wird ). Naja, und die Benzinpreise sind ja sowieso der absolute Witz (hatte für 8 Tage einen Mietwagen, der auch vom Mietpreis her schon recht erschwinglich war). Diverser touristischer Kram ist natürlich teuer, in meinem Fall war das aber in erster Linie nur die Railroad, mit der ich 2 Abschnitte gefahren bin (etwa doppelt so teuer wie der Bus). Ansonsten ging’s echt. Für die Amis aus den „lower 48“-Staaten soll wohl alles sehr teuer sein (teilweise doppelter Preis), sagte mir ein Wahl-Alaskaner, aber im Vergleich zu Europa ist es das eher nicht.
2. Unterkünfte: Auch eher etwas günstiger als im europäischen Norden, dafür aber z. T. auch nicht so gepflegt. Also gemeint sind jetzt Hostels und Campingplätze und die dortigen Sanitäranlagen. Nicht dass die irgendwie verdreckt wären, aber z. T. einfach vom Material her etwas runtergekommen, und ich bin ja schon nicht anspruchsvoll, aber halt mittlerweile seit Jahren das Niveau aus FIN & Co. gewöhnt, da fällt einem sowas auf.
Jetzt geht’s los mit dem ersten Teil:
Erster Tag (= 34 Stunden):
Flug von Frankfurt nach Anchorage: Nervige Warterei bei den Kontrollen auf beiden Seiten, ätzend langer Flug von gut 9 ½ Stunden, aber gutes Flugwetter mit netten Aussichten auf Nordgrönland (mutmaßlich, eventuell schon eher Richtung Kanada) und später Mount McKinley/Denali:
In Anchorage dann auch Bombenwetter, die Einreise-Gesichtskontrollen-Beamten wider Erwarten auch supernett, lauter hilfsbereite Leute auf der Busfahrt (mit Umsteigen) zum „Arctic Adventure Hostel“ in einem anscheinend ganz netten Teil von Anchorage.
Kurzes Résumé vorab: Es war super! Quasi alle Bedenken, die ich vor oder während der Reise hatte, haben sich jeweils bald als völlig unbegründet herausgestellt, die Leute waren alle supernett und extrem hilfsbereit, das Wetter die meiste Zeit bombig, teilweise gab’s schon richtigen Indian Summer und ich hab den Mount McKinley X-mal von diversen Seiten gesehen! Was will man mehr? Naja, ok, einer der Hauptgründe war ja die Hoffnung auf Bärenbegegnungen gewesen, damit sah’s dann sehr mau aus. D.h. beim Wandern durch unübersichtliches Gelände hatte natürlich die Sicherheit Vorrang und ich hab dann doch lieber ein bisschen Krach gemacht, um keinen Petz bzw. vor allem keine Petzin unnötig durch mein plötzliches Auftauchen zu überraschen. Aber auch in anderen Situationen hatte ich eher Pech, mehrfach wurden Bären in Straßennähe oder so gesichtet, einen oder 3 Tage nachdem ich selbst dort vorbeigekommen war. Die einzigen Bären hab ich dann am drittletzten Tag vom Parkbus im Denali NP aus gesehen, die waren aber sehr weit weg. Und Wanderungen gab’s halt zumindest jetzt beim ersten Mal nur sehr eingeschränkt und letzten Endes noch etwas weniger als geplant. Das ist eben so eine heikle Sache in Alaska, wenn man es mal mit Nordeuropa vergleicht: Man hat zwar viel größere Wildnisgebiete, aber man kann nicht einfach so ohne Weiteres da reinlatschen. Zum einen gibt es nicht so viele markierte oder sonstwie eingerichtete Wanderwege wie beispielsweise in Lappi, zum anderen ist da halt die Sache mit den Bären, d.h. man kann auch nicht einfach so gedankenlos irgendwo zelten.
Ändert aber alles nix an der Tatsache, dass ich es dort total super fand und natürlich auch hoffentlich bald mal wieder hinkomme.
Noch 2 kurze Vergleiche zu Nordeuropa:
1. Preise: Hatte immer wieder gehört, dass Alaska ein teures Land sei. Ok, da man von hier aus ja erst mal hinkommen muss, ist die Anreise natürlich schon mal nicht gerade billig. Aber vor Ort fand ich’s dann echt ok. Wenn man Urlaub in FIN oder gar Norwegen gewöhnt ist, kann man sich in AK echt für ziemlich wenig Geld total fett fressen (was dort ja auch von ziemlich vielen Einheimischen praktiziert wird ). Naja, und die Benzinpreise sind ja sowieso der absolute Witz (hatte für 8 Tage einen Mietwagen, der auch vom Mietpreis her schon recht erschwinglich war). Diverser touristischer Kram ist natürlich teuer, in meinem Fall war das aber in erster Linie nur die Railroad, mit der ich 2 Abschnitte gefahren bin (etwa doppelt so teuer wie der Bus). Ansonsten ging’s echt. Für die Amis aus den „lower 48“-Staaten soll wohl alles sehr teuer sein (teilweise doppelter Preis), sagte mir ein Wahl-Alaskaner, aber im Vergleich zu Europa ist es das eher nicht.
2. Unterkünfte: Auch eher etwas günstiger als im europäischen Norden, dafür aber z. T. auch nicht so gepflegt. Also gemeint sind jetzt Hostels und Campingplätze und die dortigen Sanitäranlagen. Nicht dass die irgendwie verdreckt wären, aber z. T. einfach vom Material her etwas runtergekommen, und ich bin ja schon nicht anspruchsvoll, aber halt mittlerweile seit Jahren das Niveau aus FIN & Co. gewöhnt, da fällt einem sowas auf.
Jetzt geht’s los mit dem ersten Teil:
Erster Tag (= 34 Stunden):
Flug von Frankfurt nach Anchorage: Nervige Warterei bei den Kontrollen auf beiden Seiten, ätzend langer Flug von gut 9 ½ Stunden, aber gutes Flugwetter mit netten Aussichten auf Nordgrönland (mutmaßlich, eventuell schon eher Richtung Kanada) und später Mount McKinley/Denali:
In Anchorage dann auch Bombenwetter, die Einreise-Gesichtskontrollen-Beamten wider Erwarten auch supernett, lauter hilfsbereite Leute auf der Busfahrt (mit Umsteigen) zum „Arctic Adventure Hostel“ in einem anscheinend ganz netten Teil von Anchorage.