#1 Blaualgen bedohen Ökosystem die Ostsee
Verfasst: 6. Jul 2007 17:28
Alle Jahre wieder treten im Sommer in der Ostsee die giftigen Blaualgen (Finnisch: sinilevä - Schwedisch: blågröna alger) auf. Giftalgen wie die Blaualgen verursachen meistens nur geringe Symptome beim Menschen. Es kommt zu juckenden Lippen, Ekzem und Erkältungssymptomen, die 3 bis 5 Stunden nach der Berührung mit Blaualgen beginnen und sich höchstens einige Tage halten. Als Behandlung reicht es auch, die Haut gut zu waschen und bei Bedarf die Symptome zu behandeln.
Wenn man Wasser verschluckt, welches Blaualgen beinhaltet, besteht die Gefahr einer Vergiftung! Die genaue Dosis von Blaualgen, die eine Vergiftung verursacht, ist unbekannt. Bis heute ist nicht ein Todesfall bekannt, der auf eine Vergiftung durch Blaualgen zurückzuführen ist.
Die Blaualgen kommen insbesondere in der Finnischen Bucht vor sowie in der nördlichen Ostsee zwischen Åland und einer Linie Öland - Polen. Die Ursache für die vermehrte Entstehung der Blaualgen in der meist offenen Ostsee sind zum einen die hohen Sommertemperaturen der letzten Jahre (vor allem der Jahrhundertsommer 2006 in Nord- und Mitteleuropa) sowie der Abfluss von Düngermittel in die Ostsee.
Unter diesen Bedingungen komme es zu einer besonders starken Vermehrung von Cyanobakterien, auch Blaualgen genannt, deren Name von der in ihren Zellen enthaltenen hochgiftigen Blausäure herrührt, die beim Absterben der Algen teilweise freigesetzt wird. Nach der rasanten Vermehrung der Blaualgen kommt es zu deren Absterben und Absinken auf den Meeresgrund, wo die Algen unter Sauerstoffverbrauch abgebaut werden. Dies führt zur Verknappung des Sauerstoffs im Wasser und damit zur Schädigung der Meeresfauna. Die tiefen Regionen der Ostsee seien schon jetzt ökologisch tot, erklärten die Umweltschutzorganisationen.
Auch die grün-braunen Fadenalgen vermehren sich unter den gegenwärtigen Bedingungen besonders stark, wodurch das Problem weiter verschärft wird. Eine Begleiterscheinung des gestörten ökologischen Gleichgewichts in der Ostsee ist außerdem eine außergewöhnliche Vermehrung von Quallen. Der Sauerstoffmangel in der Ostsee führt zum Absterben von Miesmuscheln, Seepocken und Krebsen. Am Ende der Nahrungskette sind schließlich auch Fische und die in der Ostsee noch vorkommenden Schweinswale betroffen. Für den Schweinswal in der Ostsee können vergiftete Fische lebensbedrohlich werden.
Wenn man Wasser verschluckt, welches Blaualgen beinhaltet, besteht die Gefahr einer Vergiftung! Die genaue Dosis von Blaualgen, die eine Vergiftung verursacht, ist unbekannt. Bis heute ist nicht ein Todesfall bekannt, der auf eine Vergiftung durch Blaualgen zurückzuführen ist.
Die Blaualgen kommen insbesondere in der Finnischen Bucht vor sowie in der nördlichen Ostsee zwischen Åland und einer Linie Öland - Polen. Die Ursache für die vermehrte Entstehung der Blaualgen in der meist offenen Ostsee sind zum einen die hohen Sommertemperaturen der letzten Jahre (vor allem der Jahrhundertsommer 2006 in Nord- und Mitteleuropa) sowie der Abfluss von Düngermittel in die Ostsee.
Unter diesen Bedingungen komme es zu einer besonders starken Vermehrung von Cyanobakterien, auch Blaualgen genannt, deren Name von der in ihren Zellen enthaltenen hochgiftigen Blausäure herrührt, die beim Absterben der Algen teilweise freigesetzt wird. Nach der rasanten Vermehrung der Blaualgen kommt es zu deren Absterben und Absinken auf den Meeresgrund, wo die Algen unter Sauerstoffverbrauch abgebaut werden. Dies führt zur Verknappung des Sauerstoffs im Wasser und damit zur Schädigung der Meeresfauna. Die tiefen Regionen der Ostsee seien schon jetzt ökologisch tot, erklärten die Umweltschutzorganisationen.
Auch die grün-braunen Fadenalgen vermehren sich unter den gegenwärtigen Bedingungen besonders stark, wodurch das Problem weiter verschärft wird. Eine Begleiterscheinung des gestörten ökologischen Gleichgewichts in der Ostsee ist außerdem eine außergewöhnliche Vermehrung von Quallen. Der Sauerstoffmangel in der Ostsee führt zum Absterben von Miesmuscheln, Seepocken und Krebsen. Am Ende der Nahrungskette sind schließlich auch Fische und die in der Ostsee noch vorkommenden Schweinswale betroffen. Für den Schweinswal in der Ostsee können vergiftete Fische lebensbedrohlich werden.