Ostsee-Report

Finnische Filme in deutschen Kinos oder im Fernsehen sind rar. Hier ist Raum für Hinweise auf gute Spielfilme, Reportagen, Dokumentationen u. dergl. Ach ja, nicht zu vergessen: das Radio!

Moderatoren: Peter, Sapmi

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#46 Re: Ostsee-Report

Beitrag von Sapmi »

Sonntag, 25.1.09, 18 Uhr

Diesmal ganz viel Finnland. :mrgreen:

Das Gefühl von Abenteuer und Freiheit

Nur vom Wind getrieben, lautlos über die tief verschneite Winterlandschaft Nord-Finnlands dahingleiten, das erlebt Udo Biss beim "Arctic Hot Air Balloon Adventure", dem nördlichsten Ballonfahrertreffen der Welt.
Elf Ballonteams aus sieben europäischen Ländern haben den weiten Weg in den finnischen Wintersportort Levi auf sich genommen, um jenseits des Polarkreises unter arktischen Bedingungen ein ganz besonderes Flugabenteuer zu erleben.


Die schwebende Sauna
Die Finnen haben bekanntlich ein besonders intensives Verhältnis zur Sauna und möchten praktisch überall ein Schwitzbad nehmen können: Es gibt sogar Saunas auf Fahrrädern, in Zelten, in ausgedienten Whiskyfässern und jetzt sogar am Skilift. Wenn die Pisten am Ylläsfjäll in Nordfinnland abends schließen, können Saunafans in einer Spezialgondel über die verschneite Berglandschaft schweben.


Außergewöhnliche Bilder vom Vielfraß
Lange Zeit waren die Tierfilmer Oliver Goetzl und Ivo Nörenberg auf den Spuren des geheimnisumwitterten Vielfraßes in Finnland unterwegs. Die größte Marderart gilt als sehr scheu. Mit Geduld und Glück konnten die Filmemacher eine Vielfraß-Familie über ein ganzes Jahr hinweg beobachten. Daraus ist eine eindrucksvolle Dokumentation mit einzigartigen und spektakulären Naturaufnahmen entstanden.


Eine ganz besondere Freundschaft
Seit 20 Jahren lebt Hans Ulrich Schwaar zwischen zwei Welten und Kulturen. Die meiste Zeit verbringt der pensionierte Lehrer aus der Schweiz in Näkkälä, einer kleinen Siedlung im äußersten Norden Finnisch-Lapplands. Schwaar wohnt dann bei Iisakki-Matias Syväjärvi, einem Rentierzüchter, der mit seinen Tieren im Einklang mit der Natur und im Rhythmus der Jahreszeiten lebt und diese Erlebnisse mit seinem Freund aus der Schweiz teilt.


Oldtimer-Traktorrennen aufs Eis
Ein solches Rennen kann es wohl nur im Land der 1.000 - zugefrorenen - Seen geben. Gerade einmal 90 Meter lang ist die Strecke für die bis zu 60 Jahre alten Traktoren, denn es ist ein „dragrace“ – ein Beschleunigungsrennen, bei dem der Sieger immerhin Tempo 22 erreicht. Das klingt vielleicht einfach – ist es aber nicht, denn für die finnischen Eispiloten ist es eine echte Herausforderung, die Trecker ohne Spikes, ESP oder andere moderne Technik auf der Bahn zu halten.
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#47 Re: Ostsee-Report

Beitrag von Sapmi »


Montag, 01. Juni 2009 19:00 Uhr

Ostsee-Report Spezial: Udo Biss im Bärenpark Orsa Grönklitt in Schweden

Von Bären, Abenteurern und Naturmenschen: Moderator Udo Biss meldet sich aus dem größten Bärenpark Europas Orsa Grönklitt in der schwedischen Provinz Dalarna.


Auf dem 13 Hektar großen naturbelassenen Gelände beobachtet er zusammen mit der deutschen Bärenforscherin Andrea Friebe nicht nur die kleinen Braunbärenjungen bei ihren ersten Erkundungen in der freien Natur, sondern trifft auch "Peter den Großen". Der 600 Kilogramm schwere Kamtschatka-Bär gilt als der größte lebende Bär unseres Kontinents.

Neuer Besuchermagnet und ein weiterer Superlativ ist Polar World, das größte Eisbärengehege der Welt, das im Mai eröffnet. Ursprünglich hatte Eisbär Knut aus Berlin hier eine neue Heimat finden sollen, jetzt sollen Eisbärendame Ewa aus dem Zoo Rotterdam und Wilbär aus Stuttgart für Nachwuchs sorgen. Schneekanonen und besonders große und tiefe Wasserbecken sorgen für ihr Wohlbefinden.

20 Jahre "Dagmar Aan": das Arktis-Expeditionsschiff von Arved Fuchs feiert Geburtstag

Wo sind die letzten Blauracken? - Ein lettischer Ornithologe sucht eine der seltensten Vogelarten unseres Kontinents

Balance auf dem Baumstamm: der beste Flößer Finnlands

Insel der Glücklichen - Auf dem kleinen isländischen Eiland Vigur lebt eine Bauernfamilie im Einklang mit der Natur.
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#48 Re: Ostsee-Report

Beitrag von Sapmi »

Heute, 5.7.09, 18:00 Uhr:

Mit dem finnischen Zwerg-Auto-Verein auf Sommertour durch Estland
Unsere Moderator Udo Biss begibt sich wieder einmal auf eine außergewöhnliche Reise. Er begleitet den finnischen Zwerg-Auto-Club bei seiner Sommertour nach Estland. Von Tallinn führt die Route auf die Inseln Muhu und Saaremaa.

Die finnischen Mini-Oldtimer-Freaks fahren den legendären Messerschmidt Kabinenroller, den alten Fiat 500, Velorex und sorgen - gemeinsam mit einigen estnischen Micro-Car-Freunden - bei jedem Stopp für reichlich Aufsehen.

Schweden: Mittsommerfeiern am Siljan-See
Am längsten Tag des Jahres befindet sich ganz Schweden im Ausnahmezustand. Überall im Land finden Feiern statt – die größten und schönsten gibt es traditionell rund um den Siljan-See in der Provinz Dalarna. Jedes Dorf hat seinen eigenen Mittsommerbaum, der von den Frauen geschmückt und von den Männern aufgestellt wird. Gemeinsam rudern sie in historischen Booten über den See und musizieren und tanzen in ihren traditionellen Trachten.

Polen: Die Störche von Zywkowo
Fast jeder fünfte Europäer ist ein Pole – wenn es um Störche geht. 50.000 leben bei unseren östlichen Nachbarn. In einigen Dörfern gibt es sogar weit mehr Störche als Menschen. In Zywkowo an der polnisch-russischen Grenze leben 30 Menschen – und 80 Störche. Eine polnische Vogelschutzorganisation hat hier eine Beobachtungsstation eingerichtet, von der aus die Besucher das Leben der großen Zugvögel verfolgen können, die jedes Jahr an ihren angestammten Nistplatz zurückkehren.


Grönland: Tauchabenteuer unter Eisbergen
Ein auch für das erfahrene NDR-Taucherteam außergewöhnliches Erlebnis ist das Tauchen an Eisbergen. Bekanntlich ist nur etwa ein Zehntel über Wasser sichtbar. Den Tauchern bot sich vor Grönland die einzigartige Möglichkeit, sich mit gebührendem Respekt auch den anderen 90 Prozent zu nähern. Die Westküste Grönlands gilt als weitgehend unerforscht. Hier gibt es viele Gebiete auf dem Meeresgrund, die noch kein Mensch zuvor gesehen hat. Das NDR-Taucherteam entdeckte einen Walfriedhof, auf dem die Skelette riesiger Meeressäuger liegen.
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#49 Re: Ostsee-Report

Beitrag von Sapmi »

Sonntag, 25. Oktober 2009 18:00 Uhr

Ostsee-Report: Ein herbstlicher Streifzug durch Danzig und Sopot
Anni Dunkelmann besucht die alte Hansestadt Danzig an der polnischen Ostseeküste. Dabei trifft sie unter anderem einen Restaurator, der zurzeit auf den Dächern der Marienkirche arbeitet und von hier aus wohl den schönsten Blick über die Altstadt hat.

Darüber hinaus beobachtet der Ostsee-Report das „Grass-Fieber“ in Danzig und begleitet den Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass bei einem Besuch in seiner Geburtsstadt.

Außerdem macht Anni Dunkelmann einen Abstecher nach Sopot, das bekannte Seebad vor den Toren von Danzig.

Außerdem geplant:
1. Auf Elch- und Bärenjagd in Schweden
2. Unterwegs mit einem litauischen Naturfotografen zu Wildschweinen und Baum-Imkern
3. Eine isländische Künstlerin kämpft für den Erhalt der Naturschönheiten in ihrer Heimat
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#50 Re: Ostsee-Report

Beitrag von Peter »

Für diejenigen von euch, die wie ich der legendären Finnjet nachtrauern:

Montag, 16.11.09, 18.00 Uhr und Dienstag, 17.11.09, 06.00 Uhr:

NDR3 Regional Magazin
"Ostseereport" - u.a. gibt es ein Beitrag mit dem Titel: "Finnjet" - das traurige Ende der legendären Ostseefähre" ]

Ich habe keine Ahnung, ob das nur ein drei Minuten Beitrag oder etwas längeres ist. Bin mal gespannt.
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#51 Re: Ostsee-Report

Beitrag von Peter »

Peter hat geschrieben:Für diejenigen von euch, die wie ich der legendären Finnjet nachtrauern:

Montag, 16.11.09, 18.00 Uhr und Dienstag, 17.11.09, 06.00 Uhr:

NDR3 Regional Magazin
"Ostseereport" - u.a. gibt es ein Beitrag mit dem Titel: "Finnjet" - das traurige Ende der legendären Ostseefähre" ]

Ich habe keine Ahnung, ob das nur ein drei Minuten Beitrag oder etwas längeres ist. Bin mal gespannt.
Ich glaube, ich werde langsam alt. Ich nehme alles zurück. Den Link, den ich zu der Finnjet-Reportage las, war vom vergangen Jahr und bezog sich auf einen Ostseereport vom 16.11.2008. Ich hoffe, ihr verzeiht mir. Als Trost hier der ein Jahr alte Link der Reportage auf YouTube:

http://www.youtube.com/watch?v=WFh0EXiZp0A
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#52 Re: Ostsee-Report

Beitrag von Sapmi »

Och, macht doch nix. :D

Hier dann gleich mal die aktuelle Vorschau:

Sonntag, 29. November 2009 18:00 Uhr
Zwischen Islands Gletschern und Kopenhagens Tivoli
Udo Biss präsentiert den „Ostsee-Report“ aus dem weltberühmten Kopenhagener Vergnügungspark Tivoli, der Ende November mit besonderen Weihnachtsattraktionen aufwartet. Ein weiterer Schwerpunkt der Sendung sind Winterabenteuer auf Island.

Weitere Themen der Sendung:
- Heiße Gletschertour: mit dem Auto über den isländischen Langjökull
- Isländische Kunsttaucher: Wie Lummen unter Wasser Fische fangen
- Weihnachtsparade und Lichtershow: Adventsstimmung im Kopenhagener Tivoli
- Rollende Backstube: Finnische Bäckerin macht Reisebus zur Weihnachtsbäckerei
- Schwedens Weihnachtsstadt: Auch in Lycksele ist der Weihnachtsmann zu Hause
- Elche auf der Kurischen Nehrung: die Anfänge des deutschen Tierfilms
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#53 Re: Ostsee-Report

Beitrag von Sapmi »

Hier die ausführlichere Variante für die Sendung am Sonntag:


Die traditionelle Parade der Tivoli-Garde von der Innenstadt zum Vergnügungsparade eröffnet die Weihnachtssaison in der am meisten besuchten Touristenattraktion Dänemarks. Der Park trotzt der dunklen Jahreszeit mit ganz viel Licht. Allein am 15 Meter hohen Weihnachtsbaum sind 30.000 kleine Leuchten angebracht. Das Hans-Christian-Andersen-Märchenschloss wird von 50.000 Glühbirnen erleuchtet und auch die Fahrgeschäfte im Park sind weihnachtlich dekoriert.

Udo Biss hat aber nicht nur die festliche Stimmung im Tivoli eingefangen, sondern auch einen Blick hinter die Kulissen des bekanntesten Vergnügungsparks in Skandinavien geworfen. Dabei begleitet er unter anderem die traditionsreiche Knabengarde, die den Tivoli seit 1844 bewacht. Außerdem beobachtet der Ostsee Report eine Bremserin auf der „Rutschebane“, denn auf jedem Zug der Holzachterbahn aus dem Jahr 1914 muss ein Bremser mitfahren.


Ein weiterer Schwerpunkt der Sendung sind Outdoor-Abenteuer auf Island.
Mit speziell ausgerüsteten Geländewagen geht es auf eine außergewöhnliche Gletschertour ins isländische Hochland. Die Route führt abseits asphaltierter Straßen zunächst nach Hveravellir mit seinen bekannten Thermalquellen. Schon diese Strecke stellt höchste Anforderungen an Mensch und Material - und dabei steht die eigentliche Herausforderung noch bevor: Die Überquerung des Langjökull, des zweitgrößten Gletschers der Vulkaninsel.

Das NDR-Taucherteam besucht die nördlichste Siedlung Islands – die Insel Grímsey. Nur rund 100 Menschen wohnen auf der Insel, aber vermutlich mehr als eine Million Vögel: Papageientaucher, Tordalken, Trottellummen und Gryllteisten. An den 80 Meter hohen Klippen der Insel finden sie Platz und Schutz für ihre Nester, und im Meer rund um Grímsey finden sie reichlich Nahrung für sich und ihren Nachwuchs. Und bei diesen Fischzügen unter Wasser haben sie unsere Taucher mit ihrer Kamera beobachtet.

Weitere Themen der Sendung:

Rollende Backstube in Nord-Karelien
Die Region im Osten Finnlands ist schön – aber gleichzeitig auch trist. Arbeitslosigkeit und Landflucht bereiten große Probleme. Damit wollte sich Tuula Pulkkinen nicht abfinden. Sie kaufte einen ausgedienten Reisebus, baute einen Ofen ein und fährt mit ihrer rollenden Backstube nun in die Orte, in denen der Dorfladen längst zugemacht hat. Kneten, formen, ausrollen, backen – alles passiert vor Ort, damit die Kunden wirklich frische Waren bekommen. Und die freuen sich vor allem über karelische Piroggen und Tuulas eigene Kreation namens „Vatruska“, das sind mit Milchreis und Eiern gefüllte Teigtaschen.


Der schwedische Weihnachtsmann wohnt im Zoo:
In der Stadt Lycksele gibt es den nördlichsten Tierpark Schwedens – aber das ist nicht die einzige Besonderheit. Hier ist der Weihnachtsmann zu Hause! Jedes Jahr ab Mitte November empfängt er in seiner Hütte Gäste. Das sind natürlich vor allem Familien, deren Kinder mit großen Augen staunen und dem „Jultomte“ ihren Wunschzettel überreichen, nachdem sie den tief verschneiten Park mit seinen Wölfen, Elchen und Moschusochsen durchstreift haben.
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#54 Re: Ostsee-Report

Beitrag von Sapmi »

Sonntag, 24. Januar 2010 18:00 Uhr

Ostsee-Report: Mit der Bergenbahn zu den skandinavischen Winterabenteuern
"Ostsee Report"-Moderator Udo Biss meldet sich aus dem kleinen norwegischen Dörfchen Finse, dem höchsten Bahnhof Nordeuropas am Fuße der Hardangervidda.

Der in 1.222 Meter Höhe gelegene Ort liegt an der legendären Bergenbahn und besteht eigentlich nur aus dem Bahnhofsgebäude und einem großen Hotel. Im Winter herrschen hier oft extreme Witterungsbedingungen, der Ort kann dann nur mit der Bahn erreicht werden. Um die Gleise auf der wichtigen Bahnverbindung von meterhohen Schneeverwehungen zu befreien, kommen hier die größten Schneefräsen Europas zum Einsatz. Udo Biss zeigt im "Ostsee Report" das raue Alltagsleben der Menschen in dieser abgelegenen Bahnstation, die eine bewegte Geschichte hat.

Anfang des vergangenen Jahrhunderts war Finse einer der ersten und berühmtesten Wintersportorte Norwegens, wo sich Prominenz aus aller Welt zum Skifahren traf. Polarforscher wie Nansen, Amundsen und Shackelton bereiteten sich hier auf ihre Polarexpeditionen vor. Die Umgebung von Finse diente immer wieder auch als Filmkulisse: 1979 entstand hier z.B. die fünfte Folge von George Lucas "Krieg der Sterne".

Weitere Themen:

- Eisklettern in Geilo
- Pferdeschlitten-Tradition in Røros
- Bandy in Schweden
- Finnische Schneeballschlachten
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#55 Re: Ostsee-Report

Beitrag von Sapmi »

Sonntag, 28. Februar 2010 18:00 Uhr

Ostsee-Report: Winter auf der Kurischen Nehrung


Anni Dunkelmann meldet sich aus dem litauischen Dorf Nidden auf der Kurischen Nehrung. Die bis zu 60 Meter hohen Dünen und die farbenfrohen kurischen Holzhäuser machen den Ort einzigartig und ziehen im Sommer zigtausende von Besuchern an.


Aber was macht man, wenn die Kurische Nehrung Winterschlaf hält? Anni Dunkelmann trifft Eisfischer beim Stintfang und sie beobachtet Eissegler auf dem zugefrorenen Haff, wo dieser Sport erfunden wurde. Außerdem besucht sie Deutsche, die Jahrzehnte nach der Flucht zurück auf die Nehrung gezogen sind – der eine aus Liebe zu einer Frau, ein anderer aus Sehnsucht nach der Heimat und noch ein anderer, weil er diesen wunderbaren Flecken anderen Menschen nahe bringen möchte und eine ganzjährige touristische Infrastruktur aufbauen will.

Weitere Themen der Sendung:

Norwegen: Mit dem Pferdeschlitten zum Wintermarkt nach Røros
„Rørosmartnan“, der traditionelle Wintermarkt in der alten Grubenstadt im Bezirk Sør Trøndelag, ist seit mehr als 150 Jahren eine der größten Winterveranstaltungen in ganz Norwegen. Mehr als 75.000 Zuschauer kommen zu dem fünftägigen Spektakel - vor allem wegen der Einzugsparade der Pferdeschlitten. Denn die Händler und Handwerker kommen wie im 19. Jahrhundert aus allen Himmelsrichtungen und nehmen eine mehrtägige und beschwerliche Reise über Schnee und Eis auf sich, um ihre Waren zum Markt zu bringen. Wir begleiten einen Treck aus 35 Personen und 15 Schlitten auf ihrer Zeitreise.


Schweden: Was ist der Nationalsport „Bandy“?
Auf den ersten Blick sieht es aus wie Eishockey – ist es aber nicht, auch wenn die Spieler auf Schlittschuhen laufen und lange Schläger haben. Es ist „Bandy“ - und die Schweden beschreiben es eher als Fußball auf Eis. Es spielen elf gegen elf, das Feld ist auch so groß, es gibt keine Banden als Begrenzung – und gespielt wird mit einem Ball. Der ist aus Kork und etwa so groß wie ein Tennisball. Und Bandy ist – gemessen an den aktiven Sportlern – der drittgrößte Sport in Schweden nach Fußball und Eishockey. Unser schwedischer Kollege Anders Rosén weiht uns ein in die Geheimnisse dieses in Deutschland nahezu unbekannten Wintersports.

Polen: Eisschwimmen in Mielno
Die Veranstaltung in Mielno an der polnischen Ostseeküste hat unter den Winterschwimmern schon eine lange Tradition. Doch in diesem Jahr hatten sich die Organisatoren etwas Besonderes vorgenommen: Sie wollten einen neuen Weltrekord aufstellen und dem Städtchen mit gerade einmal 3.000 Einwohnern damit einen Platz im Guinessbuch der Rekorde sichern. Bisheriger Titelträger war immerhin New York! Die Veranstalter stellten einiges auf die Beine, um genügend Teilnehmer anzulocken, denn bei minus drei Grad Lufttemperatur und null Grad im Wasser trauen sich wohl nur ganz Hartgesottene in die Ostsee.

Finnland: Teuvo Koljonen ist der älteste Skispringer des Landes
In Vancouver trifft sich gerade „die Jugend der Welt“, um zu ermitteln, wer die besten Wintersportler sind. Eine ganz besondere Bestmarke setzt - weit weg von Kanada - der Finne Teuvo Koljonen. Er ist 74 Jahre alt und aktiver Skispringer, der immer noch an nationalen und internationalen Wettkämpfen teilnimmt. Und Teuvo hat sogar eine eigene Sprungschanze, die ihm seine Heimatgemeinde überlassen hat. Nach dem Motto „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ steht vor jedem Sprung jedoch der anstrengende Aufstieg über 250 Treppenstufen zum Schanzenturm, denn einen Lift gibt es hier nicht. Aber auch das scheint ihn ja jung und fit zu halten.
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#56 Re: Ostsee-Report

Beitrag von Sapmi »

Sonntag, 02. Mai 2010 18:00 Uhr

Ostsee-Report: Die “fünfte Jahreszeit“ im estnischen Nationalpark Soomaa
Anni Dunkelmann ist für den Ostsee Report zur „fünften Jahreszeit“ nach Estland gereist. Diese gibt es nur im Soomaa Nationalpark. Es ist die Zeit der Schneeschmelze zwischen Winter und Frühling.


Dann können die Flüsse im Park die Wassermengen nicht mehr aufnehmen, so dass es regelmäßig zu Überflutungen kommt. Der Wasserstand kann dann innerhalb weniger Tage um bis zu vier Meter steigen und rund um das Dorf Riisa stehen mehr als 100 Quadratkilometer aus Überschwemmungsfläche zur Verfügung.

Insgesamt ist der Soomaa Nationalpark im Südwesten Estlands rund 370 Quadratkilometer groß und schützt eine der der interessantesten und vielseitigsten Sumpflandschaften in Europa. Das Naturreservat mit seinen vier Großmooren ist mit dem Auto relativ gut zu erreichen. Im Park selbst können sich die Besucher nur noch zu Fuß auf Bretterpfaden durch das sumpfige Gelände fortbewegen - oder per Kanu oder Kajak.


Weitere Themen der Sendung:

Schweden: Woher stammt der zukünftige Mann von Kronprinzessin Victoria?
Nicht einmal mehr zwei Monate sind es bis zur Hochzeit von Kronprinzessin Victoria und Daniel Westling. Doch wer ist eigentlich der Bräutigam? Unser schwedischer Kollege Anders Rosén ist dorthin gefahren, wo Daniel Westling aufgewachsen ist, in die Gemeinde Ockelbo in der Provinz Gästrikland. Die Einwohner erzählen, wie sie ihn und seine Familie erleben, und dass sie sich für die Zukunft eine größere Aufmerksamkeit für ihren Ort erwarten.

Dänemark: Das autonome Dorf Friland in der Nähe von Århus
„Friland – freies Land“ – das war die Idee von Steen Møller, als er 2002 das Projekt startete. Mittlerweile leben 20 Familien in der Kooperative mit ihren günstigen, alternativen Häusern. Sonne und Wind für die Energiegewinnung und Selbstversorgung aus dem Garten gibt es auch woanders, doch Møller und den anderen geht es um mehr. „Friland“ macht neugierig und lockt täglich Besuchergruppen aus dem ganzen Land an. Die meisten Gäste können sich nicht vorstellen, selbst so zu leben.

Litauen: Auf den Spuren des Försters und Tierfotografen Horst Siewert auf der Kurischen Nehrung
Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten etwa 1.400 Elche auf der Kurischen Nehrung. Hier und in der ostpreußischen Elchniederung drehte Horst Siewert vor mehr als 65 Jahren „Das Jahr der Elche“ mit eindrucksvollen Aufnahmen und wurde dadurch zum Pionier des deutschen Tierfilms. Heute gibt es nur noch ganz wenige Elche in den Kiefer- und Birkenwäldern auf der schmalen Landzunge zwischen dem Haff und der Ostsee. Die Förster im Nationalpark Kurische Nehrung bemühen sich rund um Nidden intensiv um den Schutz der Elche in der einmaligen Landschaft an der Ostsee.

Dänemark: Trolling Masters vor Bornholm
Es ist wohl die Formel 1 des Angelsports: das Trolling. Ein Köderfisch wird an der Angel hinter einem Boot hergezogen. Die Methode stammt zwar aus den USA, sie ist aber auch in Skandinavien weit verbreitet und beliebt. Der Hafen Tejn auf Bornholm gilt dabei als Mekka des Sports, denn rund um die dänische Insel tummeln sich zu dieser Jahreszeit besonders viele Lachse. Die Regeln sind einfach: Sieger ist, wer die meisten Fische fängt und wer den größten Lachs am Haken hat. Den Rekord hält ein schwedischer Angler, der einen 22 Kilogramm schweren Lachs ins Boot zog.
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#57 Re: Ostsee-Report

Beitrag von Sapmi »

Diesmal nur Norwegen:

Sonntag, 23. Mai 2010 19:00 Uhr
Ostsee-Report Spezial: Norwegische Fjordabendteuer
Moderator Udo Biss meldet sich aus einer der spektakulärsten Landschaften Skandinaviens – vom Lysefjord in der Nähe von Stavanger im Südwesten Norwegens.

Die bekannteste Attraktion der Gegend ist der Preikestolen - 600 Meter über dem Fjord thront die markante Felskanzel. Das Plateau und die senkrecht abfallenden Wände wirken fast, als wären sie mit Hammer und Meißel aus dem Berg geschlagen. Von der Kanzel aus hat man einen atemberaubenden Blick über den Fjord und die umliegenden Berge in der Provinz Rogaland. Doch diese Aussicht muss man sich erst erarbeiten, denn der Preikestolen ist nur zu Fuß nach einer mehrstündigen Wanderung zu erreichen.

Weitere Themen der Sendung:
Base Jumping am Lysefjord
Es ist ein Nervenkitzel der besonderen Art, der die Base Jumper immer wieder dazu bringt, von hohen Gebäuden, Brücken oder markanten Felsformationen zu springen. Der Kjerag am Lysefjord im Südwesten Norwegens gilt als eines der populärsten Sprunggebiete des Landes. Auch für die Extremsportler steht vor dem Vergnügen ein langer, harter Weg. Mit ihrer Ausrüstung auf dem Rücken sind sie mehrere Stunden zu Fuß unterwegs, bis sie das Felsplateau erreichen, das etwa 1.000 Meter über dem Fjord liegt. Aber diese Mühe nehmen sie gern auf sich, um vor der atemberaubenden Kulisse des norwegischen Fjordlandes mehrere Sekunden bei Tempo 200 im freien Fall zu erleben, bevor sich der Fallschirm öffnet und die Springer sicher landen.

Ein Berg bedroht das Naturparadies Geiranger
Der Geirangerfjord und das gleichnamige Dorf am Ende des engen Meeresarms gehören zu den beliebtesten Reisezielen in Norwegen. Schon seit Ende des 19. Jahrhunderts kommen zahlreiche Touristen in die Gegend, zu ihnen gehörte auch Kaiser Wilhelm II. Am besten erlebt man die phantastische Landschaft bei einem Ausflug auf den Aussichtsberg Dalsnibba oder bei einer Fahrt über den Fjord, die an fast senkrechten Felswänden, mehrere hundert Meter hohen Wasserfällen und schneebedeckten Bergen vorbei führt. Doch die Natur ist auch bedrohlich. Etwa 30 Kilometer von Geiranger liegt der Berg ?kerneset, der sich pro Jahr um 15 Zentimeter bewegt und irgendwann in den Fjord rutschen wird. Das könnte eine 40 Meter hohe Flutwelle auslösen, die auch Geiranger verwüsten würde. Deswegen wurde ein aufwöndiges Laser-Frühwarnsystem aufgebaut, das im Ernstfall die Menschen im bedrohten Gebiet alarmiert.

Mit einem nepalesischen Sherpa zum höchsten Berg Norwegens
Mit 2.469 Metern ist der Galdhøpiggen nicht nur der höchste Berg in Norwegen, sondern in ganz Nordeuropa. Für Dawa Chhiri Sherpa ist das eher Flachland. Der Nepalese war schon sechs Mal auf dem Gipfel des Mount Everest. Vor neun Jahren führte er eine norwegische Expedition auf das „Dach der Welt“. Über diesen Kontakt kam er nach Europa und führt seit 2002 jeden Sommer Touristen auf den Galdhøpiggen. Auch wenn der Gipfel nicht in extremer Höhe liegt, können auf dem Weg zum Gipfel über den Styggebreen-Gletscher Gefahren und Überraschungen auftauchen.

Schwimmen mit Lachsen
Wenn am Suldalslågen in Südwest-Norwegen die Lachssaison beginnt und die Fische aus dem Atlantik in ihren Geburtsfluss zurückkehren, lockt das zahlreiche Touristen an: zum Angeln – und zum Gucken! Bjørn Mo bietet seit zehn Jahren ein ganz besonderes Abenteuer an: „Schwimmen mit Lachsen“! Ausgestattet mit Überlebensanzügen und Taucherbrillen lassen sich Bjørns Gäste einfach treiben. Eine Garantie, tatsächlich Fische zu entdecken, kann auch Bjørn nicht geben, aber ein außergewöhnliches Erlebnis ist es allemal.

Riverboarding auf der Sjoa
Auf einem Schaumstoffbrett durch die reißenden Fluten eines Gebirgsflusses – das ist Riverboarding! Als Paradies für die mutigen Wassersportler gilt die Sjoa im ostnorwegischen Heidal. Während der Schneeschmelze steht das Wasser besonders hoch – ist aber nur vier bis sechs Grad warm. Neoprenanzug, Helm und spezielle Paddelhandschuhe sind Pflicht. Die Engländerin Hanna Paul lebt seit vielen Jahren im Heidal und hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Sie liebt beim Riverboarding vor allem das Gefühl von Freiheit, wenn sie allein auf den Wellen gleitet. Hanna vermittelt Anfängern die Grundlagen und organisiert Touren für Fortgeschrittene durch die schäumenden Wellen der Sjoa.

Paddeln zwischen Eisbergen vor Spitzbergens Küste
Eine Annäherung an die Gletscher mit einem Kajak ist eine besonders intensive Begegnung mit den Elementen – und nicht ungefährlich. Zu nah dürfen die Paddler ihnen nicht kommen, denn wenn ein Gletscher kalbt, lösen die Tonnen schweren Eisbrocken eine Flutwelle aus, die sogar deutlich größere Boote zum Kentern bringen können. Und auch die bizarr geformten Eisberge drehen sich manchmal in Sekundenschnelle. Aus Respekt vor der Natur sollten Paddler deshalb nie allein aufbrechen und immer einen Trockenanzug tragen. Denn wenn man bei Wassertemperaturen von zwei bis vier Grad kentert, hat man schon nach wenigen Minuten kaum noch eine Überlebenschance.
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#58 Re: Ostsee-Report

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Sonntag, 04. Juli 2010 18:00 Uhr

Ostsee-Report: Mit dem Postboot unterwegs im dänischen Nakskov-Fjord
Mit einem der letzten Postbootfahrer Dänemarks geht Udo Biss auf Erkundungstour im Nakskov-Fjord im Westen der Insel Lolland.

Jeden Morgen tuckert Skipper Otto Paludan mit seiner 92 Jahre alten „MS Vesta“ durch den inselreichsten Meeresarm Dänemarks und bringt Post und Zeitungen zu den Sommergästen auf den vorgelagerten Inseln. Bei mehreren Landgängen erklärt der Historiker und Naturführer Paludan den mitgereisten Passagieren wortreich und lebendig die aufregende Geschichte des Fjords. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Burgruine auf Slotø, wo vor genau 500 Jahren das erste dänische Kriegsschiff gebaut wurde, das Haus des dänischen Polarforschers Peter Freuchen sowie ein ehemaliges sowjetisches U-Boot, das im Hafen von Nakskov zu besichtigen ist.

Weitere Themen der Sendung:

Afrika in Dänemark – der Safaripark Knuthenborg
Nur gut 20 Kilometer östlich vom Nakskov-Fjord sieht es aus wie in der afrikanischen Savanne: Antilopen, Giraffen, Nashörner und Zebras kreuzen den Weg der Autofahrer – allerdings nicht im öffentlichen Straßenverkehr, sondern im Safaripark Knuthenborg, dem größten seiner Art in Nordeuropa. Knuthenborg ist seit 13 Generationen im Besitz der Adelsfamilie Knuth, die das Gelände 1870 als Landschaftspark mit seltenen Pflanzen aus allen Erdteilen anlegte. Die ersten wilden Tiere kamen vor gut 40 Jahren hierher – als Reisemitbringsel aus Afrika. Inzwischen haben auch Tiere aus anderen Kontinenten hier eine neue Heimat gefunden – ebenso wie der Kameramann Finn Brasen, der Tiere und Menschen ins rechte Licht setzt.


„Møn ist schøn“ – Porträt des dänischen Inselfotografen Sigurd Bojesen
Als Fotoreporter ist Sigurd Bojesen viel herumgekommen – 30 Jahre lang war er als Kriegsberichterstatter an den Krisenherden der Welt im Einsatz. Seit zehn Jahren lebt er jetzt wieder auf der dänischen Insel Møn, wo er aufgewachsen ist. Hier schätzt er nicht nur die Ruhe, sondern auch die Natur – und vor allem das besondere Licht. Er fotografiert immer wieder dieselben Motive: die Steilküste von Møns Klint, Fischer bei ihrer Arbeit oder Sonnenuntergänge über der Ostsee. Immer wieder gleich – und doch jedes Mal ganz anders. Sigurds Sohn Magnus will auch beruflich in die Fußstapfen seines Vaters treten. Deshalb zeigt der erfahrene Fotograf seinem Sohn Tricks und Tipps und die besten Orte für ein Fotoshooting auf Møn.

Mehr Süßwasserrobben – positive Entwicklung im finnischen Saimaa-See
Sie gehören zu den seltensten Tieren der Welt – die Saimaa-Robben. Schon Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Bestand auf weniger als 1.000 Tiere geschätzt. In den folgenden Jahrzehnten wurden die dunklen Ringelrobben intensiv gejagt, weil sie den Menschen zu viele Fische wegfraßen. Als die Jagd 1955 verboten wurde, lebten nur noch etwa 150 Süßwasserrobben in dem weitläufigen Seengebiet in Ostfinnland. Der Bestand erholt sich nur langsam – derzeit sind es etwa 280 Tiere. Der Biologe Tero Sipilä von der finnischen Naturbehörde beschäftigt sich seit 30 Jahren mit den Saimaa-Robben und weiß wie kaum ein anderer, wann und wo man die Tiere am besten beobachten kann.


„Die Nacht, in der das Schlafen verboten ist“ – Mittsommer in Lettland
Die Mittsommerfeier gehört in Lettland – wie überall im Baltikum und in Skandinavien – zu den wichtigsten Festen des Jahres. Die Letten nennen es Jani – das Johannesfest. Der 23. und der 24. Juni sind offizielle Feiertage, aber die Traditionalisten beginnen ihre Feiern schon am 21. Juni – dem Tag der Sommersonnenwende. Dann treffen sich an einem geheimen Hügel in der Nähe des Ortes Drusti mehrere hundert Menschen, um die zum Teil mehr als 1.000 Jahre alten Traditionen zu pflegen. Mit Blumenkränzen im Haar wandern sie zum Gipfel, lassen Feuerräder hinab rollen und tragen einen brennenden Strohballen in einen nahe gelegenen See. Das ganze wird dabei untermalt von den traditionellen Ligo-Gesängen.
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#59 Re: Ostsee-Report

Beitrag von Sapmi »

Sonntag, 29. August 2010 18:00 Uhr

Ostsee-Report: Exklusiv-Interview mit Schwedens Königin Siliva

Anlässlich der Kungsrallye auf Öland spricht Alexandra Drube mit Königin Silvia. Dabei äußert sich die Monarchin unter anderem über ihre neue Rolle als Schwiegermutter.


Zur alljährlichen Königsrallye holt König Carl XVI. Gustaf gleich drei edle Karossen aus seinem Fuhrpark und natürlich lässt es sich der Autofan auch nicht nehmen, selbst seinen alten Volvo von 1946 zu lenken. An seiner Seite wie immer : Königin Silvia. Der Ostsee Report begleitet das königliche Event auf der südschwedischen Ostseeinsel, bei dem insgesamt 110 Autos an den Start gehen: Vom Oldtimer - Rolls Royce bis zum neuesten Königsegg, dem sündhaft teuren schwedischen Luxus-Sportwagen.

Gemeinsam mit der aus Deutschland stammenden Schlossverwalterin erhält Moderatorin Alexandra Drube außerdem eine exklusive Führung durch Solliden. In der Sommerresidenz der schwedischen Königsfamilie feiert Kronprinzessin Victoria alljährlich ihren Geburtstag.


Bei der Rundreise über die 137 km lange Insel Öland treffen wir auch Karin Fransson. Sie ist ebenfalls gebürtige Deutsche und mehrfach ausgezeichnete Star- und Fernsehköchin. Ihr Restaurant in der „Inselhauptstadt“ Borgholm gehört zu den bekanntesten in Schweden.

Weitere Beiträge:
- Finnische Meisterschaften im „Sumpf-Stöckelschuh-Skilauf“ :shock: :lol:
- Extrem-Skatebordfahrer in Norwegen
- Seglerin und Schriftstellerin – mit der schwedischen Krimi-Autorin Ann Rosmann unterwegs auf Marstrand
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#60 Re: Ostsee-Report

Beitrag von Sapmi »

Sonntag, 26. September 2010, 18:00 Uhr

Ostsee-Report: „Hinter schwedischen Gardinen in Norwegen“

Udo Biss moderiert die Sendung heute von einem außergewöhnlichen Moderationsort: Von der Gefängnis-Insel Bastoy im norwegischen Oslofjord.

Mehr als 100 Häftlinge, darunter auch Mörder und Gewaltverbrecher, werden hier von nur fünf Aufsehern bewacht. Es gibt weder Mauern noch Stacheldraht. Ein liberaler Vorzeige-Knast, in dem die Gefangenen zum Ende Ihrer Strafe auf das Leben in der Freiheit vorbereitet werden. Statt in Zellen leben sie in Wohngemeinschaften und arbeiten zum Beispiel auf dem Gefängnis-Bauernhof oder auf der kleinen Fähre, mit der auch der Ostsee-Report-Moderator vom Festland abgeholt wird.

Bei seiner Rundreise durch den 100 Kilometer langen Oslofjord besucht Udo Biss außerdem die malerische Schärenlandschaft der Hvaler-Inseln im Südosten des Meeresarms sowie die Festungsinsel Oscarsborg, deren Kanonen vor 70 Jahren das deutsche Schlachtschiff „Blücher“ versenkten.

Weitere Themen:
- Der Elchflüsterer aus Estland
- Pferde-Abtrieb auf Island
- Deutscher Auswanderer in Finnland
- Der letzte Überlebende erinnert sich an den Untergang der „Blücher“
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