(Ilosaarirock Festival in) Joensuu (interessante Reiseroute)

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Finnland-Elch
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#16 Re: (Ilosaarirock Festival in) Joensuu (interessante Reiseroute)

Beitrag von Finnland-Elch »

smh hat geschrieben:... oh Mann, eigentlich geht's noch weiter, aber ich habe momentan so viel anderes zu tun.. :cry:
ja hamma denn scho Weihnachten ? schreib ruhig weiter, mir gefällt es sehr................
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smh
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#17 Re: (Ilosaarirock Festival in) Joensuu (interessante Reiseroute)

Beitrag von smh »

Finnland-Elch hat geschrieben:
smh hat geschrieben:... oh Mann, eigentlich geht's noch weiter, aber ich habe momentan so viel anderes zu tun.. :cry:
ja hamma denn scho Weihnachten ? schreib ruhig weiter, mir gefällt es sehr................
Haha, nein, das nicht, das waere eher entspannend ;)


Nun, weiter geht's:

Nach dem Einkaufen, Ankommen und allgemeinem Vorstellen war die Zeit reif fuer einen gemuetlichen Abend in grosser Runde - das allgemeine Festivalleben scheint sich regional nur geringfuegig voneinander zu unterscheiden...
Also: Getraenke in Eimern mit Wasser gekuehlt, tragbares Musikabspielgeraet mit Musik und Strom versorgt (oder bei Versagen des Stromes akkustische Instrumente ausgepackt), Sitzgelegenheiten aufgeklappt und diverse Knabbersachen angehaeuft.
Als internationaler Gast muss man natuerlich saemtliche einheimischen Alkoholika probieren (auch hier ein Unterschied zu Norwegen, wo man oft ausschliesslich seinen eigenen Alk konsumiert und argusaeugig bewacht - gut, da ist das Zeug noch teurer) und eine Geschmacksbewertung abgeben :mrgreen: saemtliche Hinweise auf importierte Eigenware werden schlichtweg abgewunken. Dazu sei zu sagen, dass das finnische fuenf Gaenge Shot Menue (ahh die Uebersetzung klingt bloede) ganz schoen heftig ist und auf keinen Fall innerhalb zu kurzer Zeit genossen werden sollte.

Aehm, ich kann mich auch nicht mehr an alle 5 Gaenge erinnern... dabei waren auf jeden Fall Minttu, Fisu, Salmiakkikossu, eine Art Brandy oder Cognac, ein extrem merkwuerdiger Mix mit Weinbrand oder Aquavit und ... keine Ahnung, auf jeden Fall heftig und nicht unbedingt ein Genuss.

Das Wetter war uns wohlgesonnen und so konnten wir das Farbenspiel am Himmel beobachten, da es nicht wirklich dunkel wurde und die Taschenlampen ein ueberfluessiges Gepaeckstueck waren. Allerdings schlafen die Leute quasi nie - auf Festivals in suedlicheren Breitengraden gibt es immer zwei Stunden am Morgen, wo es mal ruhig ist, weil doch alle kurz pennen - auf dem Ilosaarirock ist Oropax ein wichtiges Gepackstueck, falls man bei permanentem Feiergeraeuschpegel nicht einschlafen kann.

Nun, am naechsten... Morgen war das Projekt KAFFEE angesagt, es war nicht erlaubt, auf dem Zeltplatz Campingkocher oder ansatzweise aehnliche Gegenstaende zu benutzen - eine bewachte Feuerstelle zum Grillen gab es wohl, aber um dort Wasser zu kochen fehlte es uns an der noetigen Ausruestung.
Da aber Finnen ohne Kaffee nicht leben koennen, war die Beschaffung des Heissgetraenkes in Festivalnaehe natuerlich gar kein Problem =) sogar bezahlbar.

Der erste Festivaltag war angebrochen und das Hauptgelaende oeffnete seine Pforten. Sehr angenehme Strukturierung, man merkt, dass die Veranstalter ueber Jahrzehnte Erfahrungen gesammelt haben. Die 5 Buehnen verteilten sich weitlaeufig ueber das Gelaende, so dass man nie in einen wirklich heftigen Stau geriet. Die Essensbuden waren ebenso gleichmaessig ueber das Gelaende verteilt wie die Einkaufshuetten, zwischendrin standen die riesigen Recycling/Muell-stationen fuer die fachgerechte Entsorgung.
Ich fand die Auswahl an Speisen vergleichsweise vielseitig, von asiatisch bis finnisch, internationales Fastfood, Auswahl fuer Vegis und Allergiker usw usf. Sogar die Preise waren verschmerzbar angesichts der Portionsgroessen.

Mit zum Festivalgelaende gehoert ein kleiner Strand neben dem passenderweise die Regae-Buehne aufgebaut war - auch wenn Reggae so gar nicht mein Ding ist, war das zum Entspannen sehr cool.

Interessant waren auch die "Alkoholzonen" bzw Biergaerten auf dem Festival, dort konnte man nur mit Vorzeigen einer ID eintreten und diverse Kaltgetraenke konsumieren. Vor allem am Abend waren diese Regionen wesentlich voller als die ersten Reihen bei den Konzerten ;)

Apropos. Bands die ich am ersten Tage gesehen habe: Lapko (FI), Oceansize (UK), Von Hertzen Brothers (FI), Cult Of Luna (SWE) und die unvergleichlichen Elaekelaeiset, das war ein Fest! Wobei Cult Of Luna der ungeschlagene Hoehepunkt waren, Wahnsinn (klar, die Musik muss man erstmal moegen), wie intensiv die spielten!

So, erstmal bis hierhin, weiter geht's ein anderes Mal =)
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smh
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#18 Re: (Ilosaarirock Festival in) Joensuu (interessante Reiseroute)

Beitrag von smh »

... jaa.. bin noch nicht fertig, nur hatte ich keine Zeit.. hab's aber nicht vergessen :wink:
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