Suomen romanit
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#1 Re: Suomen romanit
In Finnland gibt es Roma seit 1559. Sie hatten immer ihre eigene Kultur, bei denen die Bedeutung der Familie sehr wichtig ist. Die meisten Roma leben immer noch in Großfamilien bestehend aus Kindern, Eltern und Großeltern.
Die Roma haben auch in Finnland immer ihre eigene Sprache bewahrt, aber viele sprechen auch untereinander oft nur noch Finnisch. Romani wird in Finnland seit Anfang der 1980-er Jahre in Kindersprachgruppen unterichtet. Seit 1989 wird die Sprache auch an vielen Gesamtschulen in der Region Helsinki angeboten.
Viele Roma arbeiten im Pferderennsport sowie im Pferdehandel. Andere handeln mit Schmuck, mit Autos oder haben Fahrgeschäfte auf Volksfesten.
Auch die Musik war den Roma immer wichtig und so stammt zum Beispiel auch der neue finnische Tangokönig Saska Helmikallio aus einer Roma-Familie.
http://www.auraviihde.fi/helmikallio/
Die Roma haben auch in Finnland immer ihre eigene Sprache bewahrt, aber viele sprechen auch untereinander oft nur noch Finnisch. Romani wird in Finnland seit Anfang der 1980-er Jahre in Kindersprachgruppen unterichtet. Seit 1989 wird die Sprache auch an vielen Gesamtschulen in der Region Helsinki angeboten.
Viele Roma arbeiten im Pferderennsport sowie im Pferdehandel. Andere handeln mit Schmuck, mit Autos oder haben Fahrgeschäfte auf Volksfesten.
Auch die Musik war den Roma immer wichtig und so stammt zum Beispiel auch der neue finnische Tangokönig Saska Helmikallio aus einer Roma-Familie.
http://www.auraviihde.fi/helmikallio/
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#2 Suomen romanit
Allgemeines über die Roma:
Roma (romanes: rom, "Mann", "Mensch") ist der Oberbegriff für eine Reihe ethnisch miteinander verwandter, ursprünglich aus Indien stammender Bevölkerungsgruppen, die ab dem 14. Jahrhundert in verschiedenen Einwanderungswellen nach Europa gelangten und in vielen europäischen Ländern eine ethnische Minderheit stellen. Die gemeinsame, in Dialekte aufgespaltene Sprache ist das Romanes/Romani.
Die Weltpopulation der Roma mit den zugehörigen Untergruppen beträgt heute etwa zwölf Millionen, davon acht Millionen in Europa. Die größten Gemeinschaften befinden sich in den südosteuropäischen Ländern. Für Spanien schätzt man zwischen 400.000 und 700.000 Angehörige, etwa 300.000 für Frankreich und etwa 90.000 für Großbritannien. In Deutschland leben Schätzungen zufolge etwa 200.000 Jenische, 60.000 bis 70.000 Sinti und um die 40.000 Angehörige anderer Roma-Gruppen. Für den osteuropäischen Raum werden von bis zu 2,5 Millionen Roma vermutet. In Ungarn leben laut Volkszählung 1989 500.000 Roma, in der Tschechischen Republik und der Slowakei 300.000, in Bulgarien laut Volkszählung 2001 etwa 360.000 und in Rumänien laut Volkszählung 2002: 409.723. In der Türkei schätzt die Europäische Kommission 2005 die Anzahl der Roma zwischen 500.000 und 2 Millionen. Auch die Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien, insbesondere Serbien, Montenegro und Mazedonien, sind Heimat starker derartiger Minderheiten; weitere Roma leben in Albanien, Polen, Griechenland und den Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Offiziellen Angaben über Roma-Populationen sind meist ungenau und teilweise viel zu niedrig.
Allen Roma ist die indische Herkunft gemeinsam, die sich neben historischen Überlieferungen auch durch die Ableitung ihrer Sprache von einem nordwestlichen Dialekt der altindischen Volkssprache beweist.
Die Sprache (Romani) leitet sich von einem nordwestlichen Dialekt der altindischen Volkssprache ab (und nicht, wie oftmals angenommen wird, vom Sanskrit, das eine Hochsprache der Brahmanen war). Nach Grundwortschatz und grammatikalischem System ist die Sprache der Roma (auch: romani chib) eine neuindoarische (also indogermanische) Sprache. Viele Sinti und Roma sprechen aber auch die Sprache des Landes, in dem sie sich aufhalten oder früher aufgehalten haben
Sie kamen vermutlich ab 1300 in kleineren Gruppen aus dem Nordwesten Indiens über den Nahen Osten und Nordafrika, Griechenland und Balkan nach Mittel-, Ost-, West- und Nordeuropa. In vielen Teilen Westeuropas lebten sie bis in das 20. Jahrhundert hinein als Fahrende, in Südosteuropa dagegen meist als rechtlose Leibeigene oder Sklaven. Erst im 19. Jahrhundert wurden sie aus der Abhängigkeit befreit. Den Roma verwandte oder ähnliche Volksgruppen leben auch in der Türkei und Ländern des Nahen Ostens, sowie in Nordafrika und Amerika.Neuere Archäologische Funde lassen jedoch darauf schließen, dass einige wenige Roma bereits im 12. Jahrhundert bis nach England kamen.´
Für andere zugerechnete Gruppen wie Jenischen werden europäische Wurzeln vermutet.
Im Europäischen Durchschnitt leben etwa 60% der Roma sesshaft, ca 20% nomadisch, weitere 20% führen eine halb-sesshafte Lebensweise, bei der sich feste Wohnungen und Umherziehen jahreszeitlich abwechseln. Nach Ländern betrachtet sieht die Situation anders aus: In Schweden, Dänemark, Spanien und Österreich sind fast alle Roma sesshaft, wohingegen in England, Irland, Frankreich und Belgien die Roma primär keine festen Wohnsitze unterhalten.
(aus: Wikipedia)
Roma in Finnland
In Finnland gibt es um die 10.000 Roma. Etwa 2000-3000 von ihnen leben in der Region Helsinki. Viele der Roma tragen ihre spezielle Trachten, die Euch vielleicht schon aufgefallen sind. Diese bestehen bei Frauen aus kunstvoll geschneiderten Blusen und weiten, schwarzen Röcken.
Bilder:
http://www.romanomissio.fi/galleria/
Wie auch in anderen Ländern hatten sie einen schweren Stand und wurden in Finnland als "Mustalaiset" beschimpft. Noch heute gibt es viele negative Meinungen über sie. Teilweise ist das sicher auch begründet, da viele Roma eine schlechte Schulbildung haben und somit auch stark von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Allerdings ist es für sie auch nicht so einfach Arbeit zu bekommen, denn die Vorurteile sind, trotz starker Besserung zu früher, oft noch groß.
Roma (romanes: rom, "Mann", "Mensch") ist der Oberbegriff für eine Reihe ethnisch miteinander verwandter, ursprünglich aus Indien stammender Bevölkerungsgruppen, die ab dem 14. Jahrhundert in verschiedenen Einwanderungswellen nach Europa gelangten und in vielen europäischen Ländern eine ethnische Minderheit stellen. Die gemeinsame, in Dialekte aufgespaltene Sprache ist das Romanes/Romani.
Die Weltpopulation der Roma mit den zugehörigen Untergruppen beträgt heute etwa zwölf Millionen, davon acht Millionen in Europa. Die größten Gemeinschaften befinden sich in den südosteuropäischen Ländern. Für Spanien schätzt man zwischen 400.000 und 700.000 Angehörige, etwa 300.000 für Frankreich und etwa 90.000 für Großbritannien. In Deutschland leben Schätzungen zufolge etwa 200.000 Jenische, 60.000 bis 70.000 Sinti und um die 40.000 Angehörige anderer Roma-Gruppen. Für den osteuropäischen Raum werden von bis zu 2,5 Millionen Roma vermutet. In Ungarn leben laut Volkszählung 1989 500.000 Roma, in der Tschechischen Republik und der Slowakei 300.000, in Bulgarien laut Volkszählung 2001 etwa 360.000 und in Rumänien laut Volkszählung 2002: 409.723. In der Türkei schätzt die Europäische Kommission 2005 die Anzahl der Roma zwischen 500.000 und 2 Millionen. Auch die Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien, insbesondere Serbien, Montenegro und Mazedonien, sind Heimat starker derartiger Minderheiten; weitere Roma leben in Albanien, Polen, Griechenland und den Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Offiziellen Angaben über Roma-Populationen sind meist ungenau und teilweise viel zu niedrig.
Allen Roma ist die indische Herkunft gemeinsam, die sich neben historischen Überlieferungen auch durch die Ableitung ihrer Sprache von einem nordwestlichen Dialekt der altindischen Volkssprache beweist.
Die Sprache (Romani) leitet sich von einem nordwestlichen Dialekt der altindischen Volkssprache ab (und nicht, wie oftmals angenommen wird, vom Sanskrit, das eine Hochsprache der Brahmanen war). Nach Grundwortschatz und grammatikalischem System ist die Sprache der Roma (auch: romani chib) eine neuindoarische (also indogermanische) Sprache. Viele Sinti und Roma sprechen aber auch die Sprache des Landes, in dem sie sich aufhalten oder früher aufgehalten haben
Sie kamen vermutlich ab 1300 in kleineren Gruppen aus dem Nordwesten Indiens über den Nahen Osten und Nordafrika, Griechenland und Balkan nach Mittel-, Ost-, West- und Nordeuropa. In vielen Teilen Westeuropas lebten sie bis in das 20. Jahrhundert hinein als Fahrende, in Südosteuropa dagegen meist als rechtlose Leibeigene oder Sklaven. Erst im 19. Jahrhundert wurden sie aus der Abhängigkeit befreit. Den Roma verwandte oder ähnliche Volksgruppen leben auch in der Türkei und Ländern des Nahen Ostens, sowie in Nordafrika und Amerika.Neuere Archäologische Funde lassen jedoch darauf schließen, dass einige wenige Roma bereits im 12. Jahrhundert bis nach England kamen.´
Für andere zugerechnete Gruppen wie Jenischen werden europäische Wurzeln vermutet.
Im Europäischen Durchschnitt leben etwa 60% der Roma sesshaft, ca 20% nomadisch, weitere 20% führen eine halb-sesshafte Lebensweise, bei der sich feste Wohnungen und Umherziehen jahreszeitlich abwechseln. Nach Ländern betrachtet sieht die Situation anders aus: In Schweden, Dänemark, Spanien und Österreich sind fast alle Roma sesshaft, wohingegen in England, Irland, Frankreich und Belgien die Roma primär keine festen Wohnsitze unterhalten.
(aus: Wikipedia)
Roma in Finnland
In Finnland gibt es um die 10.000 Roma. Etwa 2000-3000 von ihnen leben in der Region Helsinki. Viele der Roma tragen ihre spezielle Trachten, die Euch vielleicht schon aufgefallen sind. Diese bestehen bei Frauen aus kunstvoll geschneiderten Blusen und weiten, schwarzen Röcken.
Bilder:
http://www.romanomissio.fi/galleria/
Wie auch in anderen Ländern hatten sie einen schweren Stand und wurden in Finnland als "Mustalaiset" beschimpft. Noch heute gibt es viele negative Meinungen über sie. Teilweise ist das sicher auch begründet, da viele Roma eine schlechte Schulbildung haben und somit auch stark von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Allerdings ist es für sie auch nicht so einfach Arbeit zu bekommen, denn die Vorurteile sind, trotz starker Besserung zu früher, oft noch groß.
Zuletzt geändert von Naali am 1. Apr 2006 21:00, insgesamt 1-mal geändert.
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#3 Re: Suomen romanit
Hier ein Gebet auf Romani als Sprachbeispiel:
Maro Daat –mangijiba
Maro daat, koon sal aro deulenna.
Kurkimen mo aahhes to nau.
Mo velto vollakoboliba.
Mo pherjuvel to kammiba apo them sar aro deulenni.
Dee menge da diives amaro sakko diivesko maaro.
Ta dee prossiva mengo grehhi.
Jakkes sar ame daha prossina boolenge,
koonen hin uuhliba menge.
Ma muk meen aro kvinniba, Bi muk nikki bengibostga.
Doolesko tiiro hin volla ta dzoor ta patti alti.
Amen
Daat freidiba saarenge
Maro Daat –mangijiba
Maro daat, koon sal aro deulenna.
Kurkimen mo aahhes to nau.
Mo velto vollakoboliba.
Mo pherjuvel to kammiba apo them sar aro deulenni.
Dee menge da diives amaro sakko diivesko maaro.
Ta dee prossiva mengo grehhi.
Jakkes sar ame daha prossina boolenge,
koonen hin uuhliba menge.
Ma muk meen aro kvinniba, Bi muk nikki bengibostga.
Doolesko tiiro hin volla ta dzoor ta patti alti.
Amen
Daat freidiba saarenge
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#4 Re: Suomen romanit
Das habe ich sowohl in Schweden, als auch in Finnland schon erlebt.
Omega
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Zuletzt geändert von Gast am 9. Sep 2006 00:05, insgesamt 1-mal geändert.
Krieg der Maschinen - Endzeit
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#6 Re: Suomen romanit
Ganz einfach: Die versuchen einem angebliche Goldringe zu verkaufen *lach*.
Dann hängen die wie Kletten an einem dranne. Und was mich richtig auf die Palme bringt, ist, wenn solche sich für dein Auto interessieren, wie Affen drumrumlaufen und drauf und dran sind, dir die Karre samt Inhalt vor deinen Augen zu stehlen!
Omega
Dann hängen die wie Kletten an einem dranne. Und was mich richtig auf die Palme bringt, ist, wenn solche sich für dein Auto interessieren, wie Affen drumrumlaufen und drauf und dran sind, dir die Karre samt Inhalt vor deinen Augen zu stehlen!
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Krieg der Maschinen - Endzeit
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#7 Re: Suomen romanit
Ja, erzähl mal. (edit..zur gleichen zeit gepostet *g*)
Ich persönlich habe keine schlechten Erfahrungen gemacht. Habe aber natürlich auch schon oft davon gehört, dass einige arbeitslose Roma zum Beispiel sowohl in Schweden als auch in Finnland Sozialhilfe kassieren (sie sind nirgendwo richtig gemeldet).
Hin und wieder kommen mir einige auch etwas pamipig vor. Erst gestern wurde ich vor dem Supermarkt von einer etwa 70-jährigen Roma angesprochen. Ich habe gerade die 50Cent Pfand in meinen Einkaufswagen getan, da wurde ich von hinten etwas unfreundlich angesprochen ("Heee Du!! Hilf mir!!") . Sie hatte so einen Schlüsselanhänger, den man auch als Pfand für die Wagen nehmen kann, aber er passte nicht. Schon wedelte sie mit einem 2-Euro Stück und verlangte, dass ich es tausche. Ich kramte in meinem Portemonnaie und konnte gerade eben noch wechseln. Ich gab ihr das Geld, aber sie drückte mir sofort ein 50 Cent Stück wieder in die Hand. ("Wohin denn das?"). Das Einkaufswagenschloss hatte 2 Schlitze.Eins für 50 Cent und eins für 1 Euro. Ich steckte die 50 Cent in die richtige Öffnung und sie hatte ihren Einkaufswagen. Gerade eben war die alte Dame zwar noch furchtbar pampig, aber jetzt bedanke sie sich überschwenglich *g*
Relativ viel hatte ich mit Roma vor etwa 2 Jahren zu tun. Ich arbeitete in einer Pferdeklinik, die sich für Rennpferde spezialisiert hatte. Da Roma oft im Pferdesport sind, waren sie mit ihren Pferden auch oft in unserer Klinik. Ich fand die Roma insgesamt zwar anfangs etwas pampig und fordernd. Aber eben auch lebhaft und fröhlich. Gerade die Kinder hatten übrigens außergewöhnlich schön geschmückte Ponys und Pferde.
Ich persönlich habe keine schlechten Erfahrungen gemacht. Habe aber natürlich auch schon oft davon gehört, dass einige arbeitslose Roma zum Beispiel sowohl in Schweden als auch in Finnland Sozialhilfe kassieren (sie sind nirgendwo richtig gemeldet).
Hin und wieder kommen mir einige auch etwas pamipig vor. Erst gestern wurde ich vor dem Supermarkt von einer etwa 70-jährigen Roma angesprochen. Ich habe gerade die 50Cent Pfand in meinen Einkaufswagen getan, da wurde ich von hinten etwas unfreundlich angesprochen ("Heee Du!! Hilf mir!!") . Sie hatte so einen Schlüsselanhänger, den man auch als Pfand für die Wagen nehmen kann, aber er passte nicht. Schon wedelte sie mit einem 2-Euro Stück und verlangte, dass ich es tausche. Ich kramte in meinem Portemonnaie und konnte gerade eben noch wechseln. Ich gab ihr das Geld, aber sie drückte mir sofort ein 50 Cent Stück wieder in die Hand. ("Wohin denn das?"). Das Einkaufswagenschloss hatte 2 Schlitze.Eins für 50 Cent und eins für 1 Euro. Ich steckte die 50 Cent in die richtige Öffnung und sie hatte ihren Einkaufswagen. Gerade eben war die alte Dame zwar noch furchtbar pampig, aber jetzt bedanke sie sich überschwenglich *g*
Relativ viel hatte ich mit Roma vor etwa 2 Jahren zu tun. Ich arbeitete in einer Pferdeklinik, die sich für Rennpferde spezialisiert hatte. Da Roma oft im Pferdesport sind, waren sie mit ihren Pferden auch oft in unserer Klinik. Ich fand die Roma insgesamt zwar anfangs etwas pampig und fordernd. Aber eben auch lebhaft und fröhlich. Gerade die Kinder hatten übrigens außergewöhnlich schön geschmückte Ponys und Pferde.
Zuletzt geändert von Naali am 2. Apr 2006 11:44, insgesamt 1-mal geändert.
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#8 Re: Suomen romanit
meine mutter hat mir erzählt, früher (um bei in den 1950-60'ern) musste sie im haus sich immer flach auf den boden legen, wenn roma auf den hof kamen. meine grosseltern haben ihr eingetrichtert, dass diese menschen nicht locker lassen. also hat sich die ganze familie licht gelöscht, auf den boden gelegt und gewartet, bis die roma wieder vom hof gegangen sind. meine mutter hatte als kind immer "angst" vor denen, eben weil sie es nicht anders kennengelernt hatte.
ich fand als kind immer seltsam, dass sie auch im sommer, bei den höchsten temperaturen mit diesen dicken klamotten rumlaufen.
ich fand als kind immer seltsam, dass sie auch im sommer, bei den höchsten temperaturen mit diesen dicken klamotten rumlaufen.
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#9 Re: Suomen romanit
Bei meiner Mutter und meiner Oma war das ähnlich. Auf den Boden legen mussten sie sich aber nicht (jaja..einfach so tun, als wäre man nicht zu Hause *g*). Wenn auf der Dorfstraße die Roma zu sehen waren, gingen alle ins Haus und schlossen die Tür ab.
Die Roma Frauen tragen ab ihrer Volljährigkeit übrigens die Trachten. Es ist deren Tradition und ich respektiere sie. Aber im Sommer sind die Trachten schon ziemlich unpraktisch.
Die Roma Frauen tragen ab ihrer Volljährigkeit übrigens die Trachten. Es ist deren Tradition und ich respektiere sie. Aber im Sommer sind die Trachten schon ziemlich unpraktisch.
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#10 Re: Suomen romanit
Ich muss mich jetzt mal outen...ich habe vor diesem thread noch nie von denen gehört :rolleyes: *ups*
Allerdings glaube ich, schon mal welche in der Stadt gesehen zu haben...Frauen in sehr altmodischen, langen Kleidern(die ich aber schön fand *g*)...kann das sein?
Allerdings glaube ich, schon mal welche in der Stadt gesehen zu haben...Frauen in sehr altmodischen, langen Kleidern(die ich aber schön fand *g*)...kann das sein?
<span style="color:darkred;">Sometimes I cannot take this place. Sometimes it's my life I can't taste.
Sometimes I cannot feel my face. You'll never see me fall from grace.
Something takes a part of me...
</span>
[img]http://tickers.TickerFactory.com/ezt/d/ ... /event.png[/img]
Sometimes I cannot feel my face. You'll never see me fall from grace.
Something takes a part of me...
</span>
[img]http://tickers.TickerFactory.com/ezt/d/ ... /event.png[/img]
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#12 Re: Suomen romanit
ups, völlig übersehen....ja, genau, das meinte ich ![Smile :)](./images/smilies/icon_smile.gif)
![Smile :)](./images/smilies/icon_smile.gif)
<span style="color:darkred;">Sometimes I cannot take this place. Sometimes it's my life I can't taste.
Sometimes I cannot feel my face. You'll never see me fall from grace.
Something takes a part of me...
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- sunny1011
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#13 Re: Suomen romanit
Ja, in Porvoo sind sie auch, überwiegend nur im Sommer. Man sagt, dass sie dann im Winter meistens nach Schweden ausreisen (trifft man regelmässig auf Viking und Silja), da die soziale Leistungen in Schweden besser sind.
Ich wurde einmal beklaut, zwar nicht in Finnland, aber es reicht mir auch. Kenne noch Geschichten von den Interviews mit Security aus D - der grösste Gegenstand, der sich unter dem Rock versteckte, war eine Schreibmaschine auf einer Hängevorrichtung
Vieles beruht sicherlich an Vorurteilen, weswegen die "Angst". Was soll man machen. Persönlich kenne ich keinen.
Ich wurde einmal beklaut, zwar nicht in Finnland, aber es reicht mir auch. Kenne noch Geschichten von den Interviews mit Security aus D - der grösste Gegenstand, der sich unter dem Rock versteckte, war eine Schreibmaschine auf einer Hängevorrichtung
![Very Happy :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
Vieles beruht sicherlich an Vorurteilen, weswegen die "Angst". Was soll man machen. Persönlich kenne ich keinen.
Zuletzt geändert von sunny1011 am 3. Apr 2006 13:43, insgesamt 1-mal geändert.
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#14 Re: Suomen romanit
Zumindest hier in der Gegend sind die Roma ganzjährig da. Sie sind sesshaft. Insgesamt ziehen die wenigsten Roma noch umher. Es ist aber so, dass einige (arbeitslose) Roma zwischen Finnland und Schweden umherziehen um doppelt sowohl in Finnland als auch in Schweden Sozialhilfe zu bekommen.
Übrigens war in der Zeitschrift "Anna" oder "Eeva" (oder..oder..ich weiß es nicht mehr) ein interessanter Artikel über ein Roma-Mädchen (mehrere Seiten, super Bilder). Man bekam einen tollen Einblick über das Leben von ihnen.
Übrigens war in der Zeitschrift "Anna" oder "Eeva" (oder..oder..ich weiß es nicht mehr) ein interessanter Artikel über ein Roma-Mädchen (mehrere Seiten, super Bilder). Man bekam einen tollen Einblick über das Leben von ihnen.
Zuletzt geändert von Naali am 3. Apr 2006 13:54, insgesamt 1-mal geändert.
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#15 Re: Suomen romanit
Haben die überhaupt Kultur? ?(
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Krieg der Maschinen - Endzeit