Positive Aspekte von Finnland

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Sapmi
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#106 Re: Positive Aspekte von Finnland

Beitrag von Sapmi »

Eldoradobaby schrieb am 17.06.2007 12:45

Mit dem Brot muss ich dir absolut widersprechen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Deutsches Brot ist viel besser, nix abgepacktes und frisch vom Bäcker -
Ja, der Punkt mit dem Brot hat mich auch etwas gewundert. Finde auch, dass es in D mit Abstand die besten Brotsorten gibt, aber ist halt wohl Geschmacksache. :D
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Risto
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#107 Re: Positive Aspekte von Finnland

Beitrag von Risto »

Eine dumme Frage: wie üblich ist eigentlich Roggenbrot in Deutschland? Für Finnland ist ja Roggenbrot sehr typisch, aber irgendwie erinnere ich mich in Deutschland eher nur andere Brotsorte gegessen zu haben.
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sunny1011
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#108 Re: Positive Aspekte von Finnland

Beitrag von sunny1011 »

@Eldo

*träum*

Aber ich meine die bestimmte Sonnenblumen / Körnersorte, die so schwer und nass ist, Richtung Pumpernickel (Vorsicht: Pumpernickel in FIN: eine Art Piparkakku mit Zuckerguss, ganzjährlich). Die nasse Sorte meinte ich, meistens fertiggepackt. Geschmacklich sagt sie mir nicht zu, aber ich kenne Besucher, die nix mit ruispalat anfangen konnten. Ich liebe sie :) Versuche aber nicht die brettharten zu kaufen (und die gibt es viele, gerade weil sie rumliegen). Brötchen - das ist auch so eine Sache: die meisten Finnen, die ich getroffen habe und die sie probiert haben, mögen sie, wegen der Frische. Manchen kann es jedoch zu trocken (nennen wir "knusprig") und zu hell (ungesund!) sein. Sie wurden auch niedergemacht von in D ansässigen Finnen, na ja - Gewohnheitssache :D

Ich konnte früher ohne Brötchen leben, jetzt fehlen sie mir aber und futtere ungesund, sobald ich da bin ;(

EDIT:

@Risto

Aus Gesundheitsaspekten find ich immer gängiger, vor allem Vollkorn Brot und Brötchen. Was ich toll finde: Vollkorntoast ist in Fin vollkorn und dunkel (die neue Fazer Ruissorte sogar richtig dunkel, hab gerade gekauft :) aber noch nicht probiert). Vollkorntoast in D sieht wie normaler Toast aus :rolleyes: (mit hullu mal diskutiert). Wegen der Popularität von Frühstücksbrötchen bin ich mir sicher, dass der Anteil in Fin an dunklen Brot, das gegessen wird, viel höher wird als in D.
Zuletzt geändert von sunny1011 am 17. Jun 2007 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
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#109 Re: Positive Aspekte von Finnland

Beitrag von Risto »

@Sunny: Ok. Ja, also mir war einfach der Gedanke eingefallen, dass Personen, die z.B. eben Roggenbrot / dunkles Brot besonders mögen, finnisches Brot als gut bezeichnen könnten. Sonst muss sagen, dass mir die meisten Brotsorten in Finnland ziemlich geschmacklos und trocken vorkommen, aber eben das Roggenbrot hat schon etwas.
Zuletzt geändert von Risto am 17. Jun 2007 13:12, insgesamt 1-mal geändert.
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sunny1011
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#110 Re: Positive Aspekte von Finnland

Beitrag von sunny1011 »

@Risto

*schäm* Ich hab in D meistens max. Mischbrot gegessen, weil mir die dunkle Vollkornbrote nicht so geschmeckt haben. Vollkornbrötchen ja.

Hier etwas aus Wiki:
Deutschland gilt als das Land, in dem die meisten Brotsorten gebacken werden. :D Rund die Hälfte des verzehrten Brots ist Mischbrot, das aus einer Mischung von Roggen- und Weizenmehl gebacken wird. Allein im deutschen Sprachraum werden über 600 verschiedene Schwarz- und Weißbrotsorten angeboten. Dabei werden die Bezeichnungen „Schwarzbrot“ und „Graubrot“ häufig synonym verwendet.

Andere Backwaren werden regional häufig mit dem Suffix Brot bzw. verwandten Begriffen bezeichnet, sind jedoch kein Brot im engeren Sinn:

Stockbrot – ein Brotteig, wird um einen Stock geformt und am Lagerfeuer gebacken
Knäckebrot – ein Trockenflachbrot, welches meistens aus Vollkornerzeugnissen hergestellt wird und das nur sehr wenig Wasser enthält (max. 10 %)
Früchtebrote – z. B. Hutzelbrot oder Kletzenbrot mit getrockneten Früchten
Kekse, Plätzchen – z. B. Russisch Brot, Belgrader Brot, Thomasbrötchen, Orangenbrötli
Löffelbrot – ein relativ flüssiger Teig, oft mit Maismehl gemischt, wird langsam in der Pfanne gebacken
http://de.wikipedia.org/wiki/Brot

Das kann ich auch nachvollziehen, dass Mischbrot immer noch in D dominiert. Zu den richtig Schwarzen greift meistens nur ein Ernährungsbewusster oder schon Kranker (Diabetes, etc.) -- dagegen in Fin wohl fast jeder. Die ungesunden Dinge duften zu gut in D. Wir haben hier eine tolle Valintatalotheke und es wird vor Ort gebacken - da schmeckt alles! Ich glaube, es stimmt, dass weniger Salz verwendet wird, aber je nach Brotbelag, spielt es bei mir persönlich keine Rolle und es schmeckt lecker.

Mein absolutes Grauen sind die schwammigen Brötchen aus der Plastiktüte und ebenso eingepackte Roggenbrote mit Loch, wenn nach dem Verzehr ein Zahnarztbesuch unentbehrlich ist ;) <span style="font-size:7pt;">Lt. Franzosen sind auch Croissants ein Grauen in Fin[/color] *duck*
Zuletzt geändert von sunny1011 am 17. Jun 2007 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
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#111 Re: Positive Aspekte von Finnland

Beitrag von Sapmi »

Risto schrieb am 17.06.2007 13:12
Ja, also mir war einfach der Gedanke eingefallen, dass Personen, die z.B. eben Roggenbrot / dunkles Brot besonders mögen, finnisches Brot als gut bezeichnen könnten.
Nö, kann ich nicht bestätigen. Ich mag eigentlich reines Weißbrot eher nicht so (außer Laugengebäck :D ), sondern lieber die dunkleren Sachen, d.h. neben Roggen hierzulande auch z. B. das leckere Kosakenbrot (außen knusprig, innen saftig :] ), oder auch Karottenbrot, etc.
Auch Zwiebelbrot und Pepperonibrot und so Sachen esse ich hier gernde.
In FIN kaufe ich eigentlich auch nur die Ruis-Sachen; naja, wenn man richtig Hunger hat, geht's schon. ;)
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#112 Re: Positive Aspekte von Finnland

Beitrag von urso branco »

Ui, da habe ich jetzt aber was angerichtet ?(

Erstmal vorneweg: ja, ich bin halber Finne und in Deutschland gibt es das beste Brot, keine Frage. Und es geht nix über einen guten Bäcker, Metzger, Konditor etc.!

Gibt es auch irgendwo eine "Negativliste" zum nörgeln? ;)

Aber ich habe meine Liste nicht als Direkt-Vergleich Fin-D aufgestellt sondern was mir im Vergleich Fin-andere Länder, in denen ich vorher schon war, sehr gut gefällt und da ist Finnland und dessen Roggenbrot direkt nach Deutschland. Wenn man in z.B. den mediteranen Länder lebt weiss man was man das finnische und natürlich deutsche Brot zu schätzen.
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#113 Re: Positive Aspekte von Finnland

Beitrag von Sapmi »

urso branco schrieb am 17.06.2007 13:54


Gibt es auch irgendwo eine "Negativliste" zum nörgeln? ;)

Aber klar doch: finnland-forum_2.0.22/topic=100178627098&search=aspekte :D
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#114 Re: Positive Aspekte von Finnland

Beitrag von urso branco »

Sapmi schrieb am 17.06.2007 14:57
urso branco schrieb am 17.06.2007 13:54


Gibt es auch irgendwo eine "Negativliste" zum nörgeln? ;)

Aber klar doch: finnland-forum_2.0.22/topic=100178627098&search=aspekte :D
80 uff, die ist aber lang! da kann man schon fast sagen "typisch deutsch", was?! hähä :D

guck ich mir mal an... danke!!
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#115 Re: Positive Aspekte von Finnland

Beitrag von sunny1011 »

urso branco schrieb am 17.06.2007 14:54
Ui, da habe ich jetzt aber was angerichtet ?(

Erstmal vorneweg: ja, ich bin halber Finne und in Deutschland gibt es das beste Brot, keine Frage. Und es geht nix über einen guten Bäcker, Metzger, Konditor etc.!
Hihi, nix hast Du angerichtet. So sollte es auch nicht sein mit "besten". Es hiess lediglich - die "meisten" Sorten (ist wie bei Bier). Der Rest bleibt offen :)

Jo, dunke Brotsorten in Südeuropa :rolleyes:
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#116 Re: Positive Aspekte von Finnland

Beitrag von Risto »

In Finnland darf man Dinge beim Namen nennen, im Gegensatz zu Deutschland. Redet man nämlich über ein Kind, dessen beide Eltern sich für Deutsche halten und Deutsch mit ihrem Kind reden, sei es politisch inkorrekt über ein "volldeutsches Kind" zu sprechen. Dies stellte sich in einer anderen Diskussion heraus, in der die Reaktionen auf das oben erwähnte Wort folgende waren:

hullu_poro: "Deinen verwendeten Ausdruck "volldeutsch" finde ich SEHR anrüchig. In Deutschland ist NIEMAND "volldeutsch" (oh, das klingt supereklig)... ... "Bitte überdenke aber mal DRINGENST deinen verwendeten o.ä. Ausdruck..."

sunny: "Da kann ich Hullu nur zustimmen, aber Risto meinte es sicher nicht so.."

Gott sei Dank ist die Atmosphäre in Finnland wesentlich lockerer :rolleyes: ...

(Edit des Hans: Nachfolgende Diskussion, die nix mit dem Thema zu tun hatte, wurde gelöscht.)
(Edit2: Und wird auch weiterhin.)
Zuletzt geändert von Risto am 22. Aug 2007 13:23, insgesamt 1-mal geändert.
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#117 Re: Positive Aspekte von Finnland

Beitrag von Risto »

Mir ist noch ein positiver Aspekt von Finnland eingefallen.

In Finnland muss man sich nicht über seine finnische Nationalität schämen, im Gegensatz zu Deutschland, wo man sich augenscheinlich über eine deutsche Nationalität schämen muss. *Achtung Ironie* Aber mal im Ernst: was das finnische Nationalgefühl betrifft, halte ich es schon für positiv, dass wir uns erlauben können, eine so ungezwungene und tabulose Einstellung dem Nationalstolz gegenüber zu haben.
Zuletzt geändert von Risto am 18. Aug 2007 03:14, insgesamt 1-mal geändert.
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#118 Re: Positive Aspekte von Finnland

Beitrag von Sapmi »

Da man im News-Thread ja nicht so viel diskutieren soll, kopiere ich das hier mal rein (es ging um die Waffen):
sunny1011 schrieb am 30.08.2007 18:50
Das steht in Kontrast zu Finnland für mich persönlich als in-and-out Beobachter. Besonders bei den "Risikothemen" spürt man auf Schritt und Tritt die "führende und kontrollierende Hand". Erwachsenen wird nicht zugetraut, dass sie sich bestimmter Gefahren bei "Risikothemen" bewusst sind.
In vielen anderen Zusammenhängen habe ich nämlich diesen Eindruck in FIN gerade nicht, d.h. im Vergleich zu D und z. T. auch anderen Ländern.

Und damit zum Thema:
Positiv in Finnland finde ich nämlich, dass den Menschen (für unsere Verhältnisse relativ viel) Eigenverantwortung zugetraut wird, z. B. im Umgang mit der Natur. Übrigens eine Sache, die auch viele andere (deutsche) Nordlandreisende dort so schätzen.
Bestes Beispiel: Feuermachen. An finnischen Wanderwegen, u.a. auch in Nationalparks, gibt es ja diese zahlreichen eingerichteten Feuerstellen. Nur bei akuter Waldbrandgefahr ist es verboten, ein offenes Feuer zu machen (sofern man über das Verbot informiert ist; bei mehrtätigen Wanderungen nicht immer ganz einfach, aber da wird wohl - mal wieder - auf das gesunde Urteilsvermögen der Menschen vertraut, scheinbar bisher mit Erfolg).
In D ist sowas ja lange Zeit auch im Osten (z. B. Sächsische Schweiz) erlaubt, bzw. zumindest geduldet gewesen; jetzt - aufgrund vermehrten Missbrauchs - alles verboten. In Norwegen gilt in den Sommermonaten auch generelles Feuerverbot (offiziell); weiß gar nicht warum. In Schweden meines Wissens nicht.
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#119 Re: Positive Aspekte von Finnland

Beitrag von Risto »

Dabei fällt mir zwei weitere Beispiele ein, und zwar:

a) in Finnland gibt es kein Schulpflicht, sondern nur ein Lernpflicht. Dies heisst im Klartext, dass Eltern in Finnland um eine Erlaubnis beantragen können, ihre Kinder selber zu Hause unterrichten zu dürfen. In diesem Sinn werden finnischen Eltern schon recht viel Eigenverantwortung zugetraut, obwohl die Lehrergebnisse der Kinder, die keine Schule besuchen, von der Gemeinde natürlich regelmässig überprüft werden müssen (sollten die Ergebnisse dann nicht genügend sein, kann die Hausunterrichtserlaubnis zurückgenommen werden).

b) in Finnland gibt es kein Fahrschulpflicht (wenn man den Führerschein haben will), sondern Eltern (die selber ein Führerschein haben, und natürlich auch andere Personen, die ein Führerschein haben) können um eine Erlaubnis bentragen, ihren Kindern (und natürlich auch anderen Personen) Fahrunterricht mit ihrem eigenen Auto geben zu dürfen. Auch hier geht es um grosse Eigenverantwortung, die den "Privatlehrern" zugetraut wird. Das Auto muss nur extra TÜV-geprüft werden, nachdem ein zusätzliches Bremsenpedal und einen zusätzlichen Rückspiegel installiert worden sind. Macht man das Führerschein in einer Fahrschule, kostet der Spass meines Wissens etwa 2000 € in Finnland. Macht man das alles privat z.B. mit seinem Vater, so wie ich, kostet das alles insgesamt nur etwa 500 €.

Vor allem die Möglichkeit, den Fahrunterricht privat erhalten zu können, würde ich auch sonst als einen positiven Aspekt von Finnland anführen.

Meines Wissens besteht es in Deutschland sowohl Schul- als auch Fahrschulpflicht (wenn man ein Führerschein haben möchte)?
Zuletzt geändert von Risto am 1. Sep 2007 18:09, insgesamt 1-mal geändert.
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#120 Re: Positive Aspekte von Finnland

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