
Fremdsprachen
- Klaus
- Kela Überlebender
- Beiträge: 2417
- Registriert: 29. Mär 2005 12:43
- Wohnort: Oostfreesland
- Danksagung erhalten: 1 Mal
#16 Re: Fremdsprachen
... typisch deutsche Schulen bzw. Deutschland. Keine Lehrer, kein Geld... 

Många bäckar små, blir en stor å.
Die Politiker von heute machen Politik nur für einen Tag. Und der Tag war gestern. (Dieter Hildebrandt)
Die Politiker von heute machen Politik nur für einen Tag. Und der Tag war gestern. (Dieter Hildebrandt)
-
- Moltebeeren Tester
- Beiträge: 436
- Registriert: 16. Apr 2006 12:23
- Wohnort: Deutschland
- Kontaktdaten:
#17 Re: Fremdsprachen
tja ja... kann man nix machen... jetz ham wir noch bis zum ca. 2-3wochen schule und unsre deutschlehrerin is auch ausgefalln. da ham se ne komplett idiotische zicke reingenomm an deren stelle... und das bis zum schulj.-ende! aber das bekl****este is das die uns nich ma sagen, was die andre überhaupt hat... [img]mad.gif[/img]
meine HPs:
http://mysterium.chapso.de
http://dogslife.chapso.de (in bearbeitung)
http://horselife.chapso.de (in bearbeitung)
http://mysterium.chapso.de
http://dogslife.chapso.de (in bearbeitung)
http://horselife.chapso.de (in bearbeitung)
- Klaus
- Kela Überlebender
- Beiträge: 2417
- Registriert: 29. Mär 2005 12:43
- Wohnort: Oostfreesland
- Danksagung erhalten: 1 Mal
#18 Re: Fremdsprachen
Kürzlich fand im finnischen Reichstag ein Zweisprachigkeitsseminar statt, wo es um die Zukunft der schwedischen Sprache in Finnland ging. Zum erstaunen vieler waren die Klänge dort positiv: Die Teilnehmer sprachen sich dafür aus, früher mit der Schwedischausbildung in den Schulen zu beginnen, sodass Schwedisch ein obligatorisches Studienfach wird und man in Finnland von "nützlichem Schwedisch - Nyttosvenska" spricht, anstelle von "Zwangsschwedisch - Tvångssvenska".
Zuletzt geändert von Klaus am 2. Mär 2007 17:25, insgesamt 1-mal geändert.
Många bäckar små, blir en stor å.
Die Politiker von heute machen Politik nur für einen Tag. Und der Tag war gestern. (Dieter Hildebrandt)
Die Politiker von heute machen Politik nur für einen Tag. Und der Tag war gestern. (Dieter Hildebrandt)
- Sapmi
- Passwechsler
- Beiträge: 11724
- Registriert: 29. Mär 2005 15:38
- Wohnort: Falsche Klimazone
- Danksagung erhalten: 104 Mal
#19 Re: Fremdsprachen
Ich mach mal hier weiter.
Was bisher geschah:
Hm, das Argument "schneller und einfacher" hemmt natürlich das Erlernen der tatsächlichen Landessprache.
Ich kenne Finnland nur vom Urlaub, dürfte also ein schlechteres finnisches Sprachniveau haben als Ihr, aber ich bestehe immer darauf, dort prinzipiell Finnisch zu sprechen - Englisch dient nur als Ausweichsprache für Notfälle, wenn man mal ein Wort nicht weiß oder so.
Schon bei 3 Wochen Urlaub, von denen ich noch nicht mal die ganze Zeit Finnisch spreche, merke ich, wie mein Finnisch flüssiger, etc. wird (nach dem Urlaub lässt's dann immer wieder etwas nach
), d.h. wenn man dort im Alltag lebt, ist das doch eine echte Chance, die Sprache recht zügig beherrschen zu lernen (natürlich mit den nötigen Grammatik-Grundkenntnisse, versteht sich von selbst)
?(
@Sunny: Ja, im Beruf ist klar, kenn ich auch so.
Was bisher geschah:
sunny1011 schrieb am 06.03.2007 12:49
Er kann sich noch glücklich schätzen, dass ich purista nicht mit pure verwechselt habe![]()
Da ist nix anglophones dabeiWas Puolukka und Hullu meinen kommt ganz einfach davon, weil wir (fast) alle hier sehr viel Englisch benutzen. Warum auch immer.
Sapmi schrieb am 06.03.2007 13:04Das war eigentlich meine implizierte Frage.sunny1011 schrieb am 06.03.2007 12:49
Warum auch immer.
Vielleicht liegt's am globalisierten Süden des Landes.
In Lappi komme ich eigentlich immer ganz gut ohne Englisch klar (zum Glück, denn ich mag die Sprache nicht mehr und muss sie ja trotzdem zur Kommunikation mit diversen anderen Nationalitäten gebrauchen)
sunny1011 schrieb am 06.03.2007 13:25
Du musst es aber nicht 8760 Studnen im Jahr tun (ich rede nämlich viel). Man wird in einem globalen Unternehmen dazu genötigt.
hullu poro schrieb am 06.03.2007 13:35
ich rede auch viel. und schnell. das kann ich auf finnisch so noch nicht, daher greif ich auf englisch zurück
das puolukka und (früher mal) ich auf englisch studieren und sunny auch viel englisch nutzt im beruf macht das ganze dann auch so etwas anglophone ;)
@ Puolukka: Ist Dein Freund kein Finne?Puolukka schrieb am 06.03.2007 13:45Oder eher am Englischsprachigen StudiengangSapmi schrieb am 06.03.2007 14:04
Vielleicht liegt's am globalisierten Süden des Landes.
Zumal, mit meinem Freund red ich ja auch ausschließlich Englisch, ist einfach irgendwie bequemer... Und auch bei offiziellen Sachen ist es oft schneller und einfacher, das ganze auf Englisch zu erledigen, als wenn ich mit meinem holprigen Finnisch daherkäme. Und wenn man den ganzen Tag nur Englisch redet und denkt, da kommt dann auch schonmal ein Mix raus ;)

Hm, das Argument "schneller und einfacher" hemmt natürlich das Erlernen der tatsächlichen Landessprache.
Ich kenne Finnland nur vom Urlaub, dürfte also ein schlechteres finnisches Sprachniveau haben als Ihr, aber ich bestehe immer darauf, dort prinzipiell Finnisch zu sprechen - Englisch dient nur als Ausweichsprache für Notfälle, wenn man mal ein Wort nicht weiß oder so.
Schon bei 3 Wochen Urlaub, von denen ich noch nicht mal die ganze Zeit Finnisch spreche, merke ich, wie mein Finnisch flüssiger, etc. wird (nach dem Urlaub lässt's dann immer wieder etwas nach

?(
@Sunny: Ja, im Beruf ist klar, kenn ich auch so.
Zuletzt geändert von Sapmi am 6. Mär 2007 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
- sunny1011
- Passwechsler
- Beiträge: 11752
- Registriert: 10. Apr 2005 16:01
- Wohnort: Wo das Herz zuhause ist
#20 Re: Fremdsprachen
Ich hab anfänglich auch nur Englisch mit meinem Mann geredet. Es ist immer noch Englisch, wenn es um unmissverständliche Kommunikation gehen soll, aber immer mehr Finnisch im Alltag. Und Deutsch zwischendurch. Dann kommt aber sowas wie "Laden wir die Nachbarn zu Kaffee und Küchen ein" und das schlimmste ist, er macht's absichtlich ;)
In den ersten 1-3 Jahren finde ich absolut berechtigt, auch bei Sprachbegabten, denn es ist nicht einfach...
In den ersten 1-3 Jahren finde ich absolut berechtigt, auch bei Sprachbegabten, denn es ist nicht einfach...

Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
- Sapmi
- Passwechsler
- Beiträge: 11724
- Registriert: 29. Mär 2005 15:38
- Wohnort: Falsche Klimazone
- Danksagung erhalten: 104 Mal
#21 Re: Fremdsprachen
Was heißt "berechtigt" - natürlich ist es das. Aber wenn man in einem Land lebt... - jetzt kommen wir schon fast in den Bereich "Auswandern", in dem dortigen Thread hätte ich doch letzte Woche (oder so) um ein Haar ganz bös über die Sorte Auswanderer gelästert, die sich nicht bemüht, die Landessprache zu lernen.sunny1011 schrieb am 06.03.2007 14:34
In den ersten 1-3 Jahren finde ich absolut berechtigt,

Andererseits kann's ja auch mal sein, dass jemand ganz "plötzlich" ;) ins Ausland zieht, ohne vorher Sprachkurse genommen zu haben. Dann wird man wohl - vor allem beim Finnischen - in der ersten Zeit nicht ohne Englisch auskommen, aber nach 1 Jahr vor Ort dürfte da auch so Einiges gehen, denke ich.
3 Jahre sind ja wohl extrem lang, dann hat man definitiv kein Interesse an Sprache/Kultur des Landes und es wird auch nix mehr, vermute ich.
Ich mag das halt allgemein nicht, kriege das auch in D oft mit, wenn anglophone Ausländer (UK, USA, Australien o.ä.) es nicht für nötig halten, hier erst mal Deutsch zu lernen. Wenn sie nur ein paar Monate hier wären, würde ich's ja noch einsehen, aber bei mehreren Jahren? Ts ts

- sunny1011
- Passwechsler
- Beiträge: 11752
- Registriert: 10. Apr 2005 16:01
- Wohnort: Wo das Herz zuhause ist
#22 Re: Fremdsprachen
Bemühen ist eine Sache. Ob es klappt ist die andere. Gerade wenn man viel, schnell und gern redet. Ich hab mich einfach nicht getraut und eine Sprachabneigung bei meinem Beruf hab ich persönlich ;) wirklich nicht. Nicht mal gegen Finnisch.
Ich BIN ganz "plötzlich" ausgewandert (typisch RTL Fall eben). Gerade noch bisschen VHS dazwischen gequentscht. Aber sowas bringt's nicht wirklich.
Ich glaube der Knoten hat sich bei mir nach 2 J. gelöst. Aber so richtig ging es nach 3 J. los. Es ging nun einfach nicht (weil perfektionistisch veranlagt).
Anglophone machen sich da eh nicht viel Mühe (es gibt auch da Ausnahmen!).

Ich BIN ganz "plötzlich" ausgewandert (typisch RTL Fall eben). Gerade noch bisschen VHS dazwischen gequentscht. Aber sowas bringt's nicht wirklich.
Ich glaube der Knoten hat sich bei mir nach 2 J. gelöst. Aber so richtig ging es nach 3 J. los. Es ging nun einfach nicht (weil perfektionistisch veranlagt).
Anglophone machen sich da eh nicht viel Mühe (es gibt auch da Ausnahmen!).
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
-
- Tango Profi
- Beiträge: 508
- Registriert: 19. Apr 2006 07:18
- Wohnort: Helsinki
- Kontaktdaten:
#23 Re: Fremdsprachen
Sunny schrieb:
Und Deutsch zwischendurch. Dann kommt aber sowas wie "Laden wir die Nachbarn zu Kaffee und Küchen ein" und das schlimmste ist, er macht's absichtlich
Mal eine dumme Frage, aber stimmt irgendetwas mit "Laden wir die Nachbarn zu Kaffee und Küchen ein" nicht? Ich bin aus "sprachpädagogischen Gründen" neugierig. ;)
- Sapmi
- Passwechsler
- Beiträge: 11724
- Registriert: 29. Mär 2005 15:38
- Wohnort: Falsche Klimazone
- Danksagung erhalten: 104 Mal
#24 Re: Fremdsprachen
@Sunny: Klar, bei Finnisch muss man erst mal 'ne ganze Menge lernen, bevor man in der Lage ist, selbständig Sätze zu bilden. ;)
Aber was den Perfektionismus (kenn ich
) angeht: Übung macht den Meister. Eine Sprache richtig gut zu sprechen lernt man nur, indem man sie spricht, oder? (und sie hört natürlich, klar).
In Frankreich hatte ich z. B. am Anfang ganz gute Grundkenntnisse, konnte mich insgesamt ganz gut verständlich machen, aber das Hörverständnis bei schnellem Reden war noch mangelhaft (Unterhaltung mit einer Person war ok, aber wenn mehrere durcheinander geredet haben... :rolleyes: ) Also hab ich mir im TV jeden Müll angeguckt und am Anfang nicht viel mehr als "oui" und "non" verstanden. Nach 1-2 Monaten hab ich fast alles verstanden (bis auf unbekannte Vokabeln, natürlich).
Geredet hab ich prinzipiell nur französisch (das Englisch der Franzosen hab ich sowieso lange Zeit überhaupt nicht verstanden :P , hätte also nix genützt)
Jetzt bei Finnisch (und Samisch): beim Reden hab ich den Perfektionismus ein bisschen zur Seite geschoben, denn wenn ich mich trauen würde zu reden, käme ich nie voran. Und ich verbessere mich ja auch langsam, aber sicher.
Bloß bei geschriebenen Texten in den beiden Sprachen (e-mails oder so) fühle ich mich immer noch sehr unsicher und brauche ewig, bis ich was auf die Reihe krieg', weil ich immer noch mal prüfen muss, ob ich nicht doch noch 'nen Fehler finde. :rolleyes:
Aber was den Perfektionismus (kenn ich

In Frankreich hatte ich z. B. am Anfang ganz gute Grundkenntnisse, konnte mich insgesamt ganz gut verständlich machen, aber das Hörverständnis bei schnellem Reden war noch mangelhaft (Unterhaltung mit einer Person war ok, aber wenn mehrere durcheinander geredet haben... :rolleyes: ) Also hab ich mir im TV jeden Müll angeguckt und am Anfang nicht viel mehr als "oui" und "non" verstanden. Nach 1-2 Monaten hab ich fast alles verstanden (bis auf unbekannte Vokabeln, natürlich).
Geredet hab ich prinzipiell nur französisch (das Englisch der Franzosen hab ich sowieso lange Zeit überhaupt nicht verstanden :P , hätte also nix genützt)
Jetzt bei Finnisch (und Samisch): beim Reden hab ich den Perfektionismus ein bisschen zur Seite geschoben, denn wenn ich mich trauen würde zu reden, käme ich nie voran. Und ich verbessere mich ja auch langsam, aber sicher.
Bloß bei geschriebenen Texten in den beiden Sprachen (e-mails oder so) fühle ich mich immer noch sehr unsicher und brauche ewig, bis ich was auf die Reihe krieg', weil ich immer noch mal prüfen muss, ob ich nicht doch noch 'nen Fehler finde. :rolleyes:

- Sapmi
- Passwechsler
- Beiträge: 11724
- Registriert: 29. Mär 2005 15:38
- Wohnort: Falsche Klimazone
- Danksagung erhalten: 104 Mal
-
- Tango Profi
- Beiträge: 508
- Registriert: 19. Apr 2006 07:18
- Wohnort: Helsinki
- Kontaktdaten:
#26 Re: Fremdsprachen
@Sapmi: Ach, natürlich... danke! Irgendwie hörte sich "Küchen" wie die Pluralform von "Kuchen" an, weshalb ich mir unsicher wurde, woran das Fehler eigentlich liegt.
Zuletzt geändert von Risto am 6. Mär 2007 17:04, insgesamt 1-mal geändert.
- sunny1011
- Passwechsler
- Beiträge: 11752
- Registriert: 10. Apr 2005 16:01
- Wohnort: Wo das Herz zuhause ist
#27 Re: Fremdsprachen
Genauso ist es mit Küchen
Dejavu: genau so mach ich es jetzt, üben, üben, losquatschen. Mein Satzbau ist vielleicht immer noch chaotisch, aber angeblich mach ich Fortschritte und die meisten sind positiv überrascht. Besonders von der geschriebenen Sprache nach "nur so kurzer" Zeit. Die Hemmschwelle war vielleicht deswegen grösser, weil es nicht viel bringt, mit Mühe den Satz zusammenzuschustern und dann kommt eine Schwall und man hat wieder nix verstanden. Das gehe ich jetzt entspannter an: inzwischen kann ich etwas tun und nebenbei Nachrichten oder Gespräche zu verfolgen und sie zu verstehen oder den Sinn erfassen. Früher musste ich mich dafür absolut konzentrieren und nach einer Weile dröhnte der Kopf.
Den Perfektionismus versuchte ich nicht nur im Bezug auf Finnisch abzulegen. Es lohnt sich

Dejavu: genau so mach ich es jetzt, üben, üben, losquatschen. Mein Satzbau ist vielleicht immer noch chaotisch, aber angeblich mach ich Fortschritte und die meisten sind positiv überrascht. Besonders von der geschriebenen Sprache nach "nur so kurzer" Zeit. Die Hemmschwelle war vielleicht deswegen grösser, weil es nicht viel bringt, mit Mühe den Satz zusammenzuschustern und dann kommt eine Schwall und man hat wieder nix verstanden. Das gehe ich jetzt entspannter an: inzwischen kann ich etwas tun und nebenbei Nachrichten oder Gespräche zu verfolgen und sie zu verstehen oder den Sinn erfassen. Früher musste ich mich dafür absolut konzentrieren und nach einer Weile dröhnte der Kopf.
Den Perfektionismus versuchte ich nicht nur im Bezug auf Finnisch abzulegen. Es lohnt sich

Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
- Klaus
- Kela Überlebender
- Beiträge: 2417
- Registriert: 29. Mär 2005 12:43
- Wohnort: Oostfreesland
- Danksagung erhalten: 1 Mal
#28 Re: Fremdsprachen
Da hast du vollkommen Recht! Wer nur auf Perfektionismus bedacht ist, wird ewig lange brauchen, eine Sprache zum ersten Mal zu sprechen. Nur wer einfach drauf los labert und Fehler macht, wird schnell lernen, wie es richtig heißen muss. Am Anfang ist die Hauptsache erstmal, dass man verstanden wird und versteht. Alles andere kommt von alleine. 

Många bäckar små, blir en stor å.
Die Politiker von heute machen Politik nur für einen Tag. Und der Tag war gestern. (Dieter Hildebrandt)
Die Politiker von heute machen Politik nur für einen Tag. Und der Tag war gestern. (Dieter Hildebrandt)
- sunny1011
- Passwechsler
- Beiträge: 11752
- Registriert: 10. Apr 2005 16:01
- Wohnort: Wo das Herz zuhause ist
#29 Re: Fremdsprachen
Richtig Klaus. Allerdings meine ich hier mal den Ansatz gelesen zu haben, dass es doch so furchtbar sei, wenn man den deutschen Akzent hat oder immer noch nicht richtig nach langer Zeit spricht. Mancher kann's besser und achtet drauf, mancher will einfach nur kommunizieren. Der Versuch, es zu tun bei so einer Sprache wie Finnisch muss und ist hoch angerechnet. Alles andere find ich zu verkrampft. Leben und leben lassen 

Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
- Klaus
- Kela Überlebender
- Beiträge: 2417
- Registriert: 29. Mär 2005 12:43
- Wohnort: Oostfreesland
- Danksagung erhalten: 1 Mal
#30 Re: Fremdsprachen
Das meine ich auch. Obwohl ich damals nur ein paar Worte Finnisch konnte, habe ich auch alles auf Finnisch gemacht - irgendwie ging es immer. Und perfekt war mein Finnisch garantiert nicht. Ob nun Deutscher Slang oder nicht, wir werden wohl kaum den deutschen Slang wegbekommen, genauso wenig wie die Amerikaner, Franzosen oder Holländer ihren Slang wegkriegen. Wer es doch so furchtbar findet, den deutschen Slang in der Fremdsprache zu haben, der braucht keine Fremdsprache zu lernen. Warum sollen wir uns dafür schämen????? ?( Ich lasse mich stattdessen lieber loben, dass ich mir mühe gebe, eine Fremdsprache zu lernen.
Genau, leben und leben lassen! 


Många bäckar små, blir en stor å.
Die Politiker von heute machen Politik nur für einen Tag. Und der Tag war gestern. (Dieter Hildebrandt)
Die Politiker von heute machen Politik nur für einen Tag. Und der Tag war gestern. (Dieter Hildebrandt)