Finnische Filme in deutschen Kinos oder im Fernsehen sind rar. Hier ist Raum für Hinweise auf gute Spielfilme, Reportagen, Dokumentationen u. dergl. Ach ja, nicht zu vergessen: das Radio!
Am 06.02.2007 von 15:15 Uhr - 16:00 Uhr läuft auf NDR wieder der Film "Die Menschen von der Felseninsel", eine meiner Meinung nach sehr gelungene Dokumentation über das Leben auf der kleinen Insel Husö in den åländischen Schären. Mehr zum Film über Husö finnland-forum_2.0.22/topic=103575696386&startid=1# .
Mångabäckarsmå,blir en stor å.
Die Politiker von heute machen Politik nur für einen Tag. Und der Tag war gestern. (Dieter Hildebrandt)
Der Marderhundfilm war nicht zu übertreffen. Einfach herrlich! Am besten als der Marderhund sich über die Jägerbeute her gemacht hat und den finnischen Hund voll verarscht hat Sie können sich so toll "totstellen" und dann weiterhin nach Nokia über die Autobahn wandern :thumbsu:
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
Jau. Das war toll, wie er die Elchjägertöle verarscht und sich totgestellt hat :] . Ein zäher Genosse, dieser Marderhund. Über die Elbe hat er es bereits geschafft, 50 km Landgewinn pro Jahr machen die Viecher, also gibt's die in ein paar Jahren auch am Niederrhein
Zuletzt geändert von Syysmyrsky am 25. Jan 2007 07:08, insgesamt 1-mal geändert.
Hinter einem denglisch-babylonischen Sprachgewirr kann man sich wunderbar verstecken, Wissenslücken vertuschen und Kompetenz vorgaukeln.
Ich hab eigentliche erwartet, dass er sich irgendwann noch umdreht und die mittlere Kralle rausrollt :P
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
Montag, 5.2.07
14:30 MDR
Lexi TV - Wissen für alle
Nord-Skandinavien
Thema: Sauna
Die direkte Übersetzung aus dem Finnischen, "Schwitzstube", beschreibt den Sinn und den Charakter einer Sauna wohl am besten. In Skandinavien oder Russland hat die Sauna sogar eine wichtige gesellschaftliche Funktion: Politiker und Geschäftsleute beraten hier und treffen weitreichende Entscheidungen. In unseren Breiten steht der Erholungs- und Gesundheitsaspekt im Vordergrund des Saunierens. Nachgewiesen sind positive Auswirkungen auf Kreislauf, Stoffwechsel und Immunsystem. "LexiTV" beleuchtet alle Seiten des Dampfbades und gibt Tipps, wie man die gesundheitsfördernden Kräfte der Sauna richtig nutzt.
Heute zu Besuch in Finnland bei Bosse, der mit seiner Familie in Hanko, einer kleinen Hafenstadt im Süden Finnlands lebt. Er träumt davon, japanischen Touristen von einem selbst gebauten Wikingerboot aus die Schönheit seines Landes zu zeigen.
Im ersten Moment wirkt er Furcht einflößend. Doch Bosse, ein finnischer Riese mit einer Körperlänge von mehr als zwei Metern, ist ein warmherziger Mensch, ein fürsorglicher Vater und ein liebevoller Ehemann. Sein sanftes Wesen versucht er hinter der Fassade des wilden Wikingers zu verbergen.
Wenn er einen über den Durst getrunken hat, wird Bosse, der sonst eher scheu wirkt, ziemlich übermütig und sprüht vor Tatendrang. Bosse lebt in Hanko, einer kleinen Hafenstadt ganz im Süden Finnlands, wo es nur wenig Ablenkung gibt.
Seinen ehemaligen Beruf als Lkw-Fahrer übt er nicht mehr aus, derzeit kümmert er sich um das eigene Familienunternehmen - und verstärkt um seine beiden Hobbys: Das sind Motorräder und die Organisation von Konzerten und Bikertreffen. Bosse, der diese Treffen regelmäßig organisiert, wäre gerne ein von seinen Mitbürgern vollauf respektiertes Gemeindemitglied. Doch keiner mag ihn und seine ungewöhnlichen Ideen richtig ernst nehmen, insbesondere dann, wenn er von seinem Lieblingsprojekt schwärmt: ein eigenes Wikingerboot zu bauen, um damit im Sommer japanische Touristen auf der Ostsee herumzuschippern.
Die zehnteilige Reihe "Willkommen bei..." gibt Europa ein Gesicht, indem sie unterschiedlichste Menschen in ihrem alltäglichen Umfeld porträtiert. Ob in Belgien, Finnland oder auf Zypern - die Reihe begegnet Persönlichkeiten, die auf ihre jeweilige Art für die Vielseitigkeit unseres Kontinents stehen. Sie alle tragen mit ihren persönlichen Geschichten dazu bei, eine facettenreiche Kartografie Europas zu zeichnen.
latosaari schrieb am 30.01.2007 11:26 Willkommen bei
Folge 3/10, "Bosse"
Heute zu Besuch in Finnland bei Bosse, der mit seiner Familie in Hanko, einer kleinen Hafenstadt im Süden Finnlands lebt. Er träumt davon, japanischen Touristen von einem selbst gebauten Wikingerboot aus die Schönheit seines Landes zu zeigen.
Der Film war meiner Meinung nach unter aller S.. !
Eigentlich schon weiter Weg von Finnland, aber Tierfilme mit viel Schnee sind immer schön. Am Mittwoch 7.02 (NDR, 20:15) gibt es eine Doku über Pinguine )
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
Der Himmel über Europa (3/10)
Dokumentationsreihe, Frankreich 2006
Regie: Olivier Bignon
Die zehnteilige Dokumentationsreihe begibt sich auf eine Entdeckungsreise aus der Vogelperspektive durch zahlreiche europäische Länder. Im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen Geschichte, Kultur und Architektur der besuchten Region.
Der dritte Teil der zehnteiligen Dokumentationsreihe zeigt die drei skandinavischen Länder Dänemark, Schweden und Finnland mal "von oben" und mal "von unten".
(1): Dänemark: Kopenhagen
Im Herzen der dänischen Hauptstadt liegt ein ungewöhnlicher Ort: der Freistaat Christiania. Er befindet sich auf einem ehemaligen Militärgelände, das 1970 von einer Gruppe Hippies besetzt wurde. Christiania wurde zum "Freistaat" erklärt, in dem die Bewohner unabhängig vom dänischen Staat nach alternativen Vorstellungen von Demokratie und Kultur leben. Heute hat Christiania zirka 800 feste Einwohner, ist jedoch weit über seine Grenzen hinaus bekannt und zieht viele internationale Besucher an.
(2): Schweden: Die Stockholmer Schären
Vor Stockholm liegen etwa 24.000 Inseln, Schären genannt, von denen einige Tausend bewohnt sind. Zu den Bauernfamilien, die auf den Schären leben, kommen sowohl Lebensmittel als auch der Arzt und der Briefträger mit dem Schiff. Und auch die Kinder fahren mit dem Boot zur Schule. Das Land wird den Bauern von einer Stiftung kostenlos zur Verfügung gestellt. Als Gegenleistung kümmern sie sich um 18 kleine Inseln, auf denen ihre Schafe weiden. Obwohl die meisten Grundstücke in Privatbesitz sind, genießen die Schweden in den Schären ein Gewohnheitsrecht, das individuelle Freiheit mit der Achtung vor den Rechten anderer vereint. Jeder darf hier fremden Grund betreten oder in fremden Gewässern fahren, Blumen pflücken oder Beeren und Pilze sammeln, solange man Gärten und bestellte Felder respektiert, Lärm vermeidet, nichts beschädigt oder verschmutzt und Weidezäune wieder hinter sich schließt.
(3): Finnland: Die Burg von Savonlinna
Der Saimasee in Karelien liegt wie ein Binnenmeer an der Grenze zwischen Europa und Russland. In dieser Region, die für die großen Nachbarländer stets ein Objekt des Begehrens war, fanden im Lauf der Geschichte etwa ein Dutzend Kriege statt. Heute verläuft die russisch-finnische Grenze mitten durch Karelien. Die Burg Olavinlinna im finnischen Savonlinna, einst Schauplatz blutiger Schlachten, wird heute anlässlich von Festspielen, bei denen fünf große Opern zur Aufführung kommen, alljährlich für einige Tage zu einem europäischen Treffpunkt. Im Film kommen sowohl beteiligte Künstler als auch von weit her angereiste Zuschauer zu Wort. Darüber hinaus gibt es rund um den Saimasee noch viele andere überraschende Ereignisse und Begegnungen.
Hinter einem denglisch-babylonischen Sprachgewirr kann man sich wunderbar verstecken, Wissenslücken vertuschen und Kompetenz vorgaukeln.
Aus Finnen von Sinnen [auf Finndeutsch]: "Finnland verhält sich zu der Erde wie das Erde zu der Universum. Weisst du, wir sind ein bisschen weit weg von die Zentrum, und wenn du vorbeifliegst an uns, denkst du, ach, da gibt es doch nur Wasser und Wolken. Deswegen steigt auch wenige aus hier. Macht aber nix, sind ja auch ganz gut allein zurechtgekommen bis jetzt (...) Allerdings lässt sich dieser O-Ton (...) hochmutiger auslegen. (...) dass ihre Heimat der einzige Ort auf Erden ist, an dem sich wahrhaft intelligentes Leben findet (...)
natur exclusiv
Tiere vor der Kamera - Die Saga vom Vogel in der Hand
Reportage, Deutschland 2006
Autor: Von Ernst Arendt und Hans Schweiger
Ein kleiner Vogel trippelt auf Ernst Arendt zu und setzt sich vertrauensvoll in seine Hände: "Die Saga vom Vogel in der Hand" ist für Ernst Arendt und Hans Schweiger Wirklichkeit geworden. "Wenn du dem Vogel begegnest, dann zeig ihm behutsam, dass du sein Land kennst, liebst und verstehst - dann vertraut er dir alles an, was er besitzt: seine Freiheit, sein Leben, seinen Nachwuchs!" So erzählt es eine Sage in Lappland. Ernst Arendt und Hans Schweiger sind früh im Jahr nach Lappland aufgebrochen, haben die Berge am Eismeer im Winter erlebt: Dunkelheit, Schnee, Stürme, zu Eis erstarrte Wasserfälle und einige wenige Tiere, die den Winter dort überdauern. Die meisten Tiere entfliehen der Härte des nordischen Winters, kommen erst mit dem Frühling zurück. Mit der Schneeschmelze kehrt auch der Mornellregenpfeifer in die menschenleeren Weiten der nordischen Berge heim. Die erste Begegnung mit dem unscheinbaren Sagenvogel in der Weite Lapplands ist für das Filmteam kurz und flüchtig. Die Lappen sagen: "Lahols Nest, das kannst du nicht suchen - das liegt, so Gott will, eines Tages auf des Wanderers Weg." Und eines Tages lag es auch vor den Füßen von Arendt/Schweiger. Zwei Wochen später haben die beiden die Prüfung bestanden, die Sage erfüllt sich: Der Mornell vertraut den Tierfilmern. Er steigt in Ernst Arendts Hände und brütet dort. Ein bewegender Moment, wie die Begegnung mit dem Paradies, die Versöhnung von Mensch und Natur. Das Team bezeichnet diesen spannenden, unterhaltsamen Film als seinen emotionalsten: "Wir haben im Freiland wilde undressierte Tiere beobachtet, und trotzdem kommt es uns so vor, als hätten wir ein Märchen verfilmt."