Pressemitteilung

Direktpassage nach Finnland? Oder über Schweden? Mit welcher Schiffahrtslinie? Preise, Erfahrungen und mehr.

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ulli
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#31 Re: Pressemitteilung

Beitrag von ulli »

Und was wird da über Streiks gesagt?
Wer weiß, wie Gesetze und Würste zu Stande kommen, kann nachts nicht mehr ruhig schlafen. (Otto von Bismarck)
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Hans
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#32 Re: Pressemitteilung

Beitrag von Hans »

Das kam wohl erst später, woanders. Streik wurde untersagt gegen ein hohes "Bussgeld", aber die Merimies-Union kuemmerts offenbar nicht allzusehr und will weiter machen ...
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Hans
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#33 Re: Pressemitteilung

Beitrag von Hans »

Hier das aktuelle ausm Heutigen HS:

Merimies-Unioni jatkaa Superfast Ferries -alusten saartoa
Julkaistu: 1.6.2006 16:32



Superfast liikennöi Hangosta Saksan Rostockiin.


Suomen Merimies-Unioni aikoo toistaiseksi jatkaa Tallink-varustamon Superfast Ferries -alusten saartoa tuoreesta käräjäpäätöksestä huolimatta. Yhtiö kertoo alusten liikennöivät Hanko-Rostock -linjalla aivan aikataulun mukaan, mutta saarron vievän ahtaajien tukitoimien takia rahtituloja.

"Yksiköitä, joita ahtaajan pitää laittaa laivaan ja laivasta pois, ei voida kuljettaa. Noin yksi kolmasosa rahtituloista jää saamatta", arvioi Tallink Finlandin toimitusjohtaja Keijo Mehtonen torstaina.


Unioni laittoi keskiviikkoaamuna kolme alusta saartoon. Ammattiliitto sai torstaina tiedokseen Helsingin käräjäoikeuden väliaikaisen turvaamistoimipäätöksen, jossa liitto määrättiin 300 000 euron sakon uhalla pidättäytymään painostustoimista.

Merimies-Unionilla on kaksi viikkoa aikaa vastata, jonka jälkeen tuomioistuin ottaa pysyvämmin kantaa asiaa.


Kiistassa on kyse saarrettujen alusten työehdoista. Aluksissa on nykyisellään virolaismiehistöt.
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Syysmyrsky
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#34 Re: Pressemitteilung

Beitrag von Syysmyrsky »

Quelle: Schweriner Volkszeitung (rfra)

Superfast-Fähren auf Verkaufsliste
ROSTOCK - Die zwischen Rostock, Helsinki und Tallinn verkehrenden superschnellen, aber teuren Superfast-Fähren der Reederei Tallink Silja stehen offenbar zum Verkauf. Das Unternehmen wolle künftig stärker kostengünstigere Ro/Ro-Schiffe einsetzen, die mehr Fracht laden können, hieß es gestern in Schifffahrtskreisen.
Tallink wollte das Geschäft weder bestätigen noch dementieren. "Alle Schiffe stehen immer zum Verkauf, wenn ein guter Preis angeboten wird", teilte Pressesprecherin Luulea Lääne lediglich mit. Die drei superschnellen Ostseefähren waren 2006 in die estnische Unternehmensgruppe integriert worden. 310 Millionen Euro hatten die Esten dafür der griechischen Attica-Group bezahlt. Allerdings wurde seit längerem über den Verkauf und über einen Standortwechsel nach Travemünde spekuliert. Das würde vor allem beim Dienstleistern im Rostocker Hafen zu Einbußen führen.
Hintergrund der Pläne ist der Kampf um Marktanteile im Ostsee-Fährgeschäft. Im März gab Tallink gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres bei Passagieren zwar einen Zuwachs von 16,3 Prozent an. Bei der Fracht und dem Pkw-Transport verzeichneten die Reeder hingegen Einbußen um 35,7 Prozent bzw. 10,2 Prozent. Tallink machen vor allem die hohen Treibstoffkosten für die Schnellfähren zu schaffen. Nach dem gestern veröffentlichten Quartalsergebnis entfallen hierauf 47 Prozent der Kosten der gesamten Gruppe.
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Syysmyrsky
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#35 Re: Pressemitteilung

Beitrag von Syysmyrsky »

Neues Deutschland, 01.09.2008

Landstrom gegen Hafensmog - Pilotprojekt für Versorgung ankernder Schiffe im Lübecker Hafen

(Von Dieter Hanisch, Lübeck)

95 Prozent des Schwefelausstoßes, 78 Prozent der Stickoxide und 65 Prozent Feinstaub gehen laut Umweltbundesamt auf das Konto von Schiffsemissionen. Um zumindest im Hafen den Dreck aus den mit Schweröl betriebenen Motoren zu reduzieren, ging nun in Lübeck am Nordlandkai die erste Landstromverbindung zur Versorgung vor Anker liegender Schiffe in Betrieb.
Die Stadtwerke Lübeck liefern den Strom, die Frachtschiffe brauchen am Nordlandkai nur noch ihr Kabel mit der Steckdose verbinden. Erster Großkunde ist der schwedisch-finnische Papierkonzern StoraEnso mit seinen drei regelmäßig Lübeck anlaufenden Frachtern. Wenn der Schiffsdiesel während der Liegezeit ausgestellt wird, profitieren Klima und die Luft im Hafen. Dass dieses Pilotprojekt bisher noch keine Schule gemacht hat, liegt hauptsächlich daran, dass die Schiffseigner mit steuerbefreitem Schiffsdiesel günstiger fahren als mit Strom.

Das Bundesfinanzministerium hat daher bei der EU-Kommission eine Steuerbefreiung für Landstrom in Häfen ins Gespräch gebracht, doch mit einer schnellen Entscheidung aus Brüssel ist nicht zu rechnen. Der Bundestagsabgeordnete Lutz Heilmann (LINKE) will daher über den Verkehrsausschuss eine nationale Lösung herbeiführen. Mit steigenden Ölpreisen wird der Strom vom Ufer aber schon jetzt zur echten Alternative. Ralf Giercke von den Stadtwerken Lübeck: »Bei Preisen von über 100 Dollar pro Barrel Öl ist Strom billiger.« Steuerbefreit wäre Landstrom sogar rund 35 Prozent preiswerter als Schiffsdiesel.

Der Verband deutscher Reeder (VdR) übt sich in Zurückhaltung, da es noch zu viele unterschiedliche Netzfrequenzsysteme gebe. Fachleute halten das für eine Ausrede. Mit Adaptern und Transformatoren ließe sich alles anpassen.

Die EU-Kommission nennt in ihren Richtlinien als Ziel die Emissionsminderung und schlägt vor, zunächst mit Schiffen im Liniendienst erste Landstrom-Anstrengungen zu unternehmen. Ein Verbund der Ostseehäfen Göteborg, Stockholm, Trelleborg, Helsinki, Tallinn, St. Petersburg, Stettin und Svinemünde will das Lübecker Know-how nun nutzen. In Göteborg gibt es bereits Landstrom, doch die Verbindungen sind veraltet und entsprechen nicht aktuellen Normen.

Weltweit bietet nur der Hafen von Los Angeles Landstrom. In Antwerpen steht man bei einem Frachtterminal ebenfalls in den Startlöchern. Kleinere finnische Häfen wollen ebenfalls das Lübeck-Modell kopieren. Laut Giercke gibt es auch Gespräche mit Häfen in Frankreich. Rotterdam und Hamburg beschränken sich bislang darauf, die Entwicklung in Lübeck zu beobachten.

Gerade in Hamburg belasten die giftigen Schiffsabgase 30 000 Bewohner und Berufstätige am künftigen Kreuzfahrer-Anleger in Altona und rund 55 000 Hanseaten in der sich noch im Ausbau befindlichen Hafen-City. BUND-Experte und Schiffsingenieur Jürgen Issensee mahnt ausdrücklich umweltverträglichere Lösungen bei den »schwimmenden Sondermüllverbrennungsanlagen« an. Für den WWF begrüßt Jochen Lamp vom Ostseebüro der Umweltorganisation in Stralsund den Lübecker Vorstoß. Er nennt die Belastung durch Schiffssmog in Häfen und auf See ein »Riesenproblem für Mensch und Umwelt«.
Hinter einem denglisch-babylonischen Sprachgewirr kann man sich wunderbar verstecken, Wissenslücken vertuschen und Kompetenz vorgaukeln.
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Syysmyrsky
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#36 Re: Pressemitteilung

Beitrag von Syysmyrsky »

Neues Deutschland, 6./7. September

Scandlines mit weniger Fährverkehr

Rostock (dpa/ND). Wegen sinkender Nachfrage dünnt die Rostocker Fährreederei Scandlines ihren Fahrplan im Herbst und Winter aus. Die wöchentlichen Abfahrten zwischen Rostock und Ventspils in Lettland würden von sechs auf fünf reduziert, teilte das Unternehmen am Freitag in Rostock mit. Von Oktober 2008 bis April 2009 werde es zudem zwischen Rostock und Gedser in Dänemark nur noch neun statt zwölf Abfahrten pro Woche geben. Hintergrund für die sinkende Nachfrage ist laut Scandlines die schwache Konjunkturentwicklung in Europa. Die Reederei betreibt nach eigenen Angaben mit rund 2400 deutschen und dänischen Mitarbeitern neun Linien zwischen Deutschland, Dänemark und Schweden sowie in die baltischen Staaten und Finnland.
Hinter einem denglisch-babylonischen Sprachgewirr kann man sich wunderbar verstecken, Wissenslücken vertuschen und Kompetenz vorgaukeln.
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