#1 Gedanken zu Sari Sarkomaas Vorschlag
Verfasst: 20. Sep 2007 22:29
Hier noch den Beitrag aus dem Nachrichtenbereich:
"Das Thema Patientssicherheit ist in letzter Zeit auf dem Tapet gewesen, da es sich herausgestellt hat, dass es mehrere Todesengeln gelungen ist, sich ins Gesundheitsfürsorgewesen einzuschleusen.
Jetzt schlägt Ausbildungsministerin Sari Sarkomaa (Konservative) vor, dass das Studiumrecht der drogenabhängigen Studenten in der Gesundheitsfürsorgebransche abgehoben werden sollten. Es ist ihre Absicht, diese Änderung in einem schnellen Zeitplan durchzuführen. Zum Plan von Sarkomaa gehört es auch, dass gewalttätiges Benehmen zum Abheben des Studiumrechts in der Gesundheitsfürsorgebransche führen könnte.
http://www.mtv3.fi/uutiset/kotimaa.shtm ... /09/563158"
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Mein erster Gedanke war: gut, dass Massnahmen, mit denen die Patientsicherheit gefördert werden soll, ergriffen werden.
Mein zweiter Gedanke war: was wird man unter "Drogen" verstehen?
Auch Nikotin und Koffein?
Sicherlich dürften hier mit Drogen Kannabis und stärkere Mitteln gemeint sein, aber die Grenzziehungsfrage zwischen Drogen und quasi erlaubten Genuss-/Rauschmitteln ist trotzdem nicht zu übersehen. Auch die Frage, wie ein Drogen"problem" definiert werden wird, scheint mir vage. Soll man automatisch als Drogenabhängig / Drogenproblem-Fall klassifiziert werden, wenn man in einem Drogentest wegen eines quasi harmlosen Joints entblösst wird, zumal man ihn vor längerer Zeit verzehrt hätte und zwar ohne, dass er irgendwelche psychische Erschütterung, Aggressivität oder Lust zum Mord verursacht hätte ?( ?
Ich finde es, wie gesagt, gut, dass Massnahmen ergriffen werden, aber irgendwie scheint mir der Vorschlag von Sarkomaa jetzt etwas extrem. Schliesslich verursacht Drogenabhängigkeit viel mehr Todesfälle im Strassenverkehr als in der Gesundheitsfürsorgewesen. Vielleicht sollte man deshalb zuerst die Führerscheine der Drogenabhängigen abheben, und erst dann ihr Studiumrecht, sollten sie zufällig Studenten in der Gesundheitsfürsorgebransche sein?
"Das Thema Patientssicherheit ist in letzter Zeit auf dem Tapet gewesen, da es sich herausgestellt hat, dass es mehrere Todesengeln gelungen ist, sich ins Gesundheitsfürsorgewesen einzuschleusen.
Jetzt schlägt Ausbildungsministerin Sari Sarkomaa (Konservative) vor, dass das Studiumrecht der drogenabhängigen Studenten in der Gesundheitsfürsorgebransche abgehoben werden sollten. Es ist ihre Absicht, diese Änderung in einem schnellen Zeitplan durchzuführen. Zum Plan von Sarkomaa gehört es auch, dass gewalttätiges Benehmen zum Abheben des Studiumrechts in der Gesundheitsfürsorgebransche führen könnte.
http://www.mtv3.fi/uutiset/kotimaa.shtm ... /09/563158"
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Mein erster Gedanke war: gut, dass Massnahmen, mit denen die Patientsicherheit gefördert werden soll, ergriffen werden.
Mein zweiter Gedanke war: was wird man unter "Drogen" verstehen?
Auch Nikotin und Koffein?
Sicherlich dürften hier mit Drogen Kannabis und stärkere Mitteln gemeint sein, aber die Grenzziehungsfrage zwischen Drogen und quasi erlaubten Genuss-/Rauschmitteln ist trotzdem nicht zu übersehen. Auch die Frage, wie ein Drogen"problem" definiert werden wird, scheint mir vage. Soll man automatisch als Drogenabhängig / Drogenproblem-Fall klassifiziert werden, wenn man in einem Drogentest wegen eines quasi harmlosen Joints entblösst wird, zumal man ihn vor längerer Zeit verzehrt hätte und zwar ohne, dass er irgendwelche psychische Erschütterung, Aggressivität oder Lust zum Mord verursacht hätte ?( ?
Ich finde es, wie gesagt, gut, dass Massnahmen ergriffen werden, aber irgendwie scheint mir der Vorschlag von Sarkomaa jetzt etwas extrem. Schliesslich verursacht Drogenabhängigkeit viel mehr Todesfälle im Strassenverkehr als in der Gesundheitsfürsorgewesen. Vielleicht sollte man deshalb zuerst die Führerscheine der Drogenabhängigen abheben, und erst dann ihr Studiumrecht, sollten sie zufällig Studenten in der Gesundheitsfürsorgebransche sein?