Bewerbungszeugnis
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#46 Re: Bewerbungszeugnis
Die 9 Jahre erfüllte Schulpflicht genügt. Die Sprachtests sind allgemein gehalten und es gibt einen Grammatiktest (querbeet alles eher anspruchsvollere), einen Hör- und Textverständnistest und eine mündliche Prüfung. Dem offiziellen "Taso-System" (Stufensystem) sind die Anforderungen in etwa Taso 3 (bis 4). Diese Stufe muß man auch haben, wenn man z.B. die finnische Staatsangehörigkeit beantragt. Es sind fließende Finnischkenntnisse (natürlich mit kleinen Fehlern in der Grammatik usw. Aber man kann sich sehr gut auf Finnisch (in verschiedenen Bereichen) unterhalten, antwortet spontan und versteht auch alles gut)
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#48 Re: Bewerbungszeugnis
Wenn du die mündliche Prüfung meinst, da nicht. Da geht es um freies Sprechen und das Verständnis. Bei der Grammatikprüfung (schriftlich) ist dann natürlich ausschließlich Grammatik.
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#50 Re: Bewerbungszeugnis
Nein, das muß man nicht. Es ist ein Grammatiktest mit Lückentext und verschiedenen anderen Sachen. Da der Taso 3 schon ziemlich hoch ist, ist die Grammatik entsprechend anspruchsvoll und es gibt einige Fangfragen..aber mit Vorbereitung kein Problem. Du hast ja auch genug Zeit
PS: Warum dies und jenes so ist, weiß ich weder im Finnischen noch im Deutschen.

PS: Warum dies und jenes so ist, weiß ich weder im Finnischen noch im Deutschen.

Zuletzt geändert von Naali am 21. Jul 2005 19:27, insgesamt 1-mal geändert.
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#52 Re: Bewerbungszeugnis
Dann hast du ja eine gute Grundlage. Und ist man erstmal in Finnland, lernt es sich gleich viel einfacher, da man die Sprache ja ständig um sich hat 

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#54 Re: Bewerbungszeugnis
Umgekehrt ist es aber auch so ;)
Ja, Tierpfleger gibt es natürlich: Es heißt "eläintenhoitaja" und die Ausbildung dauert 3 Jahre (wird an Berufsschulen angeboten). In Finnland ist dies immer eine kombinierte Ausbildung zwischen Tierpfleger und Tierarzthelfer.
Für die Ausbildung gibt es eine Aufnahmeprüfung.
Friseur heißt "parturi-kampaaja" und die Ausbildung dauert ebenfalls 3 Jahre und wird an Berufsschulen angeboten. Es gibt eine Aufnahmeprüfung.
Masseur heißt "hieroja" und die Ausbildung wird in Erwachsenenbildungsstätten oder auch Sportakademien angeboten. Es dauert 40 Lehrwochen und ist beispielsweise eine Zusatzausbildung für Physiotherapeuten.
Ja, Tierpfleger gibt es natürlich: Es heißt "eläintenhoitaja" und die Ausbildung dauert 3 Jahre (wird an Berufsschulen angeboten). In Finnland ist dies immer eine kombinierte Ausbildung zwischen Tierpfleger und Tierarzthelfer.
Für die Ausbildung gibt es eine Aufnahmeprüfung.
Friseur heißt "parturi-kampaaja" und die Ausbildung dauert ebenfalls 3 Jahre und wird an Berufsschulen angeboten. Es gibt eine Aufnahmeprüfung.
Masseur heißt "hieroja" und die Ausbildung wird in Erwachsenenbildungsstätten oder auch Sportakademien angeboten. Es dauert 40 Lehrwochen und ist beispielsweise eine Zusatzausbildung für Physiotherapeuten.
Zuletzt geändert von Naali am 25. Jul 2005 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
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#58 Re: Bewerbungszeugnis
Ich wollte demnächst ne Weiterbildung zum "Technischen Redakteur" machen. Gibts das Berufsbild in Finnland auch, und wie sieht das da aus ?!
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#59 Re: Bewerbungszeugnis
@Hans: Was machen die denn genau?
@vitsi: Normalerweise reicht auch da die Pflichtschule (+ körperliche Fitness). Die Schulen machen auch bei der Masseur Ausbildung eine Aufnahmeprüfung und wählen so aus den Bewerbern aus.
@vitsi: Normalerweise reicht auch da die Pflichtschule (+ körperliche Fitness). Die Schulen machen auch bei der Masseur Ausbildung eine Aufnahmeprüfung und wählen so aus den Bewerbern aus.
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#60 Re: Bewerbungszeugnis
Ich zitiere mal ausm Jobpilot:Naali schrieb am 25.07.2005 14:10
@Hans: Was machen die denn genau?
Was muss ein technischer Redakteur können?
Ob es sich um das neue WAP-Handy mit dem unendlich tief verzweigten Menü oder um den guten, alten und gefürchteten Beipackzettel handelt: Technische Redakteure verfassen technische Dokumentationen, die diese ganzen Dinge klar, übersichtlich und wenn möglich lebendig beschreiben. Immer müssen dabei diese Fragen beantwortet werden: Was kann das Gerät? Wie ist es aufgebaut? Wie funktioniert es? Wie muss ich es bedienen? Und hinsichtlich der Anwender: Für wen ist der jeweilige Text bestimmt? Bei einem Handbuch für eine bestimmte Software kann es zum Beispiel vorkommen, dass es Kapitel für "DAUs" (dümmste anzunehmende User), Administratoren und Systementwickler gleichermaßen enthält. Der Technische Redakteur muss ein ganzes Spektrum von Textsorten bedienen: Handbücher, Anleitungen, Schulungsunterlagen oder auch Werbeschriften und PR-Mitteilungen. Zu unterscheiden ist generell zwischen betriebsinternen - also Betriebs-, Arbeitsunterlagen oder Pflichtenhefte - und betriebsexternen Dokumentationen - wie Produktinformationen oder Bedienungsanleitungen. Ein Redakteur hat es außerdem nicht nur mit Printmedien zu tun: Es gilt auch Hypertexte für CD-ROM, Inter- und Intranet oder Datenbankeinträge dem jeweiligen Medium angemessen umzusetzen. Hierzu sind natürlich technisches und fachsprachliches Wissen sowie rhetorische und didaktische Fähigkeiten nötig: Schritt für Schritt muss der Benutzer ans Ziel gelangen und darf keinen Gefahrenhinweis übersehen.
Der Technische Redakteur ist auf die Kooperation mit anderen Abteilungen oder Professionellen angewiesen. Bevor ein Produkt beschrieben werden kann, muss es dem Redakteur in allen seinen Funktionen transparent sein. Das setzt oft enge Zusammenarbeit mit den Entwicklern voraus. Soll die Darstellung in einem Bedienungshandbuch anschaulicher gestaltet werden, helfen Tabellen und Grafiken, die entworfen und mit Grafikern besprochen werden müssen. Schließlich hat der Verbraucher auch noch ein Wörtchen mitzureden, denn die Rückmeldungen der Benutzer müssen zur Optimierung der Dokumentationen mitherangezogen werden. Bei alledem behält der technische Redakteur auch immer die Kosten der Produktion des Dokumentationsmaterials im Auge.
Claus Noack schildert die Faszination seines Berufes: "Im Unterschied zu anderen Formen des Journalismus sind technische Redakteure fachlich viel stärker gefordert. Sie müssen die Sachverhalte, die sie dokumentieren wirklich selbst verstehen, sonst können sie sie für den Verbraucher nicht didaktisch aufbereiten. Diese Mischung aus Schreiben und Technik macht's. Außerdem wird es nie langweilig! Nach der Gebrauchsanweisung für einen neuen Rechner wird im nächsten Projekt vielleicht das Handbuch zu einem neuen Kleinwagen zusammengestellt. Gerade bei größeren Projekten wird dabei Teamarbeit ganz groß geschrieben."
Typisch ...
Im Spannungsfeld von sprachlicher Ausdrucksfähigkeit und fachlichem Know-how, gelingt es dem interdisziplinär ausgerichteten technischen Redakteur, selbst Laien komplizierte technische Daten zu vermitteln. Mit seiner Liebe zum Detail schafft er es, ausgerichtet auf die jeweilige Zielgruppe präzise, strukturierte und leicht verständliche Dokumentationen zu kreieren, die den Umgang auch mit den neuesten technischen Errungenschaften ermöglichen.
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