Die Gruppen, die sich in die Ausländerbehörde begaben waren sehr gemischt - die interessantesten Erkenntnisse (mit eigenen Erfahrungen) hatte eine Gruppe, die aus einer Indin, einem Briten, einer Deutschen, eines Finnen bestand. Da kann man nur der EU und bilateralen Verträgen danken, dass man diese Art "Behandlung" nicht alle paar Monate (Verlängerung der Visa) durchlaufen muss

Eine andere Gruppe (Finnen) versuchten einen angehenden schwedischen Studenten zu mimen und erkannte schon im Web, wie umständlich die einfachste Umsiedlung - aus nordischen Ländern - sein kann. Der Web schleuderte die Infosuchende immer auf finnische Seiten oder gab Links zur Hauptseite statt zu ergoogelter Info. Dann der tatsächliche Vorgang im Amt - man dreht sich im Kreise, Polzei sagt, erst Maistraatti, Maistraatti sagt Polizei und nix geht ohne Kela.

Wir haben jedoch erkannt, dass Ausländerbehörden in vielen (oder gar allen anderen) Ländern so verfahren (müssen), weil als erstes kommt meistens die Skepsis, wer will denn hier wieder rein, aber Finnland ist mit diesen Vorgängen halt noch ziemlich am Anfang.
Bei Helsinki Biblio haben wir natürlich viel Gutes gefunden, weil sie nun mal sehr modern ist. Aber auch kleine Sachen, an denen man feilen kann. Was bitter aufstösst ist ja die Abwehr vor Ausländern - Adresse ein Muss (ok), Sozialversicherung auch, sonst alle 6 Monate Kartenaustausch (Extrakosten, Umweltverschmutzung, Unsinn!) - hallo, noch Führungszeugnis und Impfpass gefälligst??? Es geht hier um Bücherausleihe. Ich hab selbst auf Englisch per Infochat, den die Biblio betreibt (sehr fortschrittlich), incognito gefragt. War die Info komplett? Leider Fehlanzeige, wahrscheinlich wegen unzureichender Sprachkenntnisse, trotzdem war generell Chat auf Englisch möglich (positive Überraschung, denn die Seite sagt, dass sie nur Finnisch/(Schwedisch?) beantworten.