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#376 Re: KELA Gesundheitssystem

Verfasst: 3. Dez 2009 20:18
von sunny1011
Ich hatte heute eine superinteressante Vorlesung :) , (bzw. aktive Diskussion, wie es hier üblich ist). Das ist viel aufgeweckter in dem internationalen Studiengang, bei dem ich meine Wahlkurse belege. Es ging schon seit Oktober um das Thema, aus dem Feedback von Kunden Anregungen zur Entwicklung vom kundengerechten Dienstleistungen (oder Produkten, aber besonders Service) zu entwickeln ohne eigene Meinung als Fachmann mitspielen zu lassen ("ich weiss was die Kunden brauchen" fort!). Feedback, das ohne jegliche Hinweise oder Einflüsse durch Fragen geschieht (also nicht "waren Sie freundlich begrüsst, wenn Sie unserem Warteraum betreten haben"). Das Thema liegt mir am Herzen, da ich es ja beruflich tue und keiner wirft mir übermässige Kritik vor (ganz im Gegenteil, wollen sogar mehr :twisted: ). Nur wenn man sich in die "Empfängerrolle" (also Verbraucherrolle) versetzen kann, kann man Produkte/Dienstleistungen versuchen zu entwickeln, die keinen Frust erregen.

Wieso will ich dem gerade in unserem netten Kelathread kundtun? Na ja, unsere Lehrerin, die eine Wissenschaftlerin auf einer der besten schwedischsprachigen-finnischen Wirtschaftshochschulen ist, nimmt als Beispiele Dinge aufs Korn, da sehe ich dabei blass aus. 8) Wir hatten als erstes negatives Beispiel - was sonst als - Gesundheitszentren. Es gab keine Gegenstimmen, dass es nun mal in diesem Bereich nicht FÜR die Kunden gemacht wird, sondern es ist wie es ist - take it or leave it, d.h. "man hat es zu akzeptieren". Hat man das, ah? Sie hat darüber gesprochen, dass jemand in ihrer Forschungsgruppe im Gesundheitszentrum vorgeschlagen hat, eine Serviceanalyse kostenlos zu machen, wie sie ihre Leistung verbessern könnten (sogar nur räumlich). Mit Dingen, die keine Mehrkosten verursachen, denn meistens scheitert sowas an Geld. Echo: null. Wir haben diskutiert, dass besonders öffentliche Dienstleister haben ihr "attitude problem" (na ja, nicht so landesspezifisch), geschichtlich und durch die monopolistische Stellung bedingt. Keiner hat protestiert, dass es in TK blendend funktioniert, ganz im Gegenteil. In puncto Diskretion, z.B. eine Fehlanordnung von Kinderarzt neben dem Raum für künstliche Befruchtung. Alleine wegen der Unruhe - absolut fehl am Platz. Kleine Dinge über die man nachdenken könnte, wenn man Kunden zuschauen würde - man braucht dazu noch nicht mal ein Interview, sondern kann es von Kundenreaktion ablesen. Durch Beobachtung (eine ganz normale Forschungsmethode) bekommt man viiiiel Aufschluss. Dann ging es noch um die finnische Offenheit (am Terveyskeskusschalter offen gefragt werden: "Was hast Du?" Zeugt nicht nur davon, dass man sich die Diagnose am besten do-it-yourself stellt, sondern dass es in kleinen finnischen Dörfern alle mitkriegen.) Auch noch, durch die fortschreitende Digitalisierung die den Verfall von beruflicher Kompetenz mit sich bringt ("Schau doch auf unserer Homepage und lade Dir die Anmeldeformulare runter". :roll: ).

Jetzt werde ich mich aber einem anderen Thema widmen als Kursabschlussarbeit, obwohl mich das reizen würde, authentisches Feedback über TK zu bekommen. Vielleicht ist es generationsbedingt oder einfach, dass ich es sogar zum Beruf gemacht habe, Augen offen zu halten, dass wenn es um Leistungen geht für die wir Geld (oder Steuer) bezahlen, gibt es sowas nicht Missstände einfach zu akzeptieren. Das hat nix mit Meckern, Missintegration oder "übermässigen Kritik" zu tun. Es wird sich vielleicht nichts ändern, aber wenn der Wille zu Veränderung mal da ist, profitiert eine Firma/ein Betreiber nur davon, wenn Meinungen ungeschminkt gesagt werden (positive Erfahrungen zum Ausbau ebenfalls). Alles andere und blindes Nicken gehört in den Sozialismus, dort haben wir auch immer alles "akzeptiert".

Keiner ist gezwungen die "übermässigen Kritiken" zu lesen - es gibt ja das Ignore Button.

War das vielleicht angeregt heute, noch x Brennpunktthemen abgehandelt :P

#377 Re: KELA Gesundheitssystem

Verfasst: 6. Dez 2009 13:43
von sunny1011
Der Verband der finnischen Zahnärzte (ich wiederhole: der Verband der finnischen Zahnärzte ) behauptet, dass die Inanspruchnahme von Hoitotakuu (die Garantie, dass nicht eilige Fälle innerh. von 6 Monaten idR behandelt werden) schlimme Auswirkungen auf Kinderzähne hat. Wurzelbehandlungen oder Zahnentfernungen sind die Konsequenz von späten Behandlungen. Nur 50% der öffentlichen Zentren behandeln in einer annehmbaren Zeitspanne. Kinder werden auch nicht automatisch zur Zahnkontrolle vorgeladen, also sind die Eltern dafür zuständig.

http://www.hs.fi/kotimaa/artikkeli/Hamm ... 5251269195

#378 Re: KELA Gesundheitssystem

Verfasst: 22. Dez 2009 23:43
von sunny1011
Saana hat geschrieben:Eine Kollegin hatte sogar neulich gelästert, in Deutschland dürften nur Ärzte impfen, was das für eine Verschwendung deren kostbarer Zeit wäre.
Kannst Du ihr mal vortragen, womit finnische Ärzte ihre Zeit vergeuden: das Thema ist ewig schon sehr bekannt - nur manche wollen es sicher nicht hören.

Bürokratie, Bürokratie und nochmal Bürokratie. Zwar wird es mehr und mehr vernetzt und elektronisch, aber eben ineffizient. Jeder kocht sein eigenes Süppchen.

http://www.hs.fi/kotimaa/artikkeli/Kank ... 5251672311

#379 Re: KELA Gesundheitssystem

Verfasst: 28. Dez 2009 10:39
von sunny1011
Kela schliesst weitere 16 Büros in verschiedenen Teilen des Landes, auch im Hauptstadtgebiet. Leistungen werden durch online Service kompensiert. Dieser wird aber z.Zt. wegen noch einer Umstellung für eine Woche geschlossen, in der keine Anträge via internet stattfinden werden. Auch mit verspäteten Zahlungen ist zu rechnen (über Verspätungskompensierung spricht man nicht). Die Schliessungen sind durch geringe Anzahl der Kunden begründet. Lt. Kela werden aber keine Entlassungen daraus folgen.

http://www.hs.fi/kotimaa/artikkeli/Nett ... 5251746569

http://www.hs.fi/kotimaa/artikkeli/Kela ... 5251731056

Ich bin gespannt ob es bei 7 Tagen bleibt :?

#380 Re: KELA Gesundheitssystem

Verfasst: 9. Jan 2010 07:28
von sunny1011
Derzeit hält ein Vorfall die finnische Presse in Atem. In zwei Gesundheitszentren hat ein Mitarbeiter als Arzt ohne jegliche Lizenz und entsprechende Ausbildung gearbeitet. Es häufen sich Mutmassungen, wie das passieren konnte (der Mann ist 23 Jahre alt, also wurde mit 22 eingestellt - wie soll man bis dahin ein Medizinstudium hinter sich gebracht haben?), ging es um Medikamentendiebstahl, hat er Fehlbehandlungen verschuldet (bisher nicht bekannt). Erste Gedanke in Medienkommentaren - war es ein Ausländer, weil wegen dem Mangel an Ärzte voreilig rekrutiert wurde. Nein - das wurde nicht bestätigt, es handelt sich um einen espoolainen, die Papiere der Universität Helsinki wurden gefälscht, Arztkollegen haben nichts gemerkt.

Vermutlich wird es eine Grossüberprüfung veranlassen und das kann grosse Auswirkungen haben.

#381 Re: KELA Gesundheitssystem

Verfasst: 12. Jan 2010 09:52
von sunny1011
Wie vermutet, wurden bereits weitere Fälle von einem praktizierenden Arzt mit entzogener Lizenz in KH Seinäjoki, noch nicht mit dem Studium fertig gewordenen Arzt in Kokkola (im öffentlichen Dienst und in deren Servicefirmen) gefunden sowie eine Aktion von Lizenzüberprüfung gestartet.

Nun berichtet die Presse, dass manchmal Ärzte ohne ein persönliches Bewerbungsgespräch eingestellt wurden. Auch wurden manchmal die Bewerbungspapiere gar nicht verlangt. Angehende Ärzte für sommerliche Aushilfstätigkeiten wurden meistens ohne grosse Prozeder eingestellt. Der Mangel an Ärzten in Finnland hat den Missbrauch relativ einfach gemacht. Von nun an sollte es genauer vonstatten gehen.

http://www.hs.fi/kotimaa/artikkeli/L%C3 ... 5252069679

#382 Re: KELA Gesundheitssystem

Verfasst: 12. Jan 2010 14:21
von sunny1011
Auf eine Entscheidung von KELA wartet man oftmals durchschnittlich bis zu 14 Monaten, 6 Monate wäre die "sinnvolle" Zeitspanne. Nach der Einstellung von Aushilfskräften wurde die Warteschlange von 30 000 auf 28 000 Fälle reduziert.

http://www.yle.fi/uutiset/news/2010/01/ ... 62394.html

#383 Re: KELA Gesundheitssystem

Verfasst: 13. Jan 2010 22:55
von sunny1011
Die Anzahl finnischer Notfallzentralen wird von 15 auf 6 runtergeschraubt. Das wurde wie geplant beschlossen. Pro Zetrale fallen 650 000-700 000 Einwohner an. Auch die Arbeitsweise soll radikal geändert werden, weniger Wartezeit am Telefon.

Uusimaa (ehem. Helsinki, Mittel-, Ost- und West-Uusimaa)
Nordfinnische und Lapplandszentrale (ehem. Lappland, Nord-Pohjaanmaa, Kainuu)
Pohjanmaa und Mittelfinnlandzentrale (ehem. Pohjanmaa, Mittelfinnland)
Pirkanmaa und Satakuntazentrale (ehem. Pirkanmaa und Satakunta)
Varsinais-Suomi und Hämezentrale (ehem. Varsinais-Suomi und Häme)
Ost- und Südostfinnland (ehem. Nord-Savo, Nordkarelien, Süd-Savo und Südost-Savo).

http://www.hs.fi/kotimaa/artikkeli/H%C3 ... 5252115663

Mehr Info über die Vorteile gibt es nicht.

#384 Re: KELA Gesundheitssystem

Verfasst: 20. Jan 2010 15:56
von sunny1011
Ein paar Erfahrungen (in Englisch).

http://www.hs.fi/english/article/Impers ... 5252259635

#385 Re: KELA Gesundheitssystem

Verfasst: 9. Mär 2010 22:48
von sunny1011
Die Neudefinition (und Reduzierung) der Notrufzentralen von 15 auf 7 ist beschlossen. Die neuen Standorte sind: Oulu, Kuopio, Kouvola, Pori, Vaasa, Turku ja Kerava. Berufsverbände haben Sicherheitsbedenken für die Bevölkerung. Der Sprecher des Polizeiverbandes urteilt hart: die Neuorganisierung ist eine rein finanzielle Massnahme und keine Änderung der bisherigen Arbeitsweise. Besonders gefährdert ist Lappland, da das Gebiet viel zu gross ist.

http://yle.fi/uutiset/kotimaa/2010/03/h ... 15080.html

#386 Re: KELA Gesundheitssystem

Verfasst: 22. Mär 2010 15:47
von sunny1011
Also Physiotherapie auf Finnisch - mit gemischten Gefühlen.

Punkt 1 - die Physio"therapie"gibt es gar nicht :daumrunter: . Also nicht im hochgelobten Gesundheitssystem "umsonst", noch nicht mal mit dem Kopf unterm Arm. Deswegen war Terminvergabe unproblematisch (Besuch bei Physiotherapeutin innerh. 1,5 Woche nach Reservierung).

Also Firmenarztüberweisung tat nix zur Sache, da es diese Therapien gar nicht mehr gibt (schon lange). Kostenlos jedenfalls nicht und nicht im Terveyskeskus. Man kann sie jedoch bei jeder privaten Grosspraxis erwerben. Kostenpunkt 60-70 Euro pro Stunde - Rückerstattung etwa 5-7 Euro davon. Man muss in mind. 3-5 oder sogar 10 Gänge investieren und meistens in kurzen Intervallen. Massage & Physio in Monatsabständen hilft nicht!

Punkt 2 - Die öffentliche individuelle" Physio"therapie" beschränkt sich auf eine Beratung, was derjenige (auch mit Kopf unterm Arm) in Eigenregie machen kann. Die TK-Praxis ist wie immer gähnend leer, wird gerade modernisiert und macht einen soliden Eindruck. Ich hab von der Therapeutin nach und nach wertvolle Tipps ergattert (ich hatte den Eindruck, dass sie wartet, dass ich sofort gehe, weil die Leistung im vollen Umfang nicht zu bekommen ist). Aber war ausdauernd :D Sie sah sofort die grössten Probleme der Fehlstellung und empfahl mir bestimmte kleine Übungen, befragte mich auch zum Lebensstil (Arbeitsweise, Sport/Bewegung). Also hat einen sehr kompetenten (obwohl anfänglich rupigen) Eindruck hinterlassen :daumhoch: . Kostenpunkt 7,50 Euro. Es ist auch möglich, wenn man diszipliniert daran arbeitet, unproblematisch und ohne Arzüberweisung sie wieder aufsuchen :daumhoch: .

Fazit: überraschend gute Beratung, doch für eine gängige Krankheit wie Rückenprobleme richtige Hilfe ist nur für Reiche also ab in die Privatphysio!

#387 Re: KELA Gesundheitssystem

Verfasst: 24. Mär 2010 12:20
von sunny1011
Im Land des kostenlosen Gesundheitssystems sind Besuchsgebühren geplant, wenn man bei der Krankenschwester (hoitaja) Rezepte abholt und gleichzeitig erhalten Krankenschwestern mehr Befugnis Rezepte zu schreiben, um die knappen Arztressourcen zu schonen. Die Gebühr sollte also gering sein, etwa 8-9 Euro pro Besuch.

http://www.hs.fi/kotimaa/artikkeli/Sair ... 5254910409
Nurses’ prescription rights will be for a limited range of medicines: hormonal birth control for women under the age of 35, a few types of vaccines, as well as antibiotics for throat and urinary tract infections - infections which are relatively easy to diagnose with quick tests.
:shock:
The opposition is also worried that preventative health care might suffer.
Welche Prävention? :?

http://www.hs.fi/english/article/Parlia ... 5254925274

Und ich hab mich schon mal gewundert, wenn Finninen sagen, sie nehmen die Pille und waren keine 5-6 Jahre mehr zur Kotrolle :shock:

#388 Re: KELA Gesundheitssystem

Verfasst: 17. Apr 2010 08:11
von sunny1011
Unter anderen wegen der voraussichtlich 3-Jahre andauernden Renovierung des Malmi Krankenhauses werden sich die Ambulanzwartezeiten verlänger und zwar um 22 Minuten (um, nicht auf! also zusätzlich zu den sonst langen Wartezeiten). Die Ärzte der Gesundheitszentren geben das Problem zu. Erste Hilfe gewährt nicht mehr die Stadt Helsinki sondern die Gesundheitsbehörde des Helsinki und Uusimaagebiets HUS (Helsingin ja Uudenmaan sairaanhoitopiiri). Auch irgendein Gesetzerlass hindert eine sichere Funktion und Budgetsicherung des lebenswichtigen Dienstes.

http://www.hs.fi/kaupunki/artikkeli/Amb ... 5256158843

Neulich hab ich es ganz mutig meinen Kollegen gesagt, dass wenn mich was besorgt, dann ist es der Ernstfall - es gab leider nur bestätigende Stimmen.

#389 Re: KELA Gesundheitssystem

Verfasst: 12. Mai 2010 05:22
von sunny1011
Laut einer Studies der HUS, hat die Ambulanzdienstreform in Finnland (Zusammenschluss von Notfalldienst, städtischen Rettungszentren und Polizei) negative Auswirkungen auf die Wartezeit auf Ambulanz im Hauptstadtgebiet gezeigt. Auch die Verkehrssicherheit lässt wegen Sireneeinsätze nach. Die Fehleinsätze sind um 40% gestiegen. Es wird befürchtet, dass sich dieses Problem landesweit ausbreiten wird. Noch schlimmeres ist bei der neuen, noch kargeren Verteilung der Notfallzentralen zu erwarten. Die rückläufige Zahlen der Angestellten (Rationalisierung sowie Personnel"weglauf", das nicht an die neue Dienststelle umziehen möchte), sowie deren unzureichende Kompetenz werden als Risikofaktor eingeschätzt.

http://www.hs.fi/english/article/Fears+ ... 5256762817

#390 Re: KELA Gesundheitssystem

Verfasst: 31. Mai 2010 18:27
von sunny1011
Derzeit kommen einige fragliche Fälle der finnischen Notfallzentralen ans Licht indem Hilferufende abgewimmelt oder veräppelt wurden, z.B. ein Mann der Schutz vor den gewalttätigen Übergriffen seiner Frau suchte, wurde nach der Frage, ob sie mehr wiegt mit den Worten, "Na also, dann ist es Gleichstand" abgewimmmelt und falls ich es richtig verstanden habe, dass er sich mit einer Küchenpfanne wehren kann :shock:

Eine Ältere Person wurde nach dem Anruf um Ambulanz aufs Taxi verwiesen. Die Person sagte, dass sie nicht gehen könne, die Antwort war "dann krieche auf allen vieren". :shock:

Für einen verletzten, blutenden 12- jährigen rief ein zweiter Jugendlicher um Ambulanz. Die Ambulanz schickte keinen Einsatz und befahl ihm erst seine Eltern anzurufen.

http://www.uusisuomi.fi/kotimaa/93450-h ... n%E2%80%9D

http://www.uusisuomi.fi/kotimaa/92704-% ... eskukselta

Die Verantwortlichen rechtfertigen die Pannen mit einem schnellem Personalwechsel, Inkompetenz und unzureichender Bildung. Kommentar der Radioredakteurin: welche fehlende Bildung? Gute Manieren, gesunder Menschenverstand und ein bisschen Menschlichkeit? :ok: